Das Blut zeigt eine deutliche Eosinophilie. Die Symptome und Hinweise wie:
- Gesichtsödem (vor allem an den Augen)
- Fieber
- schmerzende, versteifte Muskeln
- vorausgegangene Magen-Darm-Beschwerden
- mögliche Aufnahme des Erregers durch den Wildschweinschinken
- Eosinophilie
- u. v. a. wie z. B. generalisierter Juckreiz, Exanthem an Armen und Beinen
sind deutlich genug, um die Patientin an den Arzt zu verweisen, damit dieser die Diagnose bestätigen und ihr Anthelminthika wie z. B. Abendazol und Mebendazol verschreiben kann.
Antje hats zuerst getippt und Anna hat es so schön erläutert. Daher bin ich dafür, dass die Punkte an euch beide gehen
Tatsächlich war es so, dass die Patientin sich durch den Verzehr des WIldschweinschinkens infiziert haben muss. Ihr Mann hat nur den Rehbraten gegessen und blieb beschwerdefrei, da die Trichininen durch die Erhitzung abgetötet worden sind. Nachfragen bei ihrem Schwager ergaben, dass auch er und seine Frau ähnlich heftige Symptome zeigten. Die Kinder hatten glücklicherweise keinen Schinken gegessen. Wildschwein mögen sie nicht.
Prima, dass ihr auch gleich die Paragrafen des IfSG angegeben habt, denn sehr richtig handelt es sich hier um eine meldepflichtige Infektionskrankheit mit Behandlungsverbot.
Vielen Dank fürs fleißige Raten und euch allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit!