Für den Verlust Deiner Ausführungen Teil 1, sende ich Dir mein vollstes Mitgefühl . Ich kenne dieses Gefühl aus eigener Erfahrung und infolge einer bei mir in solch einer Situation kurzfristig ausgebrochenen Affektlabilität, segnete eine hochwertige Tastatur unverhofft und wahrscheinlich sogar in voller Unschuld, abrupt das Zeitliche.
Normalerweise sagt man ja, Schadenfreude wäre die ehrlichste Art der Anteilnahme, aber nein, hier nicht, ich bin bei Dir. .
Deine Antwort a, b, c, d, ist vollkommen richtig.
Die Begründung zu der Antwort sieht wie folgt aus:
a) Eine HIV-Infektion löst die Krankheit AIDS aus. AIDS geht mit einer Fülle von Symptomen einher, die Folge einer Abwehrschwäche sind. Bei etwa der Hälfte der Patienten kommt es im Krankheitsverlauf zu Veränderungen im Gehirn, die eine Demenz verursachen können.
b) Durch Fehl- und Mangelernährung (z.Bsp. Alkoholiker, oder Patienten mit Anorexie) kann es zu einer Fülle von Mangelzuständen kommen, da bestimmte Nährstoffe nicht ausreichend zugeführt werden. Aufgrund von Fehlernährung kann es auch zu einem Mangel an Nikotinsäure (Niazin, Vitamin B3) kommen, was u.a. zu einer Schädigung des Nervensystems führt. Aus dieser Schädigung kann sich eine Demenz entwickeln.
c) Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) bildet die Schilddrüse nicht ausreichend Hormone. Die Schilddrüsenhormone (T3, T4), aktivieren im Körper Stoffwechselprozesse. Fördern das Wachstum, beschleunigen die Herztätigkeit und beeinflussen die Reaktionsfähigkeit von Nerven und Muskeln. Ein Mangel dieser Hormone kann eine Fülle von Symptomen verursachen. Neben einer allgemeinen Herabsetzung der körperlichen Leistungsfähigkeit, Stuhlverstopfung und Gewichtszunahme, kann eine Hypothyreose auch psychische Symptome hervorrufen, zu denen vor allem Depression und Demenz zählen.
d) Eine Demenz in der Folge eines Schlaganfalls (Apoplex) wird als vaskuläre Demenz bezeichnet. Etwa 10% der demenziellen Erkrankungen sind auf Gefäßerkrankungen als Ursache zurückzuführen. Durch diese Unterversorgung mit Blut, oder die Verdrängung von Hirngewebe im Fall von Blutungen entstehen bleibende Schäden in den betroffenen Hirnregionen.
e) Man geht davon aus, dass bei Männern ein fortgesetzter Alkoholkonsum von mehr als 60 g am Tag körperliche Schäden hervorruft. Bei Frauen liegt die Schwelle bereits bei 20 g. Da in der Aussage der Patient zudem gesund ist und der Alkoholkonsum lediglich als kurzfristig angegeben wird, ist die Aussage als falsch zu bewerten.
Bei den Erläuterungen handelt es sich um die Erläuterungen des Autors der Fragen, ich habe mir erlaubt, diese zu übernehmen.
Soweit mal zu meinen hier eingebrachten Fragen.
Liebe Grüße
Klaus