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Lohnt es sich noch?
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05.01.2011, 09:16
hallo ihr lieben, gerade habe ich eine anzeige unserer tageszeitung vor mir..eine ergotherapeutin eröffnet ihre praxis und bietet medi taping und kineosologie an...dann gibts diverse physios die u.a. cranio oder/und osteopathie anbieten und "Heiler" die alles anbieten..offiziell prana und reiki, hand auflegen etc.etc. und inoffiziell gibts da nicht selten tips welches homöop.mittel hilft...Erstere werden von den kk übernommen und letztere nehmen oft nur spenden...Nun frag ich mich ernsthaft ob sich der ganze stress, die büffelei"lohnen", d.h. kommt denn noch jemand, wenn s überall "billiger" geht? zumal die leute oft den unterschied zwischen hp und heiler nicht wissen... Was denkt ihr dazu?
05.01.2011, 09:30
Hallo nanettemittel,
ich glaube das muss jeder für sich selbst entscheiden und sich auch ernshaft fragen:"Lohnt es sich für MICH?". Ich habe vor mit Herz & Seele Heilpraktiker zu sein und ich weiß, dass ich für MEINEN Erfolg einies tun kann, ganz fernab der Konkurrenz oder der "Schein-Konkurrenz". Es wird immer "Geistheiler" geben, die viel "Kundschaft" anziehen, davon sind einige sicher nicht so seriös - was irgenwann auffallen wird, andere wiederum ehrliche Mitmenschen, die sich vielleicht keine HP-Ausbildung leisten konnten. Was bringt es mir mich darüber aufzuregen? Oder vielleicht sogar den Kopf in den Sand zu stecken? Übrigens möchte ich Dir nochmals etwas stecken.. *grins* . Ich bin selbst Reiki-Praktizierende und ich bin vor jeder Reikisitzung verpflichtet, den Kunden darauf hinzuweisen, dass er bei ernsthaften Erkrankungen einen Arzt bzw. Heilpraktiker aufsuchen muss. Ich weiß natürlich nicht, wie andere das handhaben, normalerweise aber ist zumindest eine Person, die Reiki anbietet - sofern sie seriös ist - dazu verpflichtet auf die Unterschiede zwischen ihrer "Praxis" und die eines Arztes oder Heilpraktikers hinzuweisen. Unerwähnt bleiben wir zumindest nicht .. . Zitat:kommt denn noch jemand, wenn s überall "billiger" geht? Geht es denn überhaupt überall "billiger"? Ich kenne da einige, die nehmen horrende Summen von Geld . Mein Tipp an Dich: Mache Dir nicht so viele Gedanken! Du wirst Deine Praxis füllen können, sofern Du Dich zu "vermarkten" weißt und selbst ein ehrlicher Praktizierender bist. Die Menschen, die zu Dir kommen, werden das merken und dann eben auch bei Dir bleiben - selbst, wenn Wunderprophet XY nur zwei Straßen weiter weg wohnt und meinetwegen auch nur die Hälfte des Preises verlangen würde. Wichtig ist nicht, dass man Klientel der "Konkurrenz" weglockt, sondern selbst konkurrenzfähig wird . Liebe Grüße Tanja ¸.•*´¨♥ Du lächelst und die Welt verändert sich (Buddha) ♥¨´*•.¸
Patenkind von Steffi
05.01.2011, 10:21
Das was Tanja schreibt, kann ich nur unterschreiben.
Wenn du den HP nicht nur wegen des Geldverdienens machst, sondern mit Leib und Seele ausfüllst, dann merkt der Patient das und kommt gerne wieder (ich sag jetzt mal "egal welchen Preis du nimmst") --------------------------------------------------------------------------------------------- Wenn ich mir jetzt schon Gedanken über Konkurrenz machen sollte, dann bräuchte ich die HP-Ausbildung gar nicht anfangen. Im Aufgang neben mir sitzt eine Sportpädagogin und gibt Massagen und Ernährungsberatung. Quer zu meinem Wohnhaus ist ne HP-Praxis. Und selbst meine Ärztin hat sich auf Naturheilverfahren spezialisiert. Was kann ich da noch bieten??? Ich mach die Ausbildung in erster Linie für mich, dann für meine Familie, aber ich hab nach bestandener Prüfung auch die Gewissheit, dass ich auf die Menschheit losgelassen werden kann und auch Freunde, Bekannte, Verwandte behandeln "darf". Der Rest wird sich dann finden. Mach ich ne eigene Praxis auf, steig ich irgendwo mit ein??? Darüber mach ich mir nun noch keinen Kopf. 3 Jahre sind ne lange Zeit, da kann noch viel passieren und ich hab in den letzten 1,5 Jahren gelernt und gesehen, es findet sich immer ein Weg und der wird sich mir auch in drei Jahren auftun. ------------------------------------------------------------------------------------------- Sieh dir aber mal Isoldes Karriere als HP an. Sie hat eine Schule eröffnet, gab Unterricht, hat Bücher geschrieben, bietet nun schon das Fernstudium an und glaubst du sie hätte sich vor sagen wir mal 25 Jahren träumen lassen,dass sie über WebEx Unterricht erteilen würde??? Aber das was sie macht, macht sie mit Leib und Seele und das dürfen wir hier jeden Tag erleben. Also ich würde behaupten, es lohnt sich, auch wenn wir heute noch nicht sagen können wohin der Weg uns führt.
LG Anja
Patenkind von Patrizia Patenschwester von Melanie und Kathinka Patentante von Jasmin (JF84), Bernadette (bernadettejanssen), Sonja Schurig und nora
05.01.2011, 10:29
Ich hab mir noch keine Gedanken gemacht ob sich das lohnt weil ich es aus Spaß mache und nicht mein Geld damit verdienen muss, falls ich diese Prüfung mal bestehe.
Aber ich denke, wenn man gut ist, wird man auch erfolgreich sein. LG Antje
05.01.2011, 11:53
Hallo nanettemittel,
meinen Mitschülerinnen kann ich mich da nur anschließen.Über den HP-Beruf viel oder ausreichend Geld zu verdienen ist auch nicht mein Ziel.Wenn ich die Prüfung einmal bestehen sollte,bin ich in meinem 60 Lebensjahr.Eine Praxis aufzumachen mit dem Gedanken nach kurzer Zeit sie zu schließen ist nicht wirklich vernünftig und ein wirtschaftlicher Blödsinn. Als ich mich entschloss eine HP-ausbildung zu machen stand das Interesse vorrangig dahinter,allerdings hatte ich nicht mit so vielen Schwierigkeiten und Problemen gerechnet. Das hat zur Folge das meine Zeitvorstellungen stark nach hinten zu korrigieren sind. Was ich nach der Lehrgangsprüfung und A.A.-Prüfung mache entscheide ich wenn es so weit ist. Zum Glück muß ich mich nicht durch eine spätere HP-Praxis ernähren,weil ich durch einen Job und später durch eine Rente abgesicher bin. Wenn das nicht so währe würde ich mir Gedanken machen wie ich meine Existenz sichern kann (Den Rest des Satzes hat des www.verschluckt)!
Herzliche Grüße:
Werner Pate von Nicci Pate von Sabinewe
05.01.2011, 12:21
Hallo Wernerberger,
ich finde es toll, dass du diese Ausbildung unabhängig von deinem Alter machst. Ich finde, dass dieser Beruf altersunabhängig ist und man mit 67 nicht in Rente gehen muss. Man kann ja weniger arbeiten aber bleibt im alltäglichen Leben und tut was Gutes für andere Menschen. Dass wir in unserer Gesellschaft eigentlich noch Mitten in unserer Kraft nichts mehr für die Gesellschaft tun finde ich unnatürlich und wird für die nachfolgenden Generationen so sicherlich gar nicht mehr gehen. Solange wir Kraft haben, können wir doch noch etwas tun und müssen uns nicht auf das Altenteil legen. Herzliche Grüße Sandra
05.01.2011, 13:27
Ich denke mir mal,du wirst doch deine Gründe gehabt haben,die für diese Ausbildung zu entscheiden.Überlege doch einfach nochmal welche das Waren und dann überlege dir,ob es sich lohnt
reich werden kann man damit sicherlich nicht.Aber man kann helfen und das finde ich,ist schon eine ganze Menge Mir persönlich reicht es schon,wenn nur ein einziger Patient irgendwann zu mir kommt und sagt.Danke,dass sie mir gehollfen haben.Das ist mir mehr wert als alles andere.Und das ist mein Ziel!Dafür arbeite und lerne ich!! Und bedenke:Billig ist nicht immer gut.Und wenn du einen Patienten von dir und deiner Arbeit überzeugen kannst,dann werden garantiert andere folgen. Was den Unterschied zscihwn hP und Heiler abgeht:nimm es doch selber in die Hand und kläre die Leute auf.Halte Vorträge über deine Therapien,die du anbietest und suche den Kontakt zu den Menschen. und kläre sie auf.Dann werden sie ihn irgendwann kennen und begreifen. Wobei........ich kenne auch Heiler...........und das sind zum großen Teil phantastische Leute
Liebe Grüße
Petra .................................. Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)
05.01.2011, 14:06
Zitat:reich werden kann man damit sicherlich nicht.. Weißt Du, was mir dazu einfällt? Ich denke sogar, dass man damit auf vielerlei Weise "reich" werden kann. Reich an Freude jemandem helfen zu können, reich an Erfahrung, die wir im Laufe unserer Tätigkeiten sammeln können, reich an Freunden, die uns lieben und mögen lernen, weil wir sie ein Stück ihres Weges begleiten können und dürfen... Ich glaube.. das könnte man noch ewig erweitern . Liebe Grüße Tanja ¸.•*´¨♥ Du lächelst und die Welt verändert sich (Buddha) ♥¨´*•.¸
Patenkind von Steffi
05.01.2011, 14:12
Ich meinte ja auch den materiellen Reichtumalso,den den man damit nicht unbedingt erreicht.
Vom anderen Reichtum werden wir hoffentlich viel ernten können.Und den finde ich auch viel wichtiger.Wobei,wenn mal etwas übrigbleiben sollte vom materiellem Verdienst,wäre es sicherlich nicht das schlechteste
Liebe Grüße
Petra .................................. Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)
05.01.2011, 16:12
Hallo,
über das Thema habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich teile ebenso eure Meinung, dass der Beruf als HP "Berufung" sein sollte. Geld ist zwar wichtig, aber nicht alles und schließlich "beihnaltet das letzte Hemd keine Taschen". Wenn man jedoch seine Existenz davon bestreiten muss, ist es klar, dass man ab und zu ans Geld denkt :-) @Werner, echt cool, dass du mit 60 Jahren noch entschlossen bist, den HP zu machen. Kenne wenige in dem Alter, die so jung geblieben sind Isolde hat mal geschrieben, dass der BEdarf in manchen Gebieten wie z.B. begleitende Krebstherapie, Sporttherapie, Fybromyalgietherapie enorm groß sein wird. Es ist ja auch so, dass die sog. Zivilisationskrankheiten jährlich zunehmen. Ein kompetender, ehrlicher HP wird dann immer erfolgreich sein!
~Quäle nie ein Tier im Scherz,
denn es fühlt wie du den Schmerz~
05.01.2011, 19:53
Nein, ich habe jetzt nicht alle Antworten durchgelesen. Aber ich schreib jetzt das, was mir zuerst durch den Kopf ging:
Ich selbst mache Osteopatie-Kurse. Nein, nicht die 5-Jahres-Ausbildung. Es gibt auch noch andere Wege... Aber genau, weil es das ist, was ich später mal machen will, mache ich die HP-Ausbildung. Wir Physios haben es ja nicht grad leicht, was die Gesetzgebung angeht. Also will ich den sicheren Weg nehmen und hoffe, dass ich später wirklich mal su gut bin, wie ich es mir wünsche. Andererseits finde ich es schwierig, da die Kassen ja die HPs nicht wirklich unterstützen. Aus hier hoffe ich, dass sich dies mal irgendwann ändert.
05.01.2011, 20:03
... ach, was heißt lohnen. Wenn es sich (materiell) hätte lohnen sollen, hätte ich z.B. BWL statt Sozialarbeit studieren sollen.
Nein, im Ernst. Ich gehe fest davon aus, dass Du, liebe Nanette, andere Menschen in Dein Leben (und Deine spätere Praxis) ziehen wirst, als Deine Mit-HPs und Heiler. Es wird genug für alle da sein, hab Vertrauen.
Liebe Grüße
Heike Patenkind von Melanie, Lernschwester von Tabbi, Patin von Katy und Heike A. Im Wald sind Dinge, über die nachzudenken man jahrelang im Moos liegen könnte. (Franz Kafka)
06.01.2011, 10:14
Danke ihr Lieben, als ich "lohnen" schrieb habe ich gar nicht ans Materielle gedacht...eher an den Vorprüfungstress:-( (Habe schon 2 mal versagt) Ich würde mich ehrlich gesagt lieber auf die Therapien konzentrieren...und als ich das gestern las, habe ich mal wieder so ein tief...so nach dem Motto wozu tue ich mir den Prüfungsstress an, wenn andere das "einfach so" machen, versteht ihr? Ich möchte seit fast 14 Jahren mit Herz udn Seele Heilpraktikerin werden, aber 6 Kinder, die Büroarbeit meines Mannes uv.a. machen es nicht gerade leicht:-(
06.01.2011, 10:26
Oh jeh....Willkommen im Club
Ich will es auch werden und werde es auch irgendwann schaffen.Ich gehe dieses Jahr auch zum dritten mal!!!Ich gebe nicht auf........denn meine Prüfung wird kommen.Sieh es so:deine Prüfung war noch nicht.Es war noch nicht deine Zeit,aber sie wird kommen!!!!!! Darf ich mal fragen,wo du gescheitert bist??In der schriftlichen,oder durftest du schon in die mündliche??
Liebe Grüße
Petra .................................. Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)
06.01.2011, 10:57
Ich würde sagen, es lohnt sich, wenn du es vor allem für Dich tust.
Ich bin in ähnlicher Situation. Ich muss Prüfungsstoff 150% drauf haben, damit ich wenigstens durchkomme. Aber da ich es in erster Linie für mich und meine Familie mache, "tu" ich mir diesen Stress gerne an. Und hab ich die Prüfung bestanden, ist das für mich der größte Erfolg, auch wenn ich dafür 2, 3 oder mehr Anläufe benötige. Aber ich weiß wieviel Kraft ich reingesteckt habe und dann bin ich auf das Erreichte auch stolz. Und du kannst auf deine Leistung doch genauso stolz sein. Kinder , Haushalt, Job brauchen ja auch ihre Zeit und du nimmst dir aber noch Zeit für eine Ausbildung. Und wenn du es zwei mal nicht geschafft hast, überleg selber, ob es am Wissen liegt oder an der Prüfungsangst. Beim ersteren kennst du selber deine Defizite (solltest du zumindest), beim zweiteren kann man auch ne Menge machen (z.B. Bachblüten etc). Aber Iris bietet glaube ich auch irgendwie nen Kurs an oder so. Hatte ich bei Ihrer Vorstellung gelesen.
LG Anja
Patenkind von Patrizia Patenschwester von Melanie und Kathinka Patentante von Jasmin (JF84), Bernadette (bernadettejanssen), Sonja Schurig und nora
06.01.2011, 10:57
Klar du darfst;-) Beim ersten Mal habe ich die schriftliche mit nur einem Fehler bestanden, die mündliche dann 2mal nicht, die Amtsärtzin meinte zum Schluß mit Blick auf meinen dicken schwangeren Bauch, na sie haben doch jetzt eh etwas anderes zu tun... und vor 2 jahren in der schriftlichen:-(
06.01.2011, 11:19
Ach mensch Du Liebe, lasse Dich mal . Dass die Prüfungen kein Zuckerschlecken sind, das ist ja allgemein bekannt, aber stelle Dich nicht unbedingt als "Versager" hin. Ich kann mir schon vorstellen, dass das stressig ist, wenn man nebenbei noch "Familien-Managerin" ist. Lasse Dich nicht von anderen entmutigen. Wenn Du für Dich entschieden hast, dass Du Heilpraktiker werden möchtest und es auch wirklich willst, wirst Du auch die Prüfung bestehen. Und da ist es nicht gerade förderlich, wenn man sich selbst so "demotiviert"..
Liebe Grüße Tanja ¸.•*´¨♥ Du lächelst und die Welt verändert sich (Buddha) ♥¨´*•.¸
Patenkind von Steffi
06.01.2011, 11:20
Hallo Ihr Lieben,
man liest ja immer wieder, dass die Prüfungen in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich schwer sein sollen. Ich denke wohl, das liegt an den verschiedenen Prüfern, die mündlich prüfen (wenn das falsch ist, bitte korrigieren). Darf ich mal fragen, in welchem Bundesland ihr die Prüfung gemacht habt, wobei hier wahrscheinlich auch verschiedene Prüfer sind. Gibt es bestimmte "Knackpunkte" in der Mündlichen, oder ist es "einfach" der umfangreiche Stoff? Wie lange ging die Prüfung bei Euch, eher 30 oder 60 min.? Liebe Grüße Susanne
07.01.2011, 09:33
Liebe Susanne,
die schriftliche Prüfung ist meist nicht sehr unterschiedlich, da die meisten Bundesländer ja am gleichen Tag mit den gleichen Fragen prüfen. Bei der Mündlichen gibt es natürlich Unterschiede, aber da nicht nur zwischen den einzelnen Gesundheitsämter, sonder auch am gleichen Gesundheitsamt - je nachdem welcher Prüfer prüft. Bei uns hat sich Marlene Furtwängler auf solche Unterschiede spezialisiert. Wenn Du noch genauere Fragen hast, kannst Du sie ab Montag erreichen: Ihre Durchwahl 07644 / 92 7883 - 26
07.01.2011, 11:07
Liebe Isolde,
toll, danke. Ich werde mich auf jeden Fall bei Frau Furtwängler melden. LG Susanne |
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