(30.07.2011, 21:33)wernerbergner schrieb: Leider habe ich sie nicht gesehen,nur gehört.
Ich hörte und sah auch die Stones und Hendrix oder Uriah Heep,Ken Hensley(Lady in Black) habe ich noch 2008 in Berlin getroffen.
Darum bist du wirklich zu beneiden! Ich denke, ich hätte wohl eigentlich etwas früher geboren sein sollen...
Aber... um noch einmal auf das Thema zurück zu kommen:
Glaubt ihr denn tatsächlich nicht, dass das 27. Lebensjahr (zumindest die Ende-Zwanziger) ein Schicksalsjahr ist, das irgendetwas bei diesen zweifellos großartigen Künstlern ausgelöst hat, sodass sie alle im gleichen Alter starben? Ich meine, sie wären wohl alle nicht sehr alt geworden und haben nicht ihr Bestes für ihre Gesundheit getan, aber vielleicht gibt es wirklich etwas, was in einem Menschenleben normalerweise mit 27 geschieht - ein Umdenken, ein emotionaler Gipfel, Wendepunkt, wie auch immer man es nennen mag oder was es auch ist, ohne das diese Musiker vielleicht erst mit 29 oder 34 Jahren abgelebt hätten...
Ich hoffe, es ist mir erlaubt, diesen Text aus Wikipedia (Schlagwort Klub 27) hierhin zu kopieren - sonst bitte entfernen! Ich kenne mich da nicht so aus...
Hier werden einige Theorien zu dem Todesjahr 27 aufgestellt...
Zitat:Theorien zum Todesalter [Bearbeiten]
In Beschreibungen des Klub 27 wird regelmäßig vorgebracht, eine außergewöhnlich hohe Zahl bedeutender Musiker sei in diesem Alter gestorben. Beispielsweise äußerte Charles R. Cross hierzu: “[The] number of musicians who passed away at 27 is truly remarkable by any standard. Though humans die regularly at all ages, there is a statistical spike for musicians who die at 27.” (deutsch: „[Die] Anzahl der Musiker, die mit 27 starben, ist im Vergleich wirklich erstaunlich. Obwohl Menschen gleichmäßig in jedem Alter sterben, gibt es eine statistische Spitze für Musiker, die mit 27 sterben.“)[3] In der Gesamtbevölkerung gebe es diesen statistischen Anstieg nicht, nur unter Musikern. Und Michael Pilz schrieb für Die Welt, der Klub 27 sei kein Mythos, Wissenschaftler hätten sich damit befasst und festgestellt, dass Popstars „rein statistisch“ häufig mit 27 sterben würden.[18] Allerdings nennen beide Autoren weder Zahlen noch die Statistiken, auf die sie sich berufen.
Über die Ursache des Ablebens vieler 27-jähriger Musikstars wurden bereits unterschiedliche Vermutungen angestellt. Beispielsweise wird als Grund deren exzessiver Lebensstil angegeben, der häufig mit Redensarten wie “Live Fast, Love Hard, Die Young” (deutsch: „Lebe schnell, liebe intensiv, stirb jung“) oder “Sex and Drugs and Rock ’n’ Roll” (deutsch: „Sex und Drogen und Rock ’n’ Roll“) umschrieben wird. Welt-Autor Pilz folgert daraus, dass Musiker „entweder mit 27 an ihren Berufskrankheiten sterben oder sich von tödlichen Gewohnheiten verabschieden“, um dann deutlich länger zu leben.[18] Der Rolling Stone untermauert diese Theorie mit der Feststellung, dass die Todesursachen der 27-jährig gestorbenen Musiker meist „tragisch“ seien: „Heroin, Alkohol, Schlaftabletten oder eine krude Kombination daraus.“[21]
Auf der Suche nach einer Erklärung zieht Christian Koch für das britische Lifestyle-Magazin Stylist die sogenannte Quarterlife Crisis heran. Unter Berufung auf einen Neurowissenschaftler und Psychiater sowie auf einen Quarterlife-Crisis-Spezialisten kommt er zu dem Schluss, diese Sinnkrise, die Menschen Mitte Zwanzig ereilt, wirke sich bei Rockstars stärker aus, weil sie sich aufgrund ihrer Bekanntheit seltener im Freien zeigten. Dadurch komme es zu einem geringen Vitamin-D-Spiegel im Körper, der die Musiker für Depressionen und damit für Selbstmord und Alkohol- oder Drogenmissbrauch anfälliger mache.[54] Alternativ könne es sich laut Koch auch um einen Fall einer selbsterfüllenden Prophezeiung handeln: Schon das Wissen vom Klub 27 führe zu Ängsten und selbstzerstörerischem Verhalten. Bei Menschen, die unter besonderer Aufmerksamkeit der Medien stehen, nehme die Selbstmordrate daher zu.[54]
Anfang 2007 hielt die Astrological Lodge of London eine Konferenz ab, in deren Rahmen nach einer astrologischen Begründung für die mutmaßliche statistische Besonderheit gesucht wurde. Als möglichen Verantwortlichen identifizierten die Astrologen den Planeten Saturn. Dieser kehre etwa alle 28 Jahre wieder und markiere damit einen besonderen Zeitpunkt im Leben, das Ende der Jugend und den Übergang zu geistiger Reife. Währenddessen könne man besonders leicht in eine Sinnkrise geraten. Die Theorie erklärt jedoch nicht, warum Menschen nicht generell häufiger mit 27 sterben, sondern nur berühmte Musiker.[3][54]
Ich denke übrigens nicht, dass man in diesen Fällen die ausschlaggebende Gemeinsamkeit im Beruf (oder Berufung) als Musiker suchen kann, sondern eher im Lebensstyl, der Drogensucht und besonders der psychischen Verfassungen der Personen! Vielleicht kann man daher zwar nicht umbedingt bei der breiten Mehrheit den häufigen frühen Tod mit 27 Jahren feststellen, wohl aber bei psychisch Kranken, Süchtigen oder so (hierüber ist mir keine Studie bekannt, aber es ist die Schlussfolgerung, die sich aus meinen Überlegungen ergibt). Bei anderen Menschen (ich nenne sie bewusst nicht "normal") führen diese Wendepunkte eventuell zum Guten bzw. äußern sich in andersartigen heftigen Umschwüngen, die natürlich nicht statistisch erfasst werden, wie die Todesdaten solch berühmter Künstler!
Ihr habt ja auch verschiedene Dinge geschrieben, die sich mit 27 in eurem Leben stark verändert haben - zB Scheidung, "neues Leben beginnen"...
Carola