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05.08.2011, 16:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.08.2011, 10:41 von Isolde Richter.)
Hier findet Ihr eine Hautveränderung am Unterarm.
Worum handelt es sich?
Bitte schreibt Eure Verdachtsdiagnose dazu undschreibt für die Neueinsteiger verständlich dazu, warum Ihr gerade das in Betracht zieht.
Die Patientin ist nun zunächst wieder stumm! Das heißt, sie beantwortet jetzt noch keine Fragen! Jetzt werden erst einmal Verdachtsdiagnosen gesammelt - so wie es in der Prüfung auch gemacht wird.
Betreut werdet Ihr von Marie Z.
Vielen Dank, liebe Marie!!!
Ich sehe KEINE Entzündungszeichen. Für ein lokales Ödem spricht auch nichts (da die Hautveränderung KEINE scharfe Begrenzung hat).
Was ich sehe, ist eine von der Haut abhebende Veränderung welche diffus ist. Vom aussehen her behaupte ich steif und fest: Es ist eine alte Narbe welches sich in ein Keloid gewandelt hat (vielleicht nach einer Verbrennungswunde oder nach einer anderen Wunde die secundär heilte[/code]). Weil das was ich sehe (Strahlenförmige Ausläufer von Bindegewebe, abhebung von der "gesunden" Haut, rötliche Verfärung aber blasser als die restliche Haut).
Um diesen Verdacht zu untermauern, frage ich ob in diesem Bereich eine alte Narbe oder Verletzung war. Weiter frage ich ob die Person allgemein zu starker Narbenbildung neigt. Häufig ist eine familiäre Häufung vorhanden. Meistens sind aber dunkelhäutige Menschen betroffen.
Jetzt bin ich aber gespannt !!!
Das Leben beginnt in einer Zelle,
und bei manchen Strolchen,
endets auch in einer solchen ! ! !
Wenn das mal heien Brandnarbe ist,in der Form könnte es ein kanadisches Wappen,das Ahornblatt sein.
Also meine Vermutung ist hier war früher eine Tätovierung am Arm und sie wurde entfernt,wie auch immer?
Nicht schlecht, Werner - das kanadische Wappen! Meine Vermutung: die Patienten ist Mitglied einer Geheimgesellschaft bei der sich immer während der Vollmondzeit das Emblem für drei Tage auf der Haut zeigt.
Warum sieht es denn wie ein Keloid aus, woran kann man ein Keloid erkennen?
Und wodurch zeigt es sich, dass versucht wurde, eine Tätowierung zu entfernen?
Ein Kelloid erkennt man an einer überschüssigen Bindegewebswucherung. Es ist zu einem tiefen Substanzdefekt gekommen, z.B. Verbrennung, Verätzung, Biss bei dem viel Gewebe zerstört wurde. Das fehlende Gewebe wird durch faserreiches und gefäßarmes BG ersetzt.
Wäre die Patienten nicht wieder stumm, wüßten wir wie es zu dieser Veränderung gekommen ist.
Die Patientin macht gerade ihr erstes Bildrätsel und ist noch etwas verunsichert, über die Vorgehensweise
aber, um es mal ein wenig lebendig zu machen, fange ich an, die Fragen zu beantworten.
Vorweg, es ist kein Keloid.
Zu den ersten Fragen und Antworten:
- Ja, unter der Hautveränderung befand sich eine Verletzung, diese liegt schon mehrere Jahre zurück.
- Die Patientin neigt nicht zu starker Narbenbildung
- Eine familiäre Häufung besteht nicht
- Patientin ist nicht dunkelhäutig
- eine Verbrennung lag nicht vor
- eine Tätovierung wurde auch nicht versucht zu entfernen
Eine Verbrühung sieht nach der Schädigung der Haut und darunterliegenden Gewebeschichten nicht viel anders aus als eine Verbrennung,natürlich sind die Wundränder anders aber die Temperatureinwirkung ist ähnlich,weiß ich aus eigener schmerzvoller Erfahrung durch Verbrühen der rechten Hand und Unterarm in 1979 als ich einen Kühler öffnete der unter Dampf stand.Damals hatte ich eine Schädigung dritten Grades ist aber vollständig ausgeheilt,ich war ja noch jung und die Reparatur ging zügig voran!
Zur Info: Ein Kontakt von 60 °C Wasser in nur 5 Sekunden reicht um eine Haut zweiten Grades zu schädigen.
Zur Fragestellung zurück wo und wie fand die Verbrühung statt und wie wurde sie versorgt?
- wann war die Verbrühung (welches Grad) ?
- Wurde operiert ?
- Wurde ein Wachstum der Narbe beobachtet ?
- Gibt es außer der kosmetischen noch andere Beeinträchtigungen / Beschwerden ?
- Liegen Krankheiten vor ?
Das Leben beginnt in einer Zelle,
und bei manchen Strolchen,
endets auch in einer solchen ! ! !
(06.08.2011, 18:58)wernerbergner schrieb: Zur Fragestellung zurück wo und wie fand die Verbrühung statt und wie wurde sie versorgt?
Die Verbrühung fand im Kindesalter statt, durch einen Unfall, mit kochendem Wasser, das Problem war, das ich mehrere Pullover übereinander trug, und so das Wasser auf der Haut verblieb, zwar wurden diese umgehend ausgezogen, aber die Minuten reichten schon aus, um eine offene Wunde 3. Grades entstehen zu lassen. Es wurde sofort mit kühlem Wasser aus der Leitung gekühlt, und ich wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Ich meine, das ich dort einen Tropf bekam, weiß nicht mehr, und es wurde ein Schaum aufgetragen, später dann wurde dort der Arm täglich gebadet, die abgestorbene Haut wurde von dem Pflegepersonal entfernt, (empfand ich als sehr ekelig) und ich bekam noch im Krankenhaus Krankengymnastik, da ich den Arm nicht mehr strecken konnte, kurz nach dem Vorfall. Das gab sich jedoch nach ein paar Wochen, mit der Therapie. (Die Wunde saß zu Anfang noch mehr in der Armbeuge)
(06.08.2011, 18:58)markuskugler schrieb: - wann war die Verbrühung (welches Grad) ?
- Wurde operiert ?
- Wurde ein Wachstum der Narbe beobachtet ?
- Gibt es außer der kosmetischen noch andere Beeinträchtigungen / Beschwerden ?
- Liegen Krankheiten vor ?
-Schon beantwortet
- Nein, keine Op
-Ein Wachstum? Also die Narbe "verdickte" sich
-Nein, keinerlei Beschwerden oder Beeinträchtigungen
-Krankheiten? Keine Beschwerden
Hallo Marie,
bei mir wurde damals so eine Art Gaze auf die Wunden gelegt die sich mit dem Gewebe verbanden und später wieder als abgestoßene Schicht zu entfernen waren!
Ist damit das Bildrätsel finalbesprochen und geschrieben, oder sind noch Fragen zu lösen?