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Spirituelle Beratung in der Praxis - Herbst 2023 - Infos und Fragen
#1
Hallo Allerseits,

Der Herbst ist eine gute Zeit um in sich zu gehen und innere Arbeit zu machen. Ich freue mich schon, wenn demnächst unser Kurs spirituellen Beratung in der Praxis anfängt!

Hier könnt Ihr mir gerne alle Eure Fragen rund um die spirituelle Beratung in der Praxis und aller verwandten Themen stellen.

Ich würde mich auch sehr freuen, wenn Ihr ein paar Sätze über Euch schreibt. Was Ihr so macht und was Euch zu unserem Kurs bringt!

Bis zu unserem Kursstart stöbert doch gerne ein bisschen unter den bisherigen Einträgen in unserem Forum. Da findet Ihr viel Wissenwertes und auch Buchempfehlungen.

Ich freue mich auf Euch!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#2
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#3
Hallo Attila und alle Kursteilnehmer :-)

Ich ergreife mal die Gelegenheit und stelle mich kurz vor. Im Anschluss habe ich noch eine Frage zur letzten Hausaufgabe...

Mein Name ist Daniela, ich bin 40 Jahre alt, habe 3 Kinder (10,7 und 3). In einer depressiven Phase Ende letzten Jahres habe ich beschlossen, aus meinem "Funktionieren" wieder ins "Leben" zurückzufinden. Der Startschuss war ein Coaching über 12 Wochen, was mir nochmal aufgezeigt hat, dass auch ich als Mama Raum für mich brauche und auch beanspruchen darf, dass es mir gut gehen darf, ja sogar MUSS, damit es meinen Kindern, meinem Mann und allen in meinem Umfeld ebenfalls gut gehen kann. Aktuell fühlt es sich noch bisschen an wie ein Kampf, um den Raum auch zu bekommen. Ich denke, da spielen auch noch einige alte Glaubenssätze mit rein, obwohl ich schon einiges lösen durfte. Bei der letzten Übung kam das Thema Selbstwert stark nach vorne, das gehe ich nun an  Shy

Ich habe mich immer schon seit meiner Jugend dafür interessiert, warum Menschen so sind, wie sie sind und sich so verhalten, wie sie sich verhalten. Kurz hatte ich mal über ein Psychologiestudium nachgedacht, aber damals habe ich mir so etwas nicht zugetraut., da war ich viel zu schüchtern und auch hatte ich kein Selbstvertrauen. Trotzdem war das Interesse in diese Richtung immer vorhanden. Vor ca 15 Jahren war ich selbst in Behandlung bei einer HP, die Psychosomatische Energetik anbietet und hatte ganz gute Erfolge damit und fand es super spannend, auch Thema Chakren und die energetische Wirkung im und auf den Körper. Weiter verfolgt habe ich es nicht, war bis vor 3 Jahren im Büro tätig mit Elternzeit jeweils nach den Kindern.

Die Coronazeit hat wie bei vielen auch bei mir einiges verändert, so dass ich mich nun mehr den Themen widmen möchte, die mich immer interessiert haben. Im letzten Jahr habe ich den 1. Grad in Reiki gemacht und eine Ausbildung bei Roswitha Stark in Neuer Homöopathie. Hauptsächlich erstmal um meine Themen in Heilung zu bringen, aber auch, weil ich gerne anderen damit helfen und unterstützen möchte, in die Selbstverantwortung zu kommen.

Der Kurs bei dir Attila hat mich auch schon länger gerufen, um noch mehr in die Tiefe einzutauchen auf seelischer Ebene. Das Thema Numerologie finde ich auch mega spannend und werde den Kurs auf jeden Fall noch irgendwann machen :-) Danke, dass du so tolle Sachen anbietest.

Noch eine Frage zur letzten Hausaufgabe Wurzel-Frucht:
Ich bin mir noch nicht so ganz klar, was meine "Frucht" ist. Wie kann ich das denn am besten herausfinden? Hast du da noch einen Tipp?

Vielen Dank. Ich freue mich schon auf den nächsten Kursabend und auf die weitere Reise.
Liebe Grüße an alle.
Daniela
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#4
Liebe Daniela,

vielen Dank für Deine Vorstellung. Sie liest sich sehr spannend! Seinen eigenen Raum zu finden und diesen für sich zu beanspruchen, ist ein Thema, das viele von uns vor Herausforderungen stellt.

Deine "Frucht" beginnt sich schon über Deine Interessen zu zeigen. Du sagst, dass Du gerne auch andere unterstützen möchtest, in die Selbstverantwortung zu kommen. Beobachte einmal Dich selbst genau im Alltag, in welchen Augenblicken gelingt es Dir ganz mühelos ein Lächeln auf die Lippen Deiner Mitmenschen, Deiner Kinder, Deinem Partner zu zeichnen? Unsere Frucht ist meistens etwas, dass uns selbst relativ mühelos gelingt, aber anderen oft Freude oder Hilfe bringt.

Ich hoffe, ich konnte mit diesen Gedanken helfen, falls Du noch Fragen hast, melde Dich gerne.

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#5
Lieber Attila,

Danke für deine Antwort. Das hat mir schon weitergeholfen.

Sollen wir die Hausaufgaben hier einstellen oder dir anders zukommen lassen?

Schöne Grüße und bis Montag.
Daniela
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#6
Hallo Daniela,

ich freue mich, wenn Du Deine Hausaufgaben hier einstellst, dann können wir sie anschließend im Kurs besprechen.

Ich freue mich schon auf heute Abend, bis bald!
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#7
Hallo zusammen,

dann teile ich noch schnell mein Ergebnis der Wurzel-Frucht-Übung mit bevor gleich der Kurs beginnt :-)

Ich fand die Übung doch recht schwer, da ich mir selbst nicht so richtig sicher bin, bei meiner "Frucht". Aber von den bisherigen Rückmeldungen her, die sehr schön waren, habe ich folgendes aufgeschrieben:

FRUCHT: Energiearbeit mit meinen Händen (aktuell Reiki 1. Grad seit kurzem)

WURZEL: Zeit, Übung, Meditation, Stabilität in der Familie, gesunde Nahrung, Bewegung in der Natur, Dru-Yoga

WERTE: Ehrlichkeit, konzentriertes und bewusstes Arbeiten (keine "Abzocke" z.B von Klienten, in dem ich etwas vorspiele), meine Lebensenergie darf nicht dadurch verringert werden, sondern sollte auch positiv beeinflusst werden, Vereinbarkeit als Beruf mit der Familie

Mehr fiel mir nicht mehr ein. Freue mich, gleich mal darüber zu sprechen.

Viele Grüße
Daniela
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#8
Hallo Daniela,

vielen Dank fürs Teilen! Ich hoffe wir konnten es auch zur Genüge im Kurs besprechen. Falls Du noch Fragen hast, sehr gerne. Bis zum nächsten Mal!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#9
Lieber Attila
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Hausaufgabe: Freier Tag
Ich kenne diese Übung schon von anderen Kursen und habe sie folglich schon mehrmals gemacht.
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Freier Tag 1
Sommerferien 2023
Es kam der Impuls, mir einen Adventskalender zu nähen: 24 Säcklein. Ich habe mich den ganzen Tag mit diesen Säcklein beschäftigt. Natürlich brauchte es mehr als einen Tag, bis ich alle Säcklein genäht hatte.
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Freier Tag 2
September 2023
Es kam der Impuls, die Schwertlilien, die ich vor vier Jahren in meinen Garten gepflanzt habe, und die jeden Frühling von den Schnecken gefressen werden, auszugraben und in grosse Blumentöpfe zu pflanzen. Es hat mir so viel Spass gemacht, dass ich zwölf Blumentöpfe mit Schwertlilien bepflanzt und auf den Balkon gestellt habe.
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Freier Tag 3
In den Herbstferien 2023
Ich wollte mir eigentlich auf YouTube einen Spielfilm ansehen. Auf der Playliste stiess ich dann auf ein Video zu Feng Shui. Dieses Thema hat mich schon immer interessiert. Ich habe mir also einige dieser Videos angeschaut und bin dann zur Tat geschritten. Ich habe mein Nähzimmer, mein Mal-Zimmer, mein Schlafzimmer und mein Computer-Zimmer nach Fengshui umgestellt, soweit es mir möglich war, die Möbel alleine zu verschieben. Seit ich die Möbel umgestellt habe, fühle ich mich viel wohler in diesen Räumen. Es hat sich also gelohnt.
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Freier Tag 4
04.11.2023
Dies war wirklich ein freier Tag. Ich habe es geschafft, bis um 14.30 Uhr im Bett zu liegen, ohne schlechtes Gewissen und ohne ständig den Drang zu verspüren, endlich aufzustehen und die anstehende Arbeit zu erledigen. Danach habe ich mir auf YouTube Filme angeschaut. Es waren alles sehr ergreifende Filme, die tief in mir liegende Glaubenssätze und Muster, die mir bisher völlig unbekannt waren, frei gelegt haben.
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Liebe Grüsse
Pia
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#10
Hallo Liebe Pia,

ganz ehrlich: Ich beneide Dich ein bisschen!  Smile

Du hast Deine freien Tage wirklich super erlebt. Ich brauche das auch mal wieder! Vielen Dank fürs Teilen.

Liebe Grüße und bis demnächst,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#11
Lieber Attila
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Freier Tag 5
11.11.23
Lange schlafen, war der erste Impuls. Als ich aufgestanden war, kam ein nächster Impuls: Eine Jogging Hose nähen. Für dieses Projekt brauche ich natürlich länger als einen Tag. Ich habe erst einmal das Schnittmuster auf Schnittmusterpapier gezeichnet. und alle benötigten Teile ausgeschnitten. Dabei kam der Impuls, mit verschiedenen Farben ein Muster zu nähen. Ein nächster Schritt wird also sein, ein entsprechendes Muster auf das Schnittmuster zu zeichnen und verschiedenfarbige Stoffe auszuwählen.
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Liebe Grüsse
Pia
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#12
Liebe Pia,

vielen Dank fürs Teilen! Ich wünsche Dir viel Feude bei der Ausführung!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#13
Lieber Attila
I
Zur Meditation: Skala der Emotionen
Bei den Worten "Erniedrigung", "Scheitern", "Schuld" zog sich mein Solarplexus schmerzhaft zusammen. Ich erinnerte mich schlagartig an mehrere Situationen, wie wenn alles gleichzeitig geschehen wäre.
Beim Wort "Wut" schnürte sich mir die Kehle zu.
Bei den Worten "Stolz", "Mut" bekam ich Herzklopfen.
Beim Wort "Verzeihen", "Verständnis" öffnete sich mir das Herz.
Bei den Worten "Liebe", "bedingungslose Liebe" und "Frieden", "Erwachen" floss ein warmer Strom durch meinen ganzen Körper.
Es tauchten bei jedem Wort Bilder auf, sehr schnell.
I
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Liebe Grüsse
Pia
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#14
Liebe Pia,

vielen Dank fürs Teilen. Bis heute Abend!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#15
Hallo Attila,
ich habe eine Meditation geschrieben und würde sie dir gerne zum lesen schicken. Leider kann ich den Link nicht anklicken Huh ?
Mit freundlichen Grüßen 
Angela Smile
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#16
Hallo Angela,

den Link kann man leider nicht klicken, weil das E-Learning System dies aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Aber kopiere doch gerne einfach den Link in Deinen Browser, dann funktioniert es.

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#17
Lieber Attila
I
Zur Hausaufgabe Gebet
  • Bete ich? Zum wem?
    • In gewisser Weise ja, aber mittels Dialog mit Gott.
  • Wann und wo?
    • Jeden Abend, wenn ich im Bett liege, führe ich ein Gespräch mit Gott über den vergangenen Tag, mittels Channeling oder telepathischer Kommunikation, wenn man es so nennen will.
    • Am Morgen, wenn ich im Zug sitze, auf dem Weg zur Arbeit, führe ich ebenfalls ein Gespräch mit Gott.
    • An freien Tagen am Morgen im Bett (dann ist keine Ablenkung).
    • Bei Spaziergängen.
    • Bei der Hausarbeit.
  • Wir erörtern verschiedene Dinge.
      • Wie ich mich "schwierigen Schülern" gegenüber verhalten soll.
      • Wie ich ein akutes Problem lösen könnte.
      • Warum etwas aus meiner Sicht schief gegangen ist
      • usw.
Für mich sind diese Gespräche sehr hilfreich, da ich die Ereignisse, die Situationen danach aus einem anderen Blickwinkel zu sehen vermag. Ich bin bei solchen Gesprächen schon manchem tiefsitzenden Glaubenssatz und Verhaltensmuster auf die Schliche gekommen.
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Liebe Grüsse
Pia
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#18
Lieber Attila
I
Zur Hausaufgabe "Schweigen"
Es war kein ganzer Tag schweigen, sondern in zwei herausfordernden Situationen beim unterrichten.
I
Handarbeiten in der 8. Klasse (13-/14-jährige Schüler)
1. Situation:
Eine Schülerin, die mir gegenüber sehr distanziert verhielt, hat sich das Projekt "gehäkelter Tintenfisch" ausgesucht. Sie hat eine Anleitung für ihre Arbeit aus einem Buch. Sie hat keine Ahnung, was die Abkürzungen in der Anleitung bedeuten. Sie ist sich auch unsicher, wie sie mit der Arbeit beginnen muss. Anstatt mich zu fragen, fragt sie ihre Klassenkameraden. Diese können ihr nur zum Teil Auskunft geben.
Bisher habe ich mich in solchen Situationen immer "eingemischt" und den Schülern damit meine Hilfe sozusagen aufgedrängt. Dieses Mal habe ich nur beobachtet und abgewartet, was geschieht. Es fiel mir ziemlich schwer, da ich ja eigentlich dafür bezahlt werde, die Schüler zu unterrichten, sie bei ihren Projekten zu unterstützen.
Die Schülerin hat 3 Wochen an diesem Tintenfisch herumgewurstelt. Ich habe mich nach wie vor rausgehalten und sie machen lassen. In der 4. Woche kam sie zu mir und sagte: "Ich habe es mit diesem Tintenfisch versucht, aber ich schaffe es nicht". Ich schätze, es hat sie sehr viel Überwindung gekostet, mir das zu sagen.
Anstatt ihr Vorwürfe zu machen, dass sie ihre Klassenkameradinnen anstelle von mir gefragt hat und darauf zu bestehen, dass sie die Arbeit beendet, habe ich sie gefragt, ob sie lieber ein anderes Projekt machen würde. Sie strahlte übers ganze Gesicht und bejahte meine Frage. Sie hat sich ein Nähprojekt ausgesucht - und sie hat mich um Hilfe gebeten. Man könnte sagen, das Eis war gebrochen.
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2. Situation
Ein Schüler derselben Klasse war die letzte Woche und diese Woche die ganze Doppellektion am Handy und hat vermutlich entweder gespielt oder sich einen Film angeschaut. Die anderen Schüler haben gearbeitet. Wenn ich vorne am Pult sass oder an ihm vorbei ging, um einem Schüler zu helfen, hat er mich immer wieder angeschaut, ob ich vielleicht doch noch etwas sagen würde. Ich schwieg jedoch eisern.
Am Ende des Unterrichts sagte dieser Schüler zu mir, er werde sich bis nächste Woche ein Projekt überlegen. Ich bin gespannt.
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Ich habe aus diesen beiden Situationen auch etwas über mich selbst gelernt.
Zur 1. Situation
Früher habe ich immer darauf bestanden, dass die Schüler angefangene Arbeiten beenden.
Ich habe mich gefragt: Müssen Schüler angefangene Arbeiten wirklich um jeden Preis beenden?
Meine Antwort: Nein! Es geht um den Prozess, um die Erfahrung! Ich wurde als Kind immer gezwungen, alles, was ich angefangen habe zuerst zu beenden, bevor ich etwas neues Beginnen durfte. Im Moment habe ich sehr viele angefangene Projekte. Wenn der Impuls kommt beende ich sie. Einige werde ich vielleicht nie beenden. Andere machen für mich überhaupt keinen Sinn mehr. Warum sollte ich sie also beenden?
Fazit: Ich muss mir in der Schule diese Freiheit nehmen, den Schülern freizustellen, ob sie eine Arbeit beenden wollen, oder ob es ihnen nur um den Prozess geht. Ich habe festgestellt, dass ich noch sehr Ergebnisorientiert bin. Im Handarbeiten strebe ich immer ein Endprodukt an. Manchmal dauert es eine Weile, bis dieses Endprodukt vorliegt. Für mich ist ein Endprodukt wichtig. Für einige Schüler trifft dies auch zu, für andere ist es bedeutungslos, unwichtig.
I
zur 2. Situation
Ich habe festgestellt, dass es mich gewaltig stört, wenn Schüler in meinem Unterricht nur dasitzen, anstatt zu arbeiten. Es stört mich auch, wenn ich selber nur dasitze, anstatt zu arbeiten. Meine Hände müssen ständig etwas zu tun haben. Wenn die Schüler einen Moment selbständig arbeiten können, setzte ich mich ans Lehrerpult und sehe entweder Schülerarbeiten durch oder arbeite an meinen eigenen Projekten. Im Zug bin ich auch immer am Häkeln oder am Stricken. Es ist wie ein Zwang, könnte man sagen.
Fazit: Ich nehme mir auch hier die Freiheit, die Schüler entscheiden zu lassen, ob und wie viel sie arbeiten wollen, solange sie sich benehmen und die anderen Schüler in Ruhe lassen.
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Frage:
  • Woher kommt dieser Zwang, dass meine Hände ständig beschäftigt sein sollen/wollen?
Vielleicht hat das I-Ging eine Antwort auf diese Frage.
Vielleicht hat eine Rückführung eine Antwort auf diese Frage.
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Liebe Grüsse
Pia
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#19
Liebe Pia,

das sind zwei sehr schöne kleine Geschichten. Und auch das bei dem Mädchen auf dieses Weise das Eis brechen konnte. Man weiß ja nie, welchen Hintergrund das Kind hat, was es zu Hause gelernt hat. Vielleicht hatte es Angst Dich zu stören, vielleicht bekommt sie zu Hause oft gesagt, sie solle ihre Probleme selbst lösen und nimmt dieses Muster in Deinen Unterricht mit. Also auf jeden Fall eine sehr schöne Annäherung. Gerne können wir darüber heute Abend oder kommende Woche sprechen.

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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#20
Ich möchte heute meine Rückführungs-Meditation mitteilen.

Ein Thema, dass mich immer wieder trickert, ist, dass ich sehr große Angst habe, meine Kinder durch Tod zu verlieren. Meine Gedanken gehen manchmal richtig mit mir durch.

Ich komme auf der "anderen Erde" an und bin auf einer Wiese. Ich sehe hohe Berge und links neben mir, in einiger Entfernung steht ein Widder. Ich sehe einen Weg und gehe in das Dorf. Ich stehe auf einer gepflasterten Strasse. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite sehe ich ein großes orangefarbenes Haus, sehr viele Fenster. Davor und daneben ein eingezäunter Garten. Auf meiner Strassenseite sehe ich auch ein Haus. Unscheinbar. Rechts neben mir .... kann es nicht genau erkennen... ein Brückengeländer? Die Strasse nach oben sehe ich einen Kirchturm. Und wenn ich nach links unten schaue, sehe ich weitere Häuser und Gassen. Alles verwinkelt.

Mein Name ist Ani und ich bin mit einem mittelalterlichen langen brauen Kleid mit heller Schürze bekleidet. Der Stoff ist sehr grob. Ich trage einen Korb. Bin ich eine Kräuterfrau?
Ich blicke links über meine Schulter die Strasse hinunter. Es ist dunkel. Ich erkenne einen Mann. Ein Soldat?.. oder sowas ähnliches. Er trägt eine Armbrust oder Pfeil und Bogen und als ich in anschaue richtet er seine Waffe auf mich.... dann ist erst mal nichts und dann liege ich am Boden. Ein Mann hält mich im Arm. Ich wurde vom Pfeil in meine rechte Körperseite getroffen. (Diese Situation, am Boden liegend, habe ich jetzt als Beobachter)

Der Mann bringt mich zu der Wiese vom Anfang. Dort steht ein Bauernhaus aus Steinen, Lehm und Holz gebaut. Dort liege ich in einem Bett und dieser Mann ist die ganze Zeit bei mir. Er sagt sowas, wie "Wir sehen uns wieder. Hab keine Angst." Ich sterbe in seinem Arm - und Attila, ich war schon tot, bevor Du zu der Stelle kamst, als du sagtest, dass wir jetzt sterben -
Ich schaue über meine linke Schulter und sehe mich tot in den Armen des Mannes liegen. Ich kann das Gesicht des Mannes nicht erkennen. Er hat dunkle Haare und einen dunklen Bart. Aber er weint. Ich gehe zur Tür hinaus.

Am Lagerfeuer dachte ich erst, ich sehe rechts neben mir meinen Papa und und links meinen besten Freund aus Kinderzeiten, aber die beiden verschwinden und es taucht eine sehr alte Frau auf. Eine weise Frau. Ich stelle meine Frage, warum ich so Angst habe, dass meine Kinder vor mir sterben. Sie sagt nur "Das nennt man Liebe." und links neben mir taucht der Widder wieder auf.

Die Medtitation war gestern morgen und ich bin ehrlich, es überfordert mich etwas.... denke, dass ich mir das nur alles zusammen gesponnen habe... oder war das eins meiner Vorleben?

Liebe Grüße, Bettina

---------

Hallo Bettina,

Meine Antwort als Sprachnachricht:

https://drive.google.com/file/d/197Uniji...drive_link

Liebe Grüße,
Attila
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