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Gesunde Ernährung- Qualität von Produkten?
#1
Hallo zusammen,

ich kenne mich einigermaßen mit gesunder Ernährung aus, aber stelle mir gerade bei Obst/Gemüse folgende Fragen:

1. Haben meine heißgeliebten, tropischen Früchte überhaupt noch genügend gesunde Inhaltstoffe, nachdem sie im Ursprungsland ja zumeist unreif geernetet werden, dann einfliegen und dann noch ewig in den Geschäften rumliegen??

2. Gerade viele Gemüsesorten geraten ja zeitweise immer wieder "in Verruf" (z.B. Blattsalate aus dem Gewächshaus aufgrund der hohen Nitratbelastung etc.).
Nun kaufe ich ohnehin zumeist saisonales, heimisches Gemüse und das auch meist im Bioladen.
Letztens habe ich dann eine Reportage gesehen, wo es um Bioprodukte ging und es wurden u.a. zwei Fälle vorgestellt:
Im ersten Beispiel wurde ein Bauer genannt, dessen Produkte alle ein offizielles Biosiegel tragen (ich weiß leider nicht mehr,ob es das staatliche EU-Siegel war oder ein anderes). Jedenfalls hat sich herausgestellt, dass dieser Bauer sein Gemüse und Korn gemäß der Richtlinien anbaut und erntet, seine Felder aber in der Nähe eines großen Flughafen liegen und die vermeintliche Bioware stark mit Treibgasen belastet war.
Im zweiten Fall fast selbiges Szenario wie oben- auch ein zertifizierter Biobauer mit zertifizierten Produkten, Herstellung gemäß Verordnung- nur hat dieser Bauern einen Nachbarbauern, der die Nachbarfelder bestellt und diese ausgiebig spritzt, mit dem Ergebnis, dass auch unser Biobauer stark erhöhte Pestizide in seinen Bioprodukten hat und diese wurden bis dato als "ungespritzt" deklariert.
Zudem gab es noch mehrere Tests, wo Gemüse mit zulässigen "Bio"-Spritzmitteln behandelt wurden, aber die Rückstände so hoch konzentriert waren, dass es wiederum gesundheitsschädlich war.

Ich weiß wie gesagt nimmer, ob es jetzt Bioland oder Naturland oder Bio nach EG-Ökoverordnung oder was anderes war, aber sowas verunsichert mich dann schon und ich frage mich,
- ob ich mich mit Biogemüse/-obst womöglich auch nicht gesünder ernähre als mit "normalen"
- ob Gemüse/Obst gerader bei langer Lagerung im Geschäft/Biomarkt überhaupt noch genügend Vitamine etc. beinhaltet (siehe "Flugobst", gerade Vit. C wird ja durch LichT rasend schnell abgebaut)
- ob Gemüse/Obst dann an sich überhaupt noch als "gesund" gelten kann, denn womöglich esse ich ja einfach viele Pestizide und wenig Vitamine und sek. Pfalnzenstoffe, da alles schon abgebaut ist??

Wie haltet ihr das denn, ernährt ihr euch "bio" oder habt ihr schon mal ähnliche Gedankengänge gehabt ode rhabt ihr einfach "sichere Einkaufsquellen", wo ihr euch sicher seid, dass ihr "reine" Produkte kriegt?
Liebe Grüße, Tini
"Das Glück muss entlang der Straße gefunden werden, nicht am Ende des Weges" (David Dunn)
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#2
Hallo Tini,

letztens habe ich eine Reportage über Tomaten gesehen, da stellte sich dann letztendlich heraus, dass die konventionell angebauten Tomaten aus Holland nicht ungesünder waren, als die Biotomaten aus D. Leider finde ich die Quelle nicht mehr, ich weiß aber noch, dass beide Anbauer zur Schädlingsbekämpfung "Nutzinsekten" benutzt haben und nicht gespritzt haben.

Auch bei eingeflogenen Produkten gibt es große Unterschiede, es gibt Früchte, die unreif geerntet werden und dann hier nachreifen bzw. auf dem Wasserweg (die unreifen Früchte kommen nicht mit dem Flieger) und es gibt Früchte, die reif geerntet werden und eingeflogen werden.
Von der Ökobilanz her ist dieses Flugobst natürlich kaum noch zu vertreten.
Ananas kaufe ich aber trotzdem gerne ab und zu als "Flugananas"

Ich denke, man sollte sich nicht blind auf ein Biosiegel verlassen, sondern möglichst viel Obst und Gemüse aus der Region kaufen ("Gemüsekiste") und bein einem Händler, dem man vertraut. Heimisches Obst, kann man bestimmt gut als Biovariante kaufen.

