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Hallo Ihr Lieben,
ich hatte gestern eine MRT Untersuchung. Ich sagte den Damen das ich unter extremer Platzangst leide, aber sie teilten mir unfreundlich mit das ich mich nicht so anstellen soll, wäre alles nur einbildung. Ich hatte wirklich Panik in der Röhre, ließ es aber über mich ergehen. Die letzte Nacht war schlimm, ich habe wahnsinnige Kopfschmerzen, eikalte Hände, Schweißausbrüche, Übelkeit bis zum Erbrechen, bin total benommen, schwindelig....
Ich bin ein sehr feinfühliger, sensibler Mensch. Mir wurde auch gesagt, das es keinerlei Nebenwirkungen gibt. Im Internet erfuhr ich dann das es anderen ähnlich erging wie mir.
Ich wollte Euch nun fragen, ob Ihr mir helfen könnt. Ich kenne mich nicht so aus, aber gibt es Bachblüten oder Homöopatische mittel die mir helfen würden ?
Ich danke Euch für Eure Hilfe !!!
Lieben Gruss
Ina
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Hallo Ina,
gibt es noch andere Situationen, in denen du unter "Platzangst" leidest? Wie ist es zum Beispiel in einem Fahrstuhl, in der Disco o. ä. oder im Supermarkt? Lag es "nur" an der Enge des MRT?
Deine Symptome in der Nacht könnten mit dem Spannungsabbau zu tun haben. Dein Körper hatte viel Stress mit der MRT-Untersuchung und als du dann im Bett zur Ruhe gekommen bist, hat sich das überschüssige Adrenalin abgebaut und wahrscheinlich ist auch diese Untersuchung in deinen Gedanken aufgetaucht?
Natürlich kannst du mit diversen Mittelchen das ganze etwas unterdrücken, z. B. mit Rescue-Tropfen (Bachblüten), aber wenn du außerhalb des MRT auch mit Panikattacken zu tun hast, wäre es vielleicht eine Überlegung wert, dir psychologische Unterstützung zu organisieren (HPP, Psychologischer Psychotherapeut).
LG, Kerstin
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben (Mark Twain).
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Hallo Ina und auch Kerstin,
ob ein Mensch nun wirklich psychologische Unterstützung brauch weil ihm beim MRT in der engen Röhre unwohl ist möchte bezweifeln.Mir war bei einer solchen Untersuchung auch nicht wohl und sonst fürchte ich mich vor nicht vor Höhen, Tiefen, Personen, Plätzen, Tieren, Gefahren, Tod und Teufel,ausser vor meiner lieben Gattin.
Herzliche Grüße:
Werner
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Hallo Werner,
deshalb habe ich Ina ja gefragt, ob sie außerhalb des MRT auch solche Probleme hat und wenn ja, dann macht psychologische Unterstützung Sinn.
LG, Kerstin
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Hallