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Depressionen - eines der ganz großen Themen
#1
Depressionen haben stark zugenommen und sind deshalb eines der ganz großen Themen unserer Zeit.
Jeder Therapeut muss da fundierte Kenntnisse haben und auch jeder Berater muss in der Lage sein, die Vorzeichen zu erkennen.

Wir bieten am am kommenden Mi 19.4.2023 um 19.00 Uhr einen kostenlosen online Infovortrag zu dem Thema und unserem Webinar an.

Hier könnt ihr euch direkt einloggen: Direktlink zum Einloggen

Wenn ihr möchtet, dann könnt ihr euch auch anmelden (das ist aber nicht unbedingt notwendig): Klick hier zur Anmeldung
Das dient nur dazu, falls etwas Unvorhergesehenes dazwischen kommen sollte, dass wir euch rechtzeitig benachrichtigen können.

Hier würde mich aber interessieren, womit ihr Erfahrungen bei Depressionen gemacht hat.
Was hat geholfen - und was hat überhaupt nicht funktioniert.
Ich freue mich sehr, wenn ihr dazu hier etwas postet!
GLG Isolde
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#2
Ui - ein Riesenthema.

Ich hatte selbst nie Depressionen (glaube ich ;-)), aber sie sind mir in meinem Umfeld begegnet. Und in vielen Gesprächen … .

Was hat geholfen?
- Therapie … aber sehr lange … .
- evtl. Ernährung aber von Betroffenen oft als schwer umsetzbar empfunden.
- Lebensveränderung!
- Achtsamkeit, Schlaf, eigene Bedürfnisse erkennen.
- Offenheit, Ehrlichkeit, das Problem nicht verstecken.
- Sinn finden!

Was hat überhaupt nicht funktioniert?
- Medikamente und der Glaube, die machen das dann schon alleine … .

Weitere Gedanken:
- Angehörige haben ein eigenständiges Problem und bekommen im System keine Hilfe!
- Es wird von Betroffenen und Angehörigen zu viel und zu lange geschwiegen/geschauspielert.
- Angehörige werden bei allen Therapien und Maßnahmen ausgeschlossen - problematisch.
- Depression wird immer noch von außen als „depressive Verstimmung“ gesehen, als „mal eben miese Laune“.
- Depression hat viele Gesichter - nicht alle Depressiven sind antriebslos und lethargisch.

… to be continued … .
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#3
Liebe SabineMaR,
herzlichen Heart Dank für Deine wertvollen Erfahrungen und Gedanken. Du hast leider so Recht...viele Betroffene tun sich schwer, Hilfe zu suchen und effiziente Hilfe zu finden. Das aktuelle Deutschland Barometer Depressionen der Deutschen Depressionshilfe ergibt, dass im Durchschnitt 20 Monate vergehen, bis Menschen mit Depressionen Hilfe suchen. Vielleicht hast Du - und gerne auch Menschen, die Du kennst, für die das Thema interessant sein könnte - Lust und Zeit am Mi. 19.4.2023 (übermorgen!) zu unserem kostenlosen Vorstellungstermin zum Webinar "Depressive Störungen, Depressionen in der Praxis - Ganzheitlich behandeln und beraten" dabeizusein. Ich stelle zwei effiziente, ursachenorientierte Psychotherapiemethoden zur Behandlung von Depressionen vor und Gudrun Nebel zeigt, wie man mit Ernährung und Aromaölen unterstützend helfen kann. Mehr dazu dann im Webinar.
Wäre toll, wenn Du dabei bist!
Herzliche Grüße
Sabine Lang Thurston
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#4
Liebe Sabine,
oh, ja, die konkrete Größe „20 Monate“ hätte ich jetzt nicht nennen können. Ich denke, je nach Schwere und Ausprägung kann durchaus auch deutlich mehr Zeit vergehen, weil das Umfeld vieles lange auffängt. Fast noch schwieriger empfinde ich die Zeitspanne von der Erkenntnis und Bereitschaft, Hilfe zu suchen, bis wirklich Hilfe kommt … da haben Menschen, die im Grunde schon zu lange gewartet haben, nochmals mit langen Wartelisten und überlasteten Therapeuten zu kämpfen.

Bei „was hat geholfen“ … könnte ich noch Sport ergänzen.

Euer Webinar klingt interessant, aber Mittwoch um die Zeit habe ich leider schon einen anderen Termin - gibt es davon eine Aufzeichnung?

LG Sabine
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#5
Ja, liebe Sabine. Wir zeichnen den Vorstellungstermin auch auf.
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#6
Recht herzlichen Dank, dass hier das Thema Depression angesprochen wird. 

Da ich mit dem Thema transparent umgehe, versuche ich einen kleinen Einblick zu geben.
Depression, Posttraumatische Belastungsstörung, Panikattacken und noch das eine oder andere, sind meine Begleiter.
Nichtbetroffene können damit umgehen oder nicht. Doch tut allein Verständnis schon gut.

Und die Frage der Fragen!
 „Wie geht es dir?“ 
(Welche zu 99% eher eine Verlegenheitsfrage ist, weil man ja nicht unhöflich sein will und gar nichts sagt). 

Die Scheu und Scham der Menschen mich zu den verschiedenen Krankheiten zu fragen ist hoch. 
Für mich habe ich Personen gefunden, denen etwas daran liegt zu wissen, wie ich mich aktuell fühle. Dieses
Gefühl ist eine Basis für das tägliche Überleben, da es Zuversicht und Mut vermittelt.

Die Krankheit Depression begleitet mich seit meinem sechsten Lebensjahr, da ein Elternteil sowie meine Tanten betroffen waren/sind. 
Und der Satz; - Es gibt gute wie schlechte Tage – ist für mich inzwischen wie eine Art Philosophie.
Weil nur wenn das gegenüber weiß, wieso ich so bin wie ich bin nimmt mir das irgendwie den Druck und erleichtert mir manche Dinge.

Die mit Abstand wichtigsten Punkte sind für mich Struktur, keinerlei Art von Druck sowie Lärmquellen zu minimieren. 
Dies herauszufinden ist das eine, es umzusetzen ist das zweite und es funktioniert nicht immer. 
Wenn es 5-mal funktioniert hat, heißt es nicht, dass es beim sechsten Mal genauso ist.

Das Gefühl der Überforderung ist Tagesformabhängig und für mein Gegenüber nicht sichtbar. In solchen Situationen teile ich mich mit.

Professionelle Hilfe an seiner Seite zu haben ist das eine, doch das heißt noch lange nicht das Arzt und Therapeut einen verstehen (wollen).
Musste lernen nicht alles zu hinterfragen und die Dinge zu akzeptieren, wie sie sind.

Mein Gefühl zu der Thematik meiner Krankheiten war - es geht nur mir so ich bin alleine -. 

Meine wertvollste Erfahrung war für mich, in den sozialen Netzwerken mich mitteilen sowie austauschen zu können, und so akzeptiert zu werden. 

Es heißt ja – Halbes Leid ist geteiltes Leid -


Grüssle Iris


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#7
Liebe Iris,
ganz herzlichen Dank für deine offenen Worte. Es ist gut zu sehen, dass du für dich einen gangbaren Weg gefunden hast.
Dein Bericht ist für alle, die sich (berufsmäßig) mit Depressionen beschäftigen möchten, eine wichtige Rückmeldung.

Ich wünsche dir, dass du auf deinem Weg weiterhin gut vorankommst!
GLG Isolde
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#8
Liebe Iris  Heart

Vielen Dank für Deine Rückmeldung hier im Forum und für Deine Offenheit.
Ich freue mich sehr, dass Du Deinen Weg gefunden hast.
Hoffentlich bist Du heute Abend mit dabei.
Ich würde mich sehr freuen, Dich mal wiederzusehen. 
Liebe Grüße
Gudrun blume
Die Ernährungsfrau vom Kochelsee
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#9
Ihr Lieben   Heart

Vielen lieben Dank an jeden Einzelnen/er von Euch für den heutigen Abend.
Toll, dass so viele interessierte Menschen teilgenommen haben.
Danke für die rege Beteiligung...und nette Irritierung im Chat (Sven).

Wir, Sabine und ich, hoffen, dass wir Euch das Thema
DEPRESSIONEN ein bisschen schmackhaft machen konnten.
Vielleicht sehen wir uns ja am 24.05.2023  Smile
Wir freuen uns auf jeden Fall sehr auf Euch  Heart
Aber keine Angst, bis dahin hört Ihr noch so Einiges von uns  Big Grin
Liebe Grüße
Gudrun blume
Die Ernährungsfrau vom Kochelsee
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