Zuerst einmal ein grosses Dankeschön für den spannenden und lehrreichen Homöopathiekurs jeweils am Montagabend
Ich haben eine etwas spezielle Frage, bei welcher uns bis jetzt noch niemand helfen konnte.....Ich weiss auch nicht, ob das hier der richtige Ort ist, aber ich stell die Frage jetzt einfach einmal.....
Wir bewirtschaften in der Schweiz, im Engadin ein Demeter Landwirtschaftsbetrieb mit Kühen und Schafen. Nun haben wir eine Kuh, welche seit Jahren einen Strahlenpilz (Aktinomykose) hat. Die rechte Backe ist betroffen und zuerst war die Backe einfach dick, mit der Zeit hat sich nun äusserlich ein Geschwür gebildet. Wir haben sie bereits ziemlich intensiv mit Homöopathie behandelt und haben das Gefühl, dass wir den Strahlenpilz teilweise an die Oberfläche bringen konnten. Sie hat keine grösseren Beschwerden. Sie frisst normal, gibt normal oder sogar eher gut Milch und hat jedes Jahr ein Kalb. Das äusserliche Geschwür wird nun jedoch immer grösser. Dieses ist nun etwa Faustgross und es juckt sie. Zwischendurch tritt etwas Eiter aus. Wir haben aber nicht das Gefühl, dass es sie schmerzt sondern nur juckt.
Vom Typ her hat Marina grosse Silicea Anteile. Sie ist rangniedrig, mag kein Wind, und frisst alles an, bzw. mag nicht verdauliche Gegenstände wie Steine, Schläuche usw. Sie wurde als kleines Kalb von ihrer Mutter getrennt, da die Mutter verkauft wurde und der Händler sie nicht wollte. Sie ist 10 Jahre alt und eine Milchkuh. Wir lassen aber nach dem Melken ihr eigenes Kalb bei ihr saugen (MUKA Haltung). Folgende homöopathischen Mittel haben wir während den letzten ca. 4 Jahren bereits gegeben: Silicea in diversen Potenzen, Natrium Muriaticum, Sulphur, Hekla Lava, Calcium fluoratum. Wir kommen nun einfach nicht weiter. Da das Geschwür tendenziell grösser wird, wird es immer schwieriger für uns zu rechtfertigen, dass wir Marina noch nicht schlachten möchten. Der Tierarzt hat uns dies bereits mehrmals empfohlen bzw. eher befohlen. Da wir jedoch der Meinung sind, dass es grundsätzlich eher besser geworden ist, und wir auch das Gefühl haben, dass es ihr gut geht, möchten wir sie nicht einfach "grundlos" abtun. Nun dachte ich, dass du uns vielleicht weiterhelfen kannst Im Anhang habe ich dir einige Bilder von Marina angehängt.
Vielen herzlichen Dank bereits im Voraus und herzliche Grüsse aus der Schweiz
Simone