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Liebe Ann-Kathrin,
ich freue mich so, zu lesen, dass Du ganz viel Freude an den Acht Brokaten hast. Und auch, dass Du die tiefe Verwurzelung über Deine Füße und den Stand schon so gut wahrnehmen kannst und genießt.
Im Qigong sagt man, je tiefer und breiter der Stand ist (Reiterstand), desto mehr wird das Jing (unsere Essenz) genährt.
Denn unser Dammpunkt (Huyjin) ist ein wertvoller Punkt, über den wir uns mit der Erde verbinden und über den wir die wertvolle Erdenergie einfließen lassen können.
Das heißt, wenn Du lieber etwas breiter stehst und über diesen Stand bewusst den Huyjin ansprichst, kannst Du das gerne tun.
Bitte achte dann darauf, dass Dein Becken leicht nach vorne oben aufgerichtet ist, so dass Dein Beckenboden ganz minimal angespannt ist.
Durch den Muskeltonus stellst Du sicher, dass die Energie gut im unteren Dantian bewahrt bleibt und nicht über das Becken nach unten verloren geht.
Wenn Du das beachtest, kannst Du gerne während der gesamten Acht Brokate etwas breiter stehen.
Du kannst gerne mit der Zeit immer einmal wieder versuchen, ob Du Veränderungen spürst, wenn Du im Wechsel zwischen hüftbreitem oder Reiterstand übst.
Es könnte durchaus sein, dass Du mit zunehmender Übungspraxis irgendwann gut die Standposition ändern kannst und dennoch richtig gut geerdet bleibst.
Du kannst gerne mal berichten, wenn Du möchtest.
Ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Freude und Genuss mit Qigong und freue mich schon, Dich wiederzusehen.
-liche Grüße
von Cathrin
www.gesunde-mitte-mueller.de
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Tagträumen ist keine verlorene Zeit,
sondern Auftanken der Seele.