Definition:
Gehören zu den Leukozyten;
Die Monozyten im Knochenmark und Blut stellen die temporären Vorläufer der Makrophagen im Gewebe dar und bilden mit ihnen die funktionelle Einheit des mononukleären Phagozytensystems (MPS).
Funktion:
Phagozytose und Antigenpräsentation
Größe:
sind die größten Zellen des peripheren Blutes: 10-20 µm
Der Zellkern ist groß und nierenförmig
Bildung:
im Knochenmark
Entstehung:
Aus der Myeloischen Stammzelle (gemeinsame Vorläuferzelle für neutrophile Granulozyten und Monozyten) zum Monoblasten aus dem sich die Promonozyten zum Monozyten differenzieren
Vorkommen:
Zunächst im Blut dann:
Entweder:
Verbleib als Monozyt in der Zirkulation:
Direkte Phagozytose von Pathogenen mit anschliessendem Transport in die regionalen Lymphknoten zur Antigenpräsentation
Oder:
Ausdifferenzierung zu Makrophagen:
Migration in peripheres Gewebe und Heranreifen zu Makrophagen
Dann werden ebenfalls Pathogene phagozytiert und andere regulatorische Funktionen übernommen.
Makrophagen sind Produzenten von Zytokinen, Chemokinen, Wachstums- und Komplementfaktoren.
Außerdem besitzen sie Rezeptoren die diese Moleküle erkennen.
Die Ausprägung als MHC-Klasse II Proteine weist sie als typische antigenpräsentierende Zellen aus.
Fortbewegung:
amöboid
Bezeichnung, Form und Funktion je nach Aufenthaltsort!
Beispiele:
- Kupffer-Sternzellen in der Leber
- Osteoklasten im Knochen
- Alveolarmakrophagen in den Lungenalveolen