Ein kleiner Zwischenstand von mir:
Ich bin ja erst am 8. Januar eingestiegen und habe somit - um aufzuholen - an diesem ersten Tag 36 Gegenstände losgelassen... Seitdem bin ich stetig dabei, mein abendlicher Gang zur Mülltonne hat schon etwas Rituelles.
Tatsächlich fällt es mir nicht immer leicht, einen Gegenstand loszulassen; mir dann die Bedeutung des Gegenstandes oder meines Festhaltens klar zu machen führt dann häufig doch dazu, dass ich es abgeben kann. Und manchmal ist da eben auch die bewusste Entscheidung, den Gegenstand zu behalten - selten. Und: Ich empfinde das bewusste Abgeben als wunderbar befreiend, es stellt sich Klarheit ein - in den Schubkästen und in mir. Zudem wird mir nochmal sehr vor Augen geführt, in welchem Überfluss ich lebe, was alles doppelt und dreifach da ist - wie in deinem Nussknackerbeispiel.
Danke für dein letztes Video! Bisher hatte ich nur an GEbrauchsgegenstände gedacht; dass auch VERbrauchsgegenstände wie die Haus-Apotheke oder die Kosmetiktasche "erlaubt" sind, eröffnet mir neue ungeahnte Möglichkeiten! Ich benutze schon ewig keine Wimperntusche mehr: egal, welches Produkt, ich sehe sowieso nach kurzer Zeit aus wie ein Pandabär! Wofür also horten?
Da ich sehr ländlich wohne, beinhaltet mein täglicher Hin- und Rückweg zur Praxis schon ein gutes Stück Natur außerhalb der Stadt. Trotzdem besteht ein Unterschied dieses Weges zu einem absichtslosen Spaziergang in der Natur ohne Ziel. Das habe ich mir gestern wieder gegönnt.
Soweit von mir...
Ein lieber Gruß,
Nikola