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Ich lese gerade ein Buch über Zeitmanagment.
Es ist ja wirklich so, dass man manchmal für Dinge einfach zu lange braucht, oder dass man "Zeit verplämpert".
Es ist schon wahnsinn, wie viel Zeit man für Fernsehen, Internet, Spiele o.ä. verbraucht.
Ich mache mir nun jeden Tag eine Liste, was ich denn tun möchte und gebe den einzelnen Dingen eine Prioritäten-Nummer.
Dann versuche ich diese Reihenfolge auch zu befolgen.
Ist momentan noch Übungssache, aber es wird schon.
Wie kommt ihr so mit eurer Zeit zurecht??
Bräuchtet ihr 36 Stunden am Tag? Oder kommt ihr ganz gut mit 24 aus?
Also ich bräuchte im Grunde immer mehr Stunden. Das liegt aber daran, dass ich soooo viel machen möchte
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Hallo Daniela,
ich sag immer die Woche müßte mindestens einen Tag mehr haben. Oder der Tag müßte mehr Stunden haben!
Ich habe vor kurzem noch einen neuen Job angefangen, bei dem ich 3 Nachmittage zusätzlich von Zuhause weg bin.
Eigentlich habe ich das angefangen, damit ich Kurse und Bücher mir "einfacher" Leisten kann. Es gibt sovieles was ich gerne machen möchte....aber ich habe wieder gekündigt, weil ich so gar nicht mehr zum Lernen gekommen bin. Diese Woche noch, dann habe ich wieder etwas Luft.
Einfach mal nichts tun, ist schon fast nicht mehr möglich. Irgendwas liegt immer an. Ich versuche aber auch immer einen Tag vorher festzulegen, wann ich was mache.
lg Andrea
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Huhu Daniela,
im Moment ist der Tag bei mir auch zu kurz. Aber da ich weiß woran es liegt und das es nur vorrübergehend ist, ist es zwar frustrierend aber kein Weltuntergang.
Zeit verplämpert? Hmm, ich weiß nicht, ich denke alles braucht seine Zeit, auch das einfache "rumhängen" mal vor dem Fernseher oder im Internet surfen. Das ist für mich persönlich nicht verplämpert, wenn es mir dabei gut geht. Selbst einfach mal nur im Garten sitzen und garnichts tun, halte ich nicht für verplämperte Zeit, weil ich danach wieder fitter bin. Man braucht doch auch mal Zeit um den Kopf wieder klar werden zu lassen.
Wenn ich mir so eine Liste machen würde, wäre das für mich schon wieder ein riesen Zwang. Sowas ist für mich absolut kontraproduktiv. Ich finde es spannend wie unterschiedlich die Menschen sind und damit auch mit solchen Themen umgehen. Bin gespannt was die Anderen dazu sagen.
LG Gini
Streu Glitzer auf den Boden der Tatsachen
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Guten Morgen Daniela
Ich denke es ist schon sinnvoll sich die Zeit einzuteilen.
Trotzdem wird es aber doch immer mehr zum Problem, dass man zuviel machen möchte. (mich nicht ausgenommen )
Der Tag hat nun mal nur 24 Stunden ob es uns passt oder nicht und da lässt sich auch nur für 24 Stunden was reinpacken.
Zeitmanagement ist auf jeden Fall sinnvoll, aber nur wenn man nicht vergisst, dass auch diese Trödelzeit wichtig ist, damit man nicht nur noch am Rad dreht.
Partner und Kinder, Arbeit und Haushalt, sind ja meistens Dinge die man nicht einfach ausfallen lassen kann und dann muss man sich halt überlegen welche Hobbys, Freunde und wieviel Lernzeit (oder ähnliches) einem auf jeden Fall noch wichtig ist, bzw. wieviel Zeit man übrig hat.
Außerdem hat jeder eine andere Belastungsgrenze und es bringt nichts, bzw. es macht nur krank, wenn man trotzdem ständig versucht genauso viel zu schaffen wie irgend jemand anders, der man aber nun mal nicht ist.
Mir geht es auch so, dass ich oft mehr Zeit brauchen könnte, aber ich bin ziemlich wechselhaft und neige dazu zu trödeln
Das heißt, meine Vorhaben sind eigentlich gar nicht so schlecht geplant und die Menge stimmt meistens auch, aber bei der Umsetzung meiner Pläne da haperts halt manchmal
Ich brauch immer einen gewissen Druck, dann funktioniere ich am besten. Er muss aber genau richtig dosiert sein, sonst ists mir wieder zuviel
Liebe Grüße,
Martina
Zum Erfolg gibt es keinen Lift. Du musst die Treppe benutzen.
Schaff vielleicht doch wieder eine Stufe
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Ich denke,dass kennt jeder aus irgendeiner Situation heraus.
Mit geht es auch grad so,dass ich gerne 30 Stunden-Tage und 9 Tage-Wochen hätte.
Aber ein Ende ist ja in Sicht.Ich überlege morgen immer beim ersten Kaffee,was dringend gemacht werden muss.....zumindest im haushalt und dann wird der Kalender abgeglichen und evtl Termine eingebaut.Dann wird die Hausarbeit flott abgearbeitet und ich "belohne" mich mit ein bisschen daddeln am PC.So schaffe ich mir Vormittags,wenn ich alleine bin noch mind. 2 Stunden reine Lernzeit.
Der Nachmittag wird individuell gestaltet,weil ich nie weiss,was ist,wen die kinder aus der Schule kommen.So habe ich aber auch oft die Chance auf 2-2,5 Stunden Freizeit.Die wird natürlicha uch zum lernen genutzt.
Dann am Abend noch 1 Stunde Haushalt und ab 20 Uhr ist Schicht
Liebe Grüße
Petra
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Was das Zeitmanagement angeht, ist es natürlich auch entscheidend, in welcher häuslichen und beruflichen Situation ich mich befinde.
Ich lebe alleine mit meinen beiden Katzen und bin noch bis Jahresende in Rente, kann also mir den Tag so einteilen, wie ich es will und brauche nach keinem zu fragen. Das macht die Lernplanung natürlich auch leichter.
Allerdings habe ich auch gemerkt, dass einfach nicht alles geht. Ich würde mich irgendwie gerne allen Lerngruppen anschließen, aber das wäre ganz einfach zu viel, da fehlt dann die Zeit, die ich für mich - ohne HP-Ausbildung - brauche.
Deshalb habe ich mir das so eingeteilt, dass die Zeit vom Aufstehen bis mittags der HP-Ausbildung gehört, der Nachmittag und Abend mir, es sei denn abends ist noch eine Lerngruppe oder eine Live-Schulung, aber dann habe ich wenigstens den Nachmittag für mich.
Wenn ich mir einen Plan für den Tag machen müsste, das würde mich zu sehr unter Druck setzen, deswegen mache ich das auch nicht, ich halte mich an die reservierten Zeiten und schaue einfach, wie weit ich komme. Wenn ich an einem Vormittag merke, dass nichts in meinen Kopf geht, dann fällt dieser Tag halt aus, da mache ich mir dann auch keinen Stress.
LG, Kerstin
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben (Mark Twain).
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Ich kann mich Kerstin nur "aus ganzem Herzen" anschließen.
Ich lebte rund 15 Jahre lang unter sehr strengem (beruflichem) und privatem Zeitmanagement. Mein elektronischer Kalender war für andere Mitarbeiter einsehbar und mit Terminen belegbar.
Nebenbei war ich noch im Gemeinderat unserer Stadt. Daher auch die Wochenenden mit "Repräsentationsterminen" bespickt.
Und ich fühlte mich auch noch wohl dabei
Zuhause lebte ich dann auch nur noch nach dem Motto "Sprechstunde nach Vereinbarung"... (dass meine Ehe hielt und meine teilweise erwachsenen Kinder mich auch heute noch sehen wollen, sehe ich fast als Wunder an)
---> bis es mich "aus der Bahn trug". War 14 Monate zu Hause. Da ging gar nichts mehr. Jeder (geplante) Termin wurde plötzlich zu einem schrecklich hohen Berg. Panik kam auf, usw. (ist inzwischen "Gott sei Dank" komplett vorbei)
Habe in dieser Zeit gemerkt, wie wichtig es ist, immer wieder absolute Ruhepausen zu machen. Vor allem darf das Leben nicht mehr nur noch aus "Planen" bestehen.
Deshalb gehe ich auch das Lernen bewußt so an, dass ich mir keinen besonderen Druck mache, auch keine im voraus geplanten Lernzeiten einplane (außer den Liveschulungen/-gruppen).
Vor allem geht die Familie inzwischen allem vor.
--> Habe gemerkt, dass ich mir dadurch viel leichter tue, und ich unter dem Strich (bis jetzt) sogar viel mehr Zeit zum Lernen investiert habe, als ich vermutlich "mit Planung" gemacht hätte.
So kommt auch kein schlechtes Gewissen auf, wenn ich mal das ganze Wochenende nur auf dem Balkon liege oder andere Tätigkeiten machen und keine Seite des Lernskripts bearbeite (wie letztes Wochenende ). C´est la vie! Man lebt nur einmal!
LG
Michael
Der ideale Mensch fühlt Freude, wenn er anderen einen Dienst erweisen kann.
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Ich habe vor über 2 Jahren mal eine Ausbildung zur "Seminarleiterin für Stressmanagement" gemacht. Darin enthalten waren auch einige Zeitmanagementsysteme. Die sind ja auch alle schön und gut, aber leider auch nichts für mich.
Auf Arbeit habe ich es damit eine zeitlang probiert, klappt aber nicht, da in einer psychotherapeutischen - psychiatrischen Praxis nichts wirklich planbar ist.
Und zu Hause hat das schon gar kein Sinn.
Neben der Arbeit hat man ja noch seinen Haushalt und in meinem Fall noch Mann, Kind, Pferd, Selbstständigkeit und auch noch Feuerwehr (was jedliche Zeitplanung eh total übern Haufen wirft).
Ich hatte mir mal "Lernzeiten" eingeplant, aber überhaupt nicht eingehalten.
Also wird gelernt, wann Zeit ist. Mit ein bißchen Glück alle zwei Tage und mit viel Pech auch mal gar nicht in der Woche!
Zeitmanagement ist etwas für Menschen, die total in ihrer Arbeit leben und dort mit ihrer Zeit haushalten müssen, Manager, Geschäftsführer sonstige höhere Bürohengste.
Im Alltag ist Zeitmanagement was für Menschen, die die Zeit haben, sich darum zu kümmern!
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Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung!
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frz. Bischof, 1567 - 1622
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