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Protokoll MTK (Hofheim) 18.5.2022
#1
Wir begannen mit einer Vorstellung der drei Damen die mich prüften.
Dann die Frage, ob ich mich fit für die Prüfung fühle. 
Als nächstes sollte ich über meinen Werdegang und mein Ziel erzählen. Also erzählte ich von meiner Kindheit, Informatik Studium und dass ich das Gefühl hatte, noch etwas reifen zu müssen, bis ich 2019 mein Psychologiestudium begann. Dass mir aber bald klar wurde, dass ich nicht psychologische Psychotherapeutin werden würde und deshalb mein Ziel an den HPP gesteckt hatte. Außerdem erzählte ich von meiner Arbeit im Autismus Selbsthilfechat und dass ich meine eigene Praxis eröffnen will. 

Wir stiegen dann ein mit Gesetzen. Welche denn für mich wichtig wären und warum 
Ich erzählte vom HPG, PsychKHG, BGB, Psychotherapeutengesetz und den Pflichten des HPP (Sorgfalt-, Fortbildungs-, Schweige-, Dokumentations- und Aufbewahrungspflicht, Behandlung nach fachlichen Standards, Aufklärungs- und Informationspflicht, der Einwilligung des Patienten und des Einsichtsrechts)
Sie wollten dann genauere Details zum PsychKHG wissen und wie eine Einweisung funktioniert. 
Dann begannen sie mir einen Fall zu schildern (Frau mit depressiver Symptomatik seit Trennung vom Mann, schlafprobleme) und fragten mich, wie ich vorgehen würde. Ich erklärte, dass ich im Hinterkopf den Gedanken habe, dass ich die Selbst- und Fremdgefährdung, sowie organische Ursachen, Substanzen und Psychose abklären müsse, aber dass ich mit einer Anamnese beginnen würde. 
Hier ließen sie mich meine Vorgehensweise frei schildern. Sie fragten dann noch nach, ob ich auch vegetative Symptomatik abfrage, da ich das unter somatischer Anamnese zusammenfasse. 
Weiter ging es mit dem psychopathologischen Befund. Aufzählen langte ihnen und sie winkten immer wieder ab. Sie wollten dann noch wissen in welchem Test die Aufmerksamkeit mit den 100-7 geprüft werden. Da halfen sie mir auf die Sprünge. (MMST)
Dann baten sie mich um meine Einschätzung zum Fall. Ich erklärte, dass ich an eine Anpassungsstörung denke, da die Symptomatik nicht ausgeprägt genug sei für eine leichte depressive Episode. Details zu Symptomen wollten sie nicht wissen und winkten ab, als ich die 2 Haupt- und 2 Nebenmerkmale erwähnte

Dann wollten sie wissen, wie ich Suizidalität einschätze und was ich mit einem schwer Depressiven mache. Hier erzählte ich von pöldinger und Ringel und Kriseninhervention. Sie lauschten gespannt und nickten, als ich den SPDi erwähnte. 

Nun begannen sie etwas dünn mit den Fragen zu werden und schoben noch ein Fallbeispiel ein mit einem schwer depressiven. Ich erklärte nochmal den genauen Ablauf und dass er in die Klinik müsse. 

Nun fragten sie mich zu Autismus und ich erzählte einiges. Sie winkten nach kurzer Zeit ab. 

Ein Blick auf die Uhr und sie kramten noch einen Fall hervor. Eine junge Frau, die vor anderthalb Jahren in einem Einkaufszentrum war, etwas viel Kaffee trank und dann herzrasen, Todesangst, usw bekam. Heute hat sie immer noch manchmal solche Episoden. Was das sein könne. 
Differenzialdiagnostisch bei einer Panikstörung angekommen. Dann wollten sie noch Komorbiditäten wissen (Zwangsstörungen und Depressionen). 

Danach wurde ich kurz vor die Tür geschickt. Nach weniger als einer Minute schon wieder reingerufen und beglückwünscht. Die psychologische Psychotherapeutin versuchte mich dann noch zu überreden mein Talent nicht mit dem HPP zu vergeuden, sonder psychologische Psychotherapeutin zu werden. Dann ging ich
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#2
Klasse gemacht! Danke für das Protokoll..
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung blume blume blume blume
Die Kunst ist,
einmal mehr aufzustehen,
als man umgeworfen wird!
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