Ich stelle hier den Text aus dem Karma-Forum noch einmal ein, da ich das I-Ging dazu befragt habe. Ich habe noch einmal mit den Stäbchen orakelt und dieses Mal sogar 3 alte Yang geworfen!
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Deine Antwort zum meinem Beitrag mit der Schülerin hat bei mir selber etwas ausgelöst, vor allem der Satz "Vielleicht hatte sie Angst, dich zu stören". Sie hat mir im Prinzip genau dieses Thema, das bei mir immer wieder sehr aktuell wird, gespiegelt.
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Als ich ein Kind war durften wir nie nach unserer Mutter rufen, wenn wir draussen gespielt haben und sie in der Wohnung war. Wir wohnten in einem Wohnblock. Sie wollte, dass wir zu ihr in die Wohnung kommen, wenn wir etwas von ihr wollten. Wir mussten auch im Treppenhaus immer leise sein. Meine Mutter wollte keinen Ärger mit den Nachbarn haben, weil wir zu laut waren.
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In der Schule durften wir nie nach der Lehrperson rufen. Reden war sowieso untersagt. Wir mussten die Hand heben. Fragen bedeutete immer, schlecht aufgepasst zu haben, wenn die Lehrperson etwas erklärt hat.
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Als ich an der Uni studiert habe, und wir Praktikum hatten (Chemie, Geologie, Paläontologie, Botanik) habe ich mich nie getraut, die Assistenten, die die Praktika durchführten, zu rufen, wenn ich eine Frage hatte oder Hilfe brauchte. Ich fand es anmassend, sie zu stören, egal ob sie nur im Raum herum schritten oder etwas gelesen haben. Ich habe dann jeweils gewartet, bis sie zum mir kamen. Oft kamen sie auch nie bei mir vorbei.
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Es geht mir auch heutzutage noch so. Jüngstes Beispiel: Lehrerfortbildung Nähkurs. Wenn es darum geht, die Kursleiterin zu rufen, fühlt es sich so an, als ob ich keine Stimme mehr hätte. Ich kriege keinen Ton heraus. Ich habe wie eine Art Kloss im Hals.
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Im Geologie-Studium musste ich an sehr vielen Exkursionen Teilnehmen, oft auch an mehrtägigen, meist im Gebirge. Diese Exkursionen haben mich dermassen gestresst, dass ich die Höhenkrankheit bekam. Die Symptome (Bleischwere Arme und Beine, Sehstörungen (wie früher, wenn im Fernsehen kein Sender mehr lief), Schweissausbruch, Atemnot) traten schon um die 900 m. ü. M. auf. Normalerweise tritt die Höhenkrankheit erst zwischen 6000 m und 7000 m auf. Da ich dadurch zu langsam war, habe ich ständig den Anschluss an die Exkursionsgruppe verloren, besonders bei langen Wanderungen Querfeld ein. Auch hier war mir rufen unmöglich. Ich bin einfach ihren Spuren gefolgt. Es kam zwei Mal vor, dass sie ohne mich nach Hause gefahren sind. Da die meisten Exkursionen in der Schweiz statt fanden, haben ich den Heimweg auch alleine gefunden. Brenzlig wurde es nur einmal in der Tschechei, als wir mitten in der Pampa Fossilien gesammelt haben. Auf dem Rückweg zum Auto habe ich den Anschluss an die anderen verloren und mich in der Tannenschonung verirrt. Mein Orientierungssinn lässt etwas zu wünschen übrig. Ich bin irgendwo weit ab vom Auto auf der anderen Seite des Hügels aus der Tannenschonung herausgekommen. Es gab ein Happy End. Ich habe die Gruppe gefunden, bevor sie losgefahren sind.
Interessanterweise hatte ich nie Angst, wenn ich den Anschluss an die Gruppe verloren oder mich im Gelände verirrt hatte. Ich war immer überzeugt davon, dass ich selbst in der Pampa von Tschechien einen Weg nach Hause finden würde.
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Ich schätze, dass ich selbst in höchster Lebensgefahr keinen Hilferuf herausbrächte.
- Es stört mich, da es für mich hinderlich ist, meine "Bedürfnisse" befriedigen zu können, meine Ziele erreichen zu können.
- Eine Veränderung wird möglich
9 auf 5. Platz
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Nr. 16: Die Begeisterung
Das Urteil
bedeutender Mann: Ich?
Fühlung mit der Volksseele: das gehemmte Rufen
- Es braucht eine harmonische Bewegung, um es aufzulösen, sonst tritt Widerstand auf
- Rückführung
- Kontemplation
Das Bild
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Fortsetzung folgt: Innere Trigramme, umgekehrtes Hexagramm, polares Hexagramm
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Liebe Grüsse
Pia