Was mir viel mehr zu schaffen macht, als die Pestizidbelastung (ich denke, die bekommt man mit Waschen und schälen, sowie einem guten Obst-/Gemüsedealer Smile gut in den Griff), das sind die Arbeitsbedingungen der Erntehelfer. Denn ein Paprikapflücker in Spanien kann über unsere Angst vor Pestiziden sicher nur müde lächeln, er steht den ganzen Tag über in einem "Giftnebel" und so mancher Bananenpflücker hat kaum genug Geld, um sich selbst ausgewogen zu ernähren.

Interessant ist dazu auch diese Broschüre von Greenpeace: klick

Ich denke, man kann sich erst auf ein Biosiegel verlassen, wenn alle Konsumenten ihren Konsum etwas überdenken würden und auch mal Dinge hinterfragen würden. Ich frage mich nämlich ernsthaft, ob es überhaupt möglich ist diese große Menge an Biowaren in den Discountern biologisch kontrolliert zu produzieren. Huh

Wir sollten einfach unser Hirn beim Einkaufen wieder einschalten und nicht blind den großen Produzenten vertrauen!

So, das war nun keine auch keine Antwort auf deine Fragen, sondern nur meine Meinung zu dem Thema. Blush

Sonja
Smile Patin von Tabbi Smile
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#3
Auf jeden Fall, regionale und saisonale Ware kaufen. Wenn möglich Bio. Man muss sich halt erkundigen was für Direktvermarkter sich in der Nähe befindet die auch biodynamisch anbauen.
Wenn mehr Bio gekauft wird, ist es auch ein Anreiz für Bauern die noch konventionell anbauen, irgendwann auch auf biodynamisch umzusteigen. Angebot und Nachfrage.
Kritisch stehe ich auch zu dem Biozeugs aus dem Discounter gegenüber.

Südfrüchte oder tropische Früchte kann man auch ab und zu mal kaufen, aber auch die haben oft ihre Saison.

Ob Bio oder Nichtbio, wichtig ist überhaupt Obst und Gemüse zu essen und möglichst nicht schälen sondern gründlich waschen. Gerade direkt unter der Schale sind die meisten Vitalstoffe. Gerade diese Stoffe sind sehr wichtig den Körper zu entgiften. Wenn man jetzt noch durch schälen entfernt, fehlen gerade diese, damit der Körper mit den Giftstoffen besser zurecht kommt.

Das ist meine Meinung .
Namaste

Andrea

Die eigenen Ziele zur Wirklichkeit werden zu lassen, ist berauschend (John Kehoe)

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#4
Hallo,
so weit es geht ernähre ich mich schon "Bio". Das Prinzip des Bio-Anbaus ist ursprünglich der Gedanke, regionale Produkte zu "produzieren", sowie Gemüse und Obst nach der Saison anzubieten. Das heißt also praktisch übersetzt, als Beispiel, keine Kirschen im Winter, weil die dann nicht wachsen, kein Kohl im Frühjahr. Angebaut und verkauft wird, was die regionale Temperatur so hergibt. So können wir dann in Deutschland keine Ananas oder Orangen essen, weil die hier nicht wachsen.
Dadurch ergibt sich, das die Transportwege nicht so lang sind, was der Umwelt nutzt, und das Gemüse/Obst frisch angeboten wird. Womit ein größerer Vitamingehalt vorhanden ist.
Man muß dazu sagen, das die meisten Bio-Händler sich aber nach den Wünschen ihrer Kunden richten, und eben doch aus dem Ausland bestellen, wie z.B Holland. Dort wächst das Gemüse/Obst unter Bio-Richtlinien in großen Gewächshäusern, Winter wie Sommer, wie eben die Tomaten, Gurken, etc.
Urgesteine Wink der Bio-Szene halten davon aber nichts, sie sagen der Körper braucht, was die Jahreszeit anbietet. Außerdem lehnen sie lange Transportwege ab.
Es gibt bestimmte Richtlinien im Bio-Anbau, wobei ich "Demeter" am ursprünglichsten finde. Nicht alles darf sich "Bio" nennen.
Ich selbst bin in einer Einkaufsgemeinschaft, die überwiegend regionale Produkte anbietet, bei Interesse kann man nach der Herkunft der Ware nachfragen, und erhält eine Antwort, darauf vertraue ich schon.
Kauft man nach der Saison, ist der Preis des Gemüses recht erschwinglich. Will ich eine Bio-Banane aus dem Ausland, muß ich mehr hinblättern
( durchTransportwege) wobei ich da gegenüber dem Bio-Siegel etwas skeptisch bin.

LG, Marie
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#5
Ich bin davon überzeugt, reine Bio-Ware ist auch nicht immer das, was drauf steht!

Ich spreche jetzt für Deutschland, denn hier in Spanien ist alles anders.

Ich (früher und in Zukunft) kaufe nur Produkte der Saison. Erdbeeren im Winter müssen nicht sein. (Oder aus der Truhe, die Qualität soll laut Profi-Köchen sehr gut sein!)

Gut waschen ist wichtig. Wenn man kann, das ist ja auch eine finanzielle Frage, würde ich immer den kleinen Gemüsemann an der Ecke vorziehen als zum Beispiel einen Discounter wie A. oder L.
Ich wüde auch immer den Kauf der Produkte im ländlichen Bereich vorziehen. Klar, man kann nicht aus der Stadt erst aufs Land fahren....
Aber, früher bei uns im Nachbarort, da kam z.B. der Spargel vom Feld hinter dem Haus, die Kuh wurde morgens durch die Straße zum Schlachter geführt, und so weiter. Dort habe ich dann das beste Gefühl.


Bleibt aber die Frage, was machen die Menschen, die nicht wählen können, weil ihnen einfach das Geld fehlt? Dort bleibt dann die gesunde Ernährung auf der Strecke.
Und gaaanz  bald aus Deutschland..  

Liebe Grüße Heart

Susanne   Smile

www.beratungspraxis-kleeblatt.de
www.ich-will-gesundheit.de
www.susanne-hottendorff.com
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#6
Gesunde Ernährung hat auch mit qualitativ hochwertigen, im Sinne von ursprünglichen Produkten zu tun.
Jedoch ist ein konventionell angebauter Apfel immer noch besser als ein Apfelkompott, industriell hergestellt, gesüßt mit Apfeldicksaft, aber alles in Bio-Qualität.

Ich kann Marie da nur Recht geben. Der ursprüngliche Bio-Gedanke war auch saisonale, regionale Herstellung von Produkten, doch es ist unübersichtlich geworden.

Ich war 1988 (? in etwa) als Besucher auf der ersten Bio-Fach, damals noch in Wiesbaden. Die Messe bestand aus 2 kleinen Ausstellungshallen. In einer halben Stunde hatte man alles gesehen. Also ganz überschaulich und familiär. Das war sozusagen das Ur-Bio!
Heute ist die BioFach (jetzt in Nürnberg) die größte BioFach-Messe der Welt. Die 4 Tage reichen nicht aus, um alle Messehallen zu begehen und sie anzuschauen. Bio ist einfach nur noch kommerziell.

In vielen Jahren Arbeit habe ich mir Adressen besorgt, bei denen ich wirklich gute Ware, so wie ich sie erwarte, bekomme.
Es fängt an beim Getreide, das auch in Bio-Mühlen Temperaturen von 55 °C ausgesetzt wird, um Schädlinge abzutöten. Dieses Getreide ist dann aber nicht mehr keimfähig. Also für das Frischkorngericht unbrauchbar.
Ja, und so geht es weiter und weiter.

Mir ist gute oder beste Qualität bei meinen Lebensmitteln das allerwichtigste.
Lieber verzichte ich auf alles andere.
Und ich finde, diese Qualität schmeckt man auch. Im konventionellen Bereich finde ich aber sehr wenig Produkte, die noch ursprünglich oder überhaupt nach was schmecken.

Liebe Grüße
Gudrun
Liebe Grüße
Gudrun blume
Die Ernährungsfrau vom Kochelsee
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#7
Ein interesanter Beitrag zum Thema.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavi...ich-besser

Unter anderem Detmeter aus Ägypten

Saludos Tom
Die Liebe am Nächsten zeigt sich nicht in Worten, sondern nur in Taten!
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#8
Danke Tom für den tollen Link.

wir bevorzugen in unserer Familie weitestgehend Obst und Gemüse aus eigenem Anbau. Leider ist die regionale Bodenqualität nicht die beste und trotz größter Hege und Pflege gedeiht manches bei uns nicht so gut!
Außerdem macht es ne Menge Arbeit, und wenn man die Kosten betrachtet dürfte man mit Eigenanbau gar nicht erst anfangen!

Ich habe mich, vor allem wegen meiner Lebensmittelallergie - spätestens aber nach den Bruker-Büchern - sehr mit unserer Ernährung auseinandergesetzt und bevorzuge auch regionales und saisonales Obst und Gemüse - sonnengereift, ansonsten greif ich auch gern mal auf TK zurück - da fühl ich mich was die Vitamine angeht zumindest auf der sicheren Seite.

Allerdings stellt sich mir auch seit langem die Frage ob man nur durch Ernährung alle Vitamine und Nährstoffe abdecken kann?! Unsere Böden sind so mineralarm (saurer Regen, Nachbar der düngt, Umweltbelastung allgemein) daß ich da so meine Befürchtungen habe.

Was auch ganz spannend ist: wenn meine Kinder gewisses Obst oder Gemüse ablehnen weil es nicht schmeckt!! Deren Geschmacksknospen sind anscheinend noch nicht so degeneriert wie die meinen und die schmecken ganz schnell wenn etwas im Argen liegt (Dünger,Schimmel, etc.) Auch ich schmecke seit 1. Schwangerschaft ganz schnell Dünger aus Obst und Gemüse.

Ich kann hier also auch nur den Tipp geben auf einen guten Lieferanten zurückzugreifen. Das Obst genau in Farbe, Größe und Geschmak zu beurteilen - und sich dann auf sein Bauchgefühl zu verlassen.

lg, Nicole
You gotta Dance with the Devil to get out of Hell
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#9
Hallo,
toller Thread, danke.
also ich kaufe auf dem Wochenmarkt bei meinem Lieblingsbiostand ein, da habe ich ein gutes Gefühl, werde beraten und bekomme auch ehrliche Antworten, so wie ob die Ananas eingeflogen wurde oder per Schiff ankommt....u.ä.
Ich schaue auch drauf, dass es saisonale Früchte und Gemüse ist, denn dann bekommt unser Körper wirklich was er braucht, Wärme durch Kohlprodukte im Winter oder Kühle durch Zucchini oder Tomaten im Sommer, ich schaue dann aber auch, dass es aus Deutschland kommt, nicht aus dem Ausland, auch wenn es teurer wird.

Oft schaue ich auch an Ständen alter Frauen, bei denen ich weiß, dass sie gößtenteils auf Pestizide verzichten. dort bekomme ich günstige Äpfel, oder Karotten oder Kürbisse oder Zucchini, oder auch leckere Himbeeren...

Wenn ich keine Zeit habe auf den Markt zu gehen, bestelle ich mir die Bio-Kiste (bietet mein Biostand an), oder manchmal gehen wir auch in den Supermarkt, aber da weiß ich nicht, wo die Bioprodukte herkommen (klar steht drauf, aber man vertraut blind)
Doch bei saisonaler Frucht denke ich es ist besser dies aus der region zu kaufen, als Früchte/Gemüsesorten aus NL, I, ES...

Liebe Grüße und ein gutes Bauchgefühl.
Cornelia
Smile Cornelia
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#10
Danke für eure Antworten!Heart
Ich habe es bisher so gehalten, dass ich zumeist in einem Bioladen eingekauft habe (den "Bioprodukten" in großen Ketten oder Discountern traue ich nicht so ganz) und hab da auch auf die "regionalen, ungespritzten" Produkte vertraut.
Bis ich eben kürzlich auf die Idee kam, mal zu fragen, wo genau denn die regionalen Produkte herkommen. Antwort: aus DEUTSCHLAND! *wahhhh* Wo genau, konnte man mir nicht sagen und für mich ein Grund, so einem Laden nicht mehr zu vertrauen. (Immerhin ist die "Region" ja schon mal auf Deutschland beschränkt...*kopfschüttel*).

Nur gestaltet es sich für mich in der Stadt echt schwierig, Produkte bzw. einen Händler aufzutun, dem ich vertraue. Ich werde es jetz mal mit einem Bauernmarkt probieren, nur haben die geöffnet, wenn ich normalerweise in der Arbeit bin. Seltsam, wie kompliziert es wird, an Nahrung zu kommen, wenn man sich Gedanken über den Ursprung macht und eben nicht (mehr) blind vertraut. Und mit mgl. Bezugsquellen muss ich mich auch noch näher auseinander setzen.

Nochmal eine meiner Eingangsfragen: ob bio oder nicht, denkt ihr, dass Gemüse/Obst (gerade solches, welches keine dicken Schale hat, z.B. Salat) generell noch genügend gesunde Mikronährstoffe hat, wenn es mal 2 oder 3 Tage (oder noch länger) liegt?
Oder wisst ihr, wo ich was finden kann bzgl dem Vitaminabbau nach Ernte in solchen Produkten ?
Liebe Grüße, Tini
"Das Glück muss entlang der Straße gefunden werden, nicht am Ende des Weges" (David Dunn)
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#11
Hallo Tini,

ich persönlich glaube, das es schwierig ist heute seine Vitamine und Mineralien komplett aus der Nahrung zu decken. Sicherlich bei Bio Produkte, sofern sie auch welche sind, noch eher.
Ich habe verschiedene Studien schon gelesen, das Tiefkühlprodukte vorzuziehen sind, weil die sofort nach der Ernte Schockgefroren werden. Das ist bei Salat natürlich schlecht.
Ich nehme dafür gerne Chinakohl als Salat. Ich meine, das bei "Kohl" die Lagerung nicht so problematisch ist.
Bei uns ist immer 3mal die Woche Wochenmarkt. Hier bekomme ich tolle Produkte, auch Fleisch von einem Bauer, der seine Schweine noch weiden lässt und Artgerecht hält. Aber leider schaffe ich es auch nicht immer in den Zeiten dahin zu kommen. Schade, das die Märkte gegen 13.00 Uhr schließen. Besser wäre auch mal ein Nachmittagsmarkt, damit die arbeitende Frau auch die Möglichkeit hat dort einzukaufen.

Trotz das ich viel Vollkornprodukte und mich ausgewogen ernähre, habe ich einen starken Vitamin D3 Mangel, Zink und Selen und Magnesium. Von daher substituiere ich regelmäßig Vitamine. Ich habe mich auch mit Orthomulekular Medizin beschäftigt und auch dort gibt es die Meinung, das die Böden zu sehr ausgelaugt sind, das man noch alle Nährstoffe aufnehmen kann. Wenn dann noch Krankheiten auftreten, ist ein Mangel voraus zu sehen. Z.B. autoimmun Erkrankungen.

lg Andrea
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#12
Hallo Tini,

vielleicht wäre der Bezug einer Abokiste ja etwas für dich. Dort sind regionale und saisonale Gemüse- und Obstsorten drin und meist auch immer ein Rezept, was zum aktuellen Inhalt passt.

Ökokiste Kößnach

Hmm, mit dem Mineralstoffgehalt und Vitamingehalt kenne ich mich leider nicht gut genug aus, als dass ich dazu etwas sinnvolles schreiben könnte.

Lg,
Sonja
Smile Patin von Tabbi Smile
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#13
Hallo Tini,

um nur noch mal kurz auf Bio einzugehen: Bio heißt nicht zwangsläufig, daß mehr Vitamine/Mineralstoffe enthalten sind, sondern daß sie schadstoffärmer sind.
Wie aber an dem Beitrag von Tom oben zu sehen ist, sind die Bio-Bauern auch in einer mißlichen Lage und düngen/bekämpfen Schädlinge derzeit noch mit Kupfer..., die Wirkung auf den Organismus ist bis dato im Zusammenspiel mit anderen Zusatzstoffen unserer Nahrungskette ungeklärt.

lg Nicole
You gotta Dance with the Devil to get out of Hell
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#14
würde ich immer den kleinen Gemüsemann an der Ecke vorziehen als zum Beispiel einen Discounter wie A. oder L.

[/quote]

Liebe Susanne und alle anderen die diesen Beitrag lesen.

"Ojo mucho Ojo" wie man hier sagt.
Oftmals schon ist es der kleine Gemüsemann an der Ecke der es vorzieht die Angebote im Discounter wie A. oder L. zu kaufen und sie dann an die gutgläubige Käuferschar mit Gewinnmargen (für ihn Lukrativ) veräussert.

Nun will ich Euch nicht die kleinen Gemüsemänner an der Ecke madig machen, aber Vorsicht sei geboten.
Die Kleinen stehen mit dem Rücken in der Ecke (Wand) und suchen automatisch wie sie Überleben können. Leider war und ist dies immer noch leicht in dem der gutmütige Kunde und seine Unbedarftheit ausgenutzt wird.

Siehe dazu auch hier im Beitrag ein Bericht, wo nachgehackt wurde, wo denn die Bioprodukte herkommen und als Antwort Deutschland gesagt wurde.

Das riecht nach Betrug! Wer nicht nachfragt hat selber Schuld, aber wie oft kauft auch der mündige Bürger was das Auge erwählt und der Geldbeutel erlaubt.
Unsere Meinung durch Reize ausgelöst schafft die Entscheidung auch gegen unseren Willen frei nach dem Motto "Her damit was das Herz begehrt!"

Liebe Grüsse und viel Erfolg in der Bio-Ernährung; Tom
Die Liebe am Nächsten zeigt sich nicht in Worten, sondern nur in Taten!
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