ich tue mir besonders schwer, für soooo viele Krankheiten die ganzen Altersangaben zu merken. Ist das entscheidend, dass man diese bei so vielen Krankheiten benennen kann?
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David
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Altersangaben der Krankheiten
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17.02.2021, 12:31
Liebes Team,
ich tue mir besonders schwer, für soooo viele Krankheiten die ganzen Altersangaben zu merken. Ist das entscheidend, dass man diese bei so vielen Krankheiten benennen kann? Liebe Grüße David
17.02.2021, 13:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.2021, 14:16 von Marlene Furtwängler.)
Lieber David, Dankeschön für deine Frage!
Das wird dir nicht so gut gefallen, ABER JA! Definitiv! Wenn man die Erkrankungen im ersten Durchgang lernt, dann erscheint einem das oft nicht so wichtig und man hat ja "andere Sorgen" sich z.B. überhaupt alle Ursachen, die Pathogenese und die komplette Klinik "drauf zu schaffen". Aber man sollte unbedingt vor Augen haben, ob das ein junger Mensch oder mittleren Alters oder ein Alter ist, der diese oder jene Erkrankung ausbildet. Das wird wichtig in Richtung Prüfung, weil man hier in den Fallbeispielen, bei der Differentialdiagnose und Untersuchung immer darauf achten muss, welches Alter der Beispielpatient hat. Ein ganz simples Beispiel -hier fällt es euch meistens auch nicht schwer das zu lernen, weil "man das einfach weiß"-: I. eine Mutter kommt mit ihrem Schulkind in die Praxis, Kind hat stärkste Bauschmerzen, Fieber, Temperaturdifferenz von über 1 Grad axillar zu rektal --> Appendizitis II. 65 jähriger Mann kommt in die Praxis hat stärkste Bauschmerzen, Fieber, Temperaturdifferenz von über 1 Grad axillar zu rektal --> auch Appendizitis???? Von hier aus gesehen, ist es natürlich nicht nur für die Prüfung wichtig, sondern auch für die spätere Praxis. Du kannst das für jedes beliebige Symptom durchspielen: Kind kommt mit Atemnot Kind kommt mit Husten Kind kommt mit Petechien Kind kommt mit Durchfall .... Welche Erkrankungen liegen wahrscheinlich vor? Wie wäre es wenn der 65 jährige damit in die Praxis kommen würde? Was bei einer 30 jährigen? Was bei einem 90 jährigen? Außerdem ist der Altersgipfel so wichtig für die Wahrscheinlichkeiten. Wie wahrscheinlich könnte der Fleck am Rücken einer 12jährigen ein Melanom sein? Wie wahrscheinlich könnte der Fleck am Rücken einer 50jährigen ein Melanom sein? OK? Ganz sicher fällt es dir nun leichter die Altersangaben mit zu lernen, wenn du siehst wie elementar das ist. Als Hilfe könntest du dir beim Lernen eine Vorstellung davon machen, wer betroffen ist. Vielleicht findest du ein Bild, ein Symbol, eine andere Merkhilfe für die groben Altersangaben? Im Pädiatrielehrheft findest du dann nochmal alle Erkrankungen im Kindesalter auf dem Silbertablett -von der wunderbaren Isolde aufgelistet- und ebenso im Geriatrielehrheft anderesherum. Ganz viele liebe Grüße Marlene
17.02.2021, 14:25
Hallo liebe Marlene,
wow, ich bin echt beeindruckt wie viel man zu diesem Thema sagen kann und wie enorm wichtig diese Angabe ist. Bislang hat es mich immer genervt, wenn ich "nur" wegen des Alters die Aufgabe falsch hatte. Aber nun weiß ich wie wichtig das ist und werde mir das zusätzlich "draufschaffen". Herzliche Grüße und nochmal danke, auch Grüße an "die wunderbare Isolde" :-), David
17.02.2021, 16:20
Hallo Marlene,
nun habe ich doch nochmal eine Frage. Ich nehme aber an, dass man das Alter nicht auf's Jahr mit genauen Zahlen ausdrücken muss, es reicht doch bestimmt, daß man z.B. sagt, weibliche Kinder, männliche Jugendliche, junge Frauen, Frauen mittleren Alters oder ältere Männer? Liebe Grüße David
18.02.2021, 12:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2021, 12:04 von Marlene Furtwängler.)
Lieber David, schön, dass ich dich inspirieren konnte! Du hast mit deiner Frage hier sicher vielen geholfen, die hier mitlesen!
Nun zu deiner nächsten Frage. Mir fällt das selber unglaublich schwer. Ich bin mir oft nicht sicher...waren es jetzt die 30 jährigen oder die 40 jährigen oder doch gar die 48 jährigen??? Ich überlege mir dann immer wie ich das machen würde, wenn ich die HP Erlaubnis noch nicht hätte, also wirklich nochmal abgefragt werden würde...und da erinnere ich mich an den Zeitfaktor. Man hat immer das Bedürfnis mit so viel "Netz und doppelten Boden" in diese Prüfung zu gehen, dass man am liebsten alles genau auswendig parat haben möchte und ja oft auch muss, weil man sonst zu unsicher ist. Im Moment schlage ich das halt einfach nach, wenn ich es nicht genau weiß, und grob so wie von dir angeboten, weiß ich es bei den meisten Erkrankungen auswendig. Ich würde also für die Prüfung versuchen soviel wie möglich parat zu haben, bei den häufigsten Erkrankungen sowieso und bei bestimmten "Exoten" auch. Ich würde mich vielleicht nicht quälen damit (man weiß es aber natürlich auch nicht... ), sondern einfach versuchen das Grobe parat zu haben und soviel Details wie machbar sind in der Zeit die einem zur Verfügung steht... Tut mir sehr leid, dass ich das nur so schwammig formulieren kann...hoffe hilft trotzdem! Liebe Grüße und Dankeschön für alles!
18.02.2021, 12:11
Hallo Marlene,
ja, man weiß halt nie, wer als Prüfer vor dir steht. Also ich werde das mal so mitnehmen, dass ich sage Kinder, Jugendliche....und eben das Geschlecht. Was die genauen Altersangaben betrifft, sagen die Lehrbücher sowieso oft unterschiedlich aus. Lediglich die "Altersgruppe" stimmt bei den meisten überein. Wenn ein Prüfer oder eine Prüferin in der mündlichen Prüfung die Antwort "30 bis 40 Jahre" erwartet und ich aber "mittleres Alter" sagte, dann werde ich wohl sicher nicht durchfallen. No risk no fun :-) Beste Grüße und nochmals vielen Dank für deine Mühe David |