Und nochmal Diabetes

[acromion]

Und weil die Stoffwechselerkrankungen so schön sind - und auch so prüfungsrelevant - hier gleich noch eine zum Diabetes :

Was stimmt für den Diabetes mellitus?


1. Ist die häufigste endokrine Störung
2. Geht einher mit Juckreiz, Anfälligkeit für Hautinfektionen, Müdigkeit und Leistungsminderung
3. Der Diabetes Typ II ist der sogenannte Altersdiabetes
4. Zu den Symptomen Polyurie (erhöhte Harnausscheidung) und Polydipsie (übermäßiger Durst) kommt es erst bei Blutzuckerwerten von ca. 250 - 300 mg/dl
5. Patienten des Diabetes Typ II sind zu 90% übergewichtig



A) nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig
B) nur 1, 2 und 3 sind richtig
C) nur 1, 3 und 4 sind richtig
D) nur 2, 3 und 5 sind richtig
E) alle sind richtig

[Antje]

Ich sag mal D.

LG
Antje

[Anja]

Ich tippe mal A

[Gini]

1. ist eine der häufigsten, aber ob es DIE ist... sag ich mal falsch
2. Symptome stimmen, gelten als Allgemeinsymptome
3. hat man früher oft so genannt, stimmt auch
4. weiss ich nicht sicher...(hab Diabetes noch nicht erarbeitet)...schliesse ich dann per Ausschlussverfahren aus
5. würde ich ja sagen, weil es doch auch zum metabolischen Syndrom zählt

daher schliesse ich mich Antje an und sage D stimmt

[werner]

Ich stimme für "D" weil 2/3/5 richtig sind.

[Gabi]

Ich sage auch D.
Diab.mell ist nicht die häufigste endokrine Störung. Eine endokrine Störung der Schilddrüse ist häufiger.

LG Gabi

[Nine]

jetzt halt ich mich mal raus. Soviel hab ich bei meiner Schulung nicht erfahren. (bin übrigens Typ II Diabetiker, jedoch mit super Werten)
Aber ihe werdet mir die Antworten bestimmt verraten

[PetraR]

Ich denke auch,dass es D ist.

Das ist genau die Art von Frage,mit der ich richtig Probleme habe.1 könnte stimmen,aber könnte genauso gut falsch sein.Und dann sitzt man da in der Prüfung und hat eine 50-50 Chance,das richtige anzukreuzen

[Heike aus BO]

Ich sag auch D, was für Euch die Chance erhöht, dass es falsch ist..

[PetraR]

Also ich denke mal,dass es mehr Erkrankungen durch Störungen der Schilddrüse gibt,als Diabetes.

[acromion]

Erstmal: Super, dass ihr euch wieder so zahlreich beteiligt habt !!!

Die Lösung ist hier A.

Diabetes mellitus ist wohl tatsächlich die häufigste endokrine Erkrankung und zwar aufgrund des Typ II -> Altersdiabetes. Tendenz: stark ansteigend! Grund: Wohlstandsgesellschaft.

Tja, so doofe Fragen kommen leider immer wieder in Prüfungen vor...

Aber sollte diese Fragestellung genau so in absehbarer Zeit in der Schriftlichen wieder drankommen, seid ihr ja gerüstet .


Ich bin übrigens im Internet noch auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen, der den Zusammenhang zwischen Diabetes und Schilddrüse näher beleuchtet. Das hat jetzt zwar nicht unmittelbar etwas mit der Prüfungsfrage zu tun, aber Ich kopiere ihn trotzdem hier mal für euch ein.


"Zusammenspiel von Diabetes, Schilddrüse und Jod
11. Oktober 2009 (...)

Patienten mit Diabetes mellitus sind jährlich auf Schilddrüsenfunktionsstörungen hin zu untersuchen. Das empfiehlt Professor Petra-Maria Schumm-Draeger von der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Angiologie, Klinikum Bogenhausen, München, in einer aktuellen Veröffentlichung der Fachzeitschrift Ernährungs Umschau. Dass sich Störungen im Hormonhaushalt der Schilddrüse und der Bauchspeicheldrüse gegenseitig beeinflussen und auch die Jodzufuhr diese Wechselbeziehung mit bestimmt, wird unterschätzt. .....

Hier könnt Ihr weiterlesen: http://www.herzseite.de

Quelle:

Schumm-Draeger P-M: Schilddrüsenfunktionsstörungen und Diabetes mellitus – eine unterschätzte Interaktion. Ernährungsumschau, Forschung & Praxis. Umschau Zeitschriftenverlag Breidenstein GmbH, Sulzbach/Ts, 55.Jg, S. 152 - 157, März 2008

Herausgeber:
Arbeitskreis Jodmangel

Quelle: www.herzseite.de


(Einschub von Isolde)
Liebe Moni,
ich musste den größten Teil des eingestellten Beitrags aus urheberrechtlichen Gründen löschen. Es dürfen wörtlich immer nur einige Sätze (s.o.) zitiert werden. Dann muss eine Verlinkung auf die Hauptseite erfolgen. Ihr könnt dann noch einen Link darunter setzen, damit man die Seite direkt findet.

Man darf aber nicht mehrere Absätze zitieren. Das kann eine empfindliche Abmahnung zur Folge haben.
Tut mir sehr Leid, dass Du Dir nun unnötig die Arbeit gemacht hast.
Es wäre gut, wenn Du oben noch den Link auf die richtige Seite angeben würdest.
Ganz herzlichen Dank für Dein Engagement! Deine eingestellten Prüfungsfragen sind eine unschätzbare Bereicherung für das Forum!
Ganz herzlichen Dank dafür.

[Gabi]

Ich habe meine Zahlen aus 2 Büchern. Bei Isolde steht es sind 3-4 % der Bevökerung an Diab. mell. erkrankt, laut Unterricht : neu geschätzte 7,5 %.
Im Lehrbuch von E. Bierbach steht unter den Krankungen der Schilddrüse bei der Euthyreoten Struma, häufige Erkrankung, es sind 15 % der Bevölkerung daran erkrankt. Stehe ich auf dem Schlauch? Was habe ich falsch verstanden?

LG Gabi

[werner]

Hallo,
die Zahlen die in Büchern stehen sind leider heute oft überholt.Tatsächlich sollen heute schon 10-12% der Bevölkerung in der Bundesrepublik an Diabetes Typ II erkrankt sein.Wo bei die Diagnose vielen noch nicht bekannt ist.Die Tendenz ist stark steigend.

[Gabi]

Hallo Werner
Danke, so etwas habe ich mir gedacht. Nur leider schade wenn man( ich noch lange nicht) auf die Prüfung lernt und sich dann wegen solch einer "Kleine Frage " Punkte verhagelt.

LG Gabi

[PetraR]

Solche Fragen laufen einem leider öfter mal über den Weg.
In einer Frage ging es mal darum,wobei mehr Menschen sterben,bei Unfällen der durch Suizid
Da wird mal als HPA alos auch noch genötigt sich neben dem ganzen Stoff auch noch um solche Statistiken zu kümmern.Wobei ich mich manchmal frage,ob man das wirklich wissen muss um keine Gefahr für die Volksgesundheit zu sein

[Antje]

Ich hab jetzt auch mal an ein paar Stellen nachgelesen und denke, hier ist einfach eine einzelne Erkrankung gemeint in der Frage und nicht ein ganzer Komplex von unterschiedlichen Erkrankungen wie es sie bei den Störungen der Schilddrüse gibt.
Anders ergibt das für mich keinen logischen Sinn.

In einem Buch wurden die Schilddrüsenerkrankungen auch nicht unter endokrinen Störungen wie Diabetes aufgeführt sondern unter Erkrankung endokriner Organe an ganz anderer Stelle.

LG
Antje

[Isolde Richter]

Ich würde mal sagen, dass ist mal wieder eine der Fragen, die durch Unfähigkeit besticht!

Wenn ich im Kurs frage, wer Probleme mit der Schilddrüse hat (Hyper-, Hypothyreose oder Struma) sind bei einer Gruppe von 20 TN immer einige (ca. 4 bis 5) dabei, die von diesen Problemen bei sich berichten können.
Diabetiker kommen dagegen erheblich weniger vor, da gibt es bei weitem nicht in jeder Gruppe einen.

Übrigens: habe gerade bei Wikipedia nach der Zahl der Diabeteserkrankten geschaut: 9 %.
Bei den Untersuchungen sollte man immer genau prüfen, wie (und welche) Population ausgewählt wurde.

Die Zahlenangaben im Skript "Hormone" bezüglich Diabetes, stammen aus "Innere Medizin" von Gerd Herold, Selbstverlag 2008.
Ein super gutes Buch zum Nachschlagen, da man darinnen so ziemlich alles findet. Zum Lernen ist es für HPA allerdings nicht geeignet, da einem die Stofffülle erschlägt.

[acromion]

Erstmal: Super, dass ihr euch wieder so zahlreich beteiligt habt !!!

Die Lösung ist hier A.

Diabetes mellitus ist wohl tatsächlich die häufigste endokrine Erkrankung und zwar aufgrund des Typ II -> Altersdiabetes. Tendenz: stark ansteigend! Grund: Wohlstandsgesellschaft.

Tja, so doofe Fragen kommen leider immer wieder in Prüfungen vor...

Aber sollte diese Fragestellung genau so in absehbarer Zeit in der Schriftlichen wieder drankommen, seid ihr ja gerüstet .


Ich bin übrigens im Internet noch auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen, der den Zusammenhang zwischen Diabetes und Schilddrüse näher beleuchtet. Das hat jetzt zwar nicht unmittelbar etwas mit der Prüfungsfrage zu tun, aber Ich kopiere ihn trotzdem hier mal für euch ein.


"Zusammenspiel von Diabetes, Schilddrüse und Jod
11. Oktober 2009 (...)

Patienten mit Diabetes mellitus sind jährlich auf Schilddrüsenfunktionsstörungen hin zu untersuchen. Das empfiehlt Professor Petra-Maria Schumm-Draeger von der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Angiologie, Klinikum Bogenhausen, München, in einer aktuellen Veröffentlichung der Fachzeitschrift Ernährungs Umschau. Dass sich Störungen im Hormonhaushalt der Schilddrüse und der Bauchspeicheldrüse gegenseitig beeinflussen und auch die Jodzufuhr diese Wechselbeziehung mit bestimmt, wird unterschätzt. .....

Hier könnt Ihr weiterlesen: http://www.herzseite.de

Quelle:

Schumm-Draeger P-M: Schilddrüsenfunktionsstörungen und Diabetes mellitus – eine unterschätzte Interaktion. Ernährungsumschau, Forschung & Praxis. Umschau Zeitschriftenverlag Breidenstein GmbH, Sulzbach/Ts, 55.Jg, S. 152 - 157, März 2008

Herausgeber:
Arbeitskreis Jodmangel

Quelle: www.herzseite.de


(Einschub von Isolde)
Liebe Moni,
ich musste den größten Teil des eingestellten Beitrags aus urheberrechtlichen Gründen löschen. Es dürfen wörtlich immer nur einige Sätze (s.o.) zitiert werden. Dann muss eine Verlinkung auf die Hauptseite erfolgen. Ihr könnt dann noch einen Link darunter setzen, damit man die Seite direkt findet.

Man darf aber nicht mehrere Absätze zitieren. Das kann eine empfindliche Abmahnung zur Folge haben.
Tut mir sehr Leid, dass Du Dir nun unnötig die Arbeit gemacht hast.
Es wäre gut, wenn Du oben noch den Link auf die richtige Seite angeben würdest.
Ganz herzlichen Dank für Dein Engagement! Deine eingestellten Prüfungsfragen sind eine unschätzbare Bereicherung für das Forum!
Ganz herzlichen Dank dafür.

Liebe Isolde,

entschuldige bitte, das wußte ich nicht! Tut mir sehr leid! Danke dass Du den Beitrag schon gekürzt hast. Da werd ich in Zukunft natürlich drauf achten!!!

---

Und zur Frage:
Tja, wie Isolde schon schreibt, die Frage besticht durch Unfähigkeit. Deshalb hab ich sie auch eingestellt. Solche blöden Fragen gibt es in Prüfungen immer wieder und man kann dann eigentlich würfeln, was man ankreuzen soll .

[Antje]

Im Pschyrembel steht der Diab.m. auch als häufigeste endokrine Störung.
Hab ich gestern gelesen.

LG
Antje