Quincke-Ödem behalten wir auf jeden Fall bei - und damit natürlich auch Quincke-Ödem nach Medikamenteneinnahme.
Ich wollte darauf hinaus, dass wir den allgemeinen Begriff "Allergie nach Medikamenteneinnahme" streichen.
Eine allergische Reaktion kann nach Medikamenteneinnahme von kräftigen Flecken bis zum "Sydrom der verbrühten Haut -Lyell-Sydrom" so ziemlich alle Hautveränderungen zeigen.
Aber wenn es so aussieht, wie auf dem Bild ist es eben ein Q-Ö. und man würde nicht einfach Medikamentenallergie sagen.
Ich bin jetzt nicht wirklich sicher, ob man versteht was ich meine.
Na, auf jeden Fall das Quincke-Ödem wird beibehalten.
Damit haben wir den folgenden Stand:
Verdachtsdiagnosen:
gestrichen:
- Erysipel-> gestrichen (keine flammenförmige Rötung, Prädilektionsstellen sind Gesicht und Unterschenkel)
- beginnende Thrombophlebitis -> gestrichen (man sieht keine entzündete Vene und wenn es eine tiefe Vene wäre, würde es zu Schmerz, Überwärmung, Zyanose kommen)
- Thrombose ->gestrichen (s.o.)
- Phlegmone ->gestrichen (hier müsste eine heftige Entzündung, mit Eiter- und Nekroseherde zu sehen sein, die sich schnell ausbreiten)
- Lymphangitis->gestrichen (man sieht keinen roten Streifen)
- Medikamentenallergie->gestrichen (aber Quincke bleibt)
damit bleibt im Rennen:
- Insektenstich ->Biene oder Wespe
- Zeckenbiss
- Verbrühung
- Prellung mit/im Gips
- Fraktur
- allergisches Kontaktekzem
- allergische Quincke-Ödem
- Sudeck-Syndrom
- Lyme-Borreliose
- rheumatoide Arthritis
- Mykose
- Bakterieller Infekt
- Gicht
So, davon würde ich nun gerne noch das allergische Kontaktekzem und die Mykose streichen, bzw. als sehr unwahrscheinlich halten. Bitte begründen!!
Erscheinungsbild
allergisches Kontaktekzem:
Mykose: