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Hallo liebes Forumsleser,
kann mir jemand von euch vielleicht gedanklich auf die Sprünge helfen?
Mir wird irgendwie nicht klar, wieso man bei z.B. einer C1 von einer Niedrigpotenz spricht, aber bei einer D200 von einer hohen.
Die C-Potenzen sind doch allesamt viel stärker verdünnt, als die D Potenzen, weil C ja schon bei einem Verhältnis 1:100 beginnt.
Wo hänge ich da?
Danke für Hilfe.
Claudia
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Liebe Claudia,
darüber haben wir im Grundalgenblock der Homöopathieausbildung gesprochen. Ich weiß nicht, ob Du da dabei warst. Ggf. schau Dir gerne nochmal die Aufzeichnung an.
Ich möchte Deine Frage dennoch hier nochmal für alle Interessierten beantworten.
Mit einer D200 sind wir weit über der Avogadro`schen Zahl. Diese besagt, dass ab einem bestimmten Verdünnungsgrad (=D23 und C12) in einer wässrigen Lösung kein Molekül der Ausganssubstanz mehr nachweisbar ist. Die D200 ist insofern absolut feinstofflich. Die C1 enthält noch materielle Substanz des Wirkstoffes.
Wir haben im Kurs darüber gesprochen, dass die Einteilung hohe oder tiefe Potenz letztendlich zweitrangig ist. Entscheidend ist, wo Du als Therapeutin den Hebel ansetzen möchtest. Mit einer C1 bist Du sehr nah am Stoffwechselpol. Mit einer D200 wirken wir auf den Geist.
Liebe Grüße
Manfred
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Danke, Manfred. Das war eine mathematische Super-Blockade auf meiner Seite. Ich dachte tatsächlich, dass bei einer D6 noch mehr drin ist von der Ursubstanz als bei einer C1. Nach erneutem Vergegenwärtigen und Nachrechnen komme ich zu dem Schluss, dass eine D2 gleich einer C1 sein müsste, von der Verdünnung, nicht von der Dynamisierung natürlich. DANKE DANKE.