Hallo, Gast!  / Registrieren
Willkommen Besucher aus dem Internet

Liebe Besucherin, lieber Besucher,

herzlich wollkommen!
Wir freuen uns, dass Sie uns gefunden haben. Sie befinden sich im Forum der Heilpraktiker- und Therapeutenschule Isolde Richter. Registriert sind über 30.000 Mitglieder und diese haben bisher über 370.000 Beiträge zu gesundheitlichen und schulischen Themen verfasst. Wir schätzen Ihr Interesse und würden uns freuen, auch von Ihnen zu hören.

Öffentlicher und geschlossener Bereich Das Forum ist in zwei Bereiche unterteilt: einen „öffentlichen“ Bereich, der allen zugänglich ist und in einen großen „internen bzw. geschlossenen“ Bereich, in dem sich unsere Webinarteilnehmer austauschen. Wenn Sie ein Webinarteilnehmer sind und Zugang zu diesem Bereich wünschen, beantragen Sie die Freischaltung einfach über Ihr „Benutzer-CP“.

Sie möchten an einer unserer zahlreichen „Kostenlosen Veranstaltungen“ teilnehmen? Klicken Sie in der Kopfzeile auf „Veranstaltung“ und wählen Sie „kostenlose online Veranstaltungen“. Dort finden Sie den Direktlink zu dem Webinar, an dem Sie interessiert sind.

Falls Sie Hilfe und Anleitungen zur Nutzung des Forums suchen, finden Sie diese hier: Anleitung

Gerne sind wir auch persönlich für Sie da! Schreiben Sie uns einfach unter Info@Isolde-Richter.de! Wir freuen uns, Ihnen behilflich zu sein!

Herzliche Grüße Isolde Richter mit Team




Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
HS eine Gabe und die Abgrenzung
#1
Inzwischen bin ich mit meinen Überlegungen nochmals bei der Seite 11 unseres Skriptes.

HS wird dort als Gabe bezeichnet. Genau das ist eine nützliche Sicht, denn schön zu singen ist auch eine besondere Begabung, die man üben und trainieren kann, um andere zu erfreuen und zu bereichern und die man durchaus dosiert einsetzen kann. Man ist nicht gezwungen pausenlos zu singen.

Wenn man also die HS-Gabe trainiert, lässt sie sich möglicherweise dosiert einsetzen.

Ein weiterer Gedanke ist die Abgrenzung aus dem richtigen Beweggrund. Wenn sich Abgrenzung zum Eigenschutz und um bei sich selbst zu bleiben egoistisch anfühlt, dann ist das für den Betreffenden so und darf so sein. - Erst wenn wir die Dinge annehmen, können wir sie ändern.

Ein anderer Beweggrund sich abzugrenzen könnte Respekt sein. Denn vielleicht möchte der andere ja seine Empfindungen gerne für sich behalten, es sind ja schliesslich seine. Wen er daran teilhaben lassen möchte und in welchem Umfang sollte man ihm überlassen. Wir dürfen ja unsere Mitmenschen, egal wie nahe sie uns stehen nicht "entmündigen" - ganz nach der Devise ich nehme nun einfach mal an deinem Elend teil, ob du willst oder nicht.

Auch das "Lesen hinter den Wörtern" möchte der Gegenüber vielleicht gar nicht. Ich persönlich bemühe mich, die Menschen ernst zu nehmen und das was sie mir sagen auch so zu nehmen, wie sie es sagen und nichts hinein zu interpretieren. Denn wer gibt mir das Recht mehr zu hören als mir der andere anvertrauen möchte?

Wenn zwischen unseren Wahrnehmungen und den Worten unseres Gegenüber ein vermeintlicher Widerspruch besteht, kann es ja unser Widerspruch sein. Besser wir fragen mal nach oder wir lassen es einfach darauf bewenden.

Zuletzt möchte ich noch auf die Aussage "Das muss er/sie doch merken, dass es mir nicht gut geht, auch wenn ich sage alles ok...". Ist das wirklich ehrlich? Sollte man da nicht besser lernen offen über sein Empfinden zu reden? Die Skala unserer Befindlichkeit skalieren wir selber. Egal welchen Zustand wir als "Gut" bezeichnen möchten, es gibt keine Grenze nach oben. Was wir also als "Besser, Sehr Gut oder noch besser" bezeichnen liegt doch bei jedem selbst. Das Gegenüber kann lediglich unsere Aussage wahrnehmen und von der Unschuldsvermutung ausgehend den vorherrschenden Zustand halt als Gut akzeptieren. Vielleicht möchten wir uns ja gar nicht besser fühlen. Diese Freiheit dürfen wir haben.

Ich hab mich jetzt mal bemüht einen Perspektivwechsel einzubringen, vielleicht kann das ja nützlich sein...

-------------------------------
Ein Mensch mit Erkenntnis hält sich beim Reden zurück und ein Mensch mit Unterscheidungsvermögen bleibt gelassen.
(Bibelbuch Sprüche 17:27; Neue Welt Übersetzung)
Antworten Zitieren
#2
Ein anderer Beweggrund sich abzugrenzen könnte Respekt sein. Denn vielleicht möchte der andere ja seine Empfindungen gerne für sich behalten, es sind ja schliesslich seine. Wen er daran teilhaben lassen möchte und in welchem Umfang sollte man ihm überlassen. Wir dürfen ja unsere Mitmenschen, egal wie nahe sie uns stehen nicht "entmündigen" - ganz nach der Devise ich nehme nun einfach mal an deinem Elend teil, ob du willst oder nicht.

Du hast schon Recht, nur leider empfinden HS oft, das es dem Gegenüber nicht gut geht. Sie können das nicht abstellen. Die Stimmung des Gegenübers überträgt sich auf den HS. Abgrenzung ist für HS sehr schwer aber auch sehr wichtig, schon alleine als Selbstschutz.

Zuletzt möchte ich noch auf die Aussage "Das muss er/sie doch merken, dass es mir nicht gut geht, auch wenn ich sage alles ok...". Ist das wirklich ehrlich? Sollte man da nicht besser lernen offen über sein Empfinden zu reden? Die Skala unserer Befindlichkeit skalieren wir selber. Egal welchen Zustand wir als "Gut" bezeichnen möchten, es gibt keine Grenze nach oben. Was wir also als "Besser, Sehr Gut oder noch besser" bezeichnen liegt doch bei jedem selbst. Das Gegenüber kann lediglich unsere Aussage wahrnehmen und von der Unschuldsvermutung ausgehend den vorherrschenden Zustand halt als Gut akzeptieren. Vielleicht möchten wir uns ja gar nicht besser fühlen. Diese Freiheit dürfen wir haben.

Ich persönlich würde es klasse finden, wenn man offen über sein Empfinden sprechen kann. Leider wird es oft als Schwäche angesehen, dass habe ich leider schon sehr oft erlebt. Genauso habe ich schon viele Menschen erlebt (keine HSP), die das Jammern als Mittel für sich nutzen um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Antworten Zitieren
#3
Danke Petra für deine offenen Worte. Es stimmt, wir können nicht ändern, dass es regnet, und doch müssen wir nicht nass werden. Die Informationsflut, die auf HSP einströmt, mag enorm sein und doch ist die Frage nach dem Umgang und der Reaktion des Betroffenen. Ein Bild mag dabei helfen, das zu verstehen. Ein normal sensibler erfasst bei einer Zeitung nur die Überschrift auf der Titelseite, wohingegen HSP aufgrund der besonderen Befähigung den gesamten Inhalt der Zeitung erfasst. Die Frage ist, was macht diese Information mit dem Betreffenden, wie reagiert er darauf?

Das andere ist, dass es jedem frei steht, offen über sein Empfinden zu sprechen, wie der Gegenüber damit umgeht, ist seine Herausforderung. Ich selbst provoziere gerne Reaktionen und spreche oft wild fremde Menschen auf der emotionalen Ebene an. Das sorgt regelmäßig für Irritation, Ablehnung und Rückzug des Gegenüber. Die Menschen haben verlernt damit umzugehen, nur ist das nicht mein Thema, ich versuche sie auf ihr Defizit aufmerksam zu machen und biete ihnen meine Unterstützung an. Daraus haben sich schon schöne Gespräche und Bekanntschaften ergeben.

Genau der Umgang mit diesen Phänomenen ist Gegenstand von Coaching in unserer Praxis.

Beste Grüße

Heinz

-----------------
Ein Mensch mit Erkenntnis hält sich beim Reden zurück und ein Mensch mit Unterscheidungsvermögen bleibt gelassen.
(Bibelbuch Sprüche 17:27; Neue Welt Übersetzung)
Antworten Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Über Uns

Weitere Informationen über uns, die Heilpraktikerausbildung sowie unsere Weiterbildungen für Heilpraktiker finden Sie auf unserer Homepage. Unser weiteres Angebot:

Handy APPs

Unsere kostenlosen und werbefreien Lern-APPs rund um das Thema "Heilpraktiker werden / Heilpraktiker wissen" für Handys.

Weitere Angebote

Partner Shop:


Der QR-Code zu dieser Seite zum Testen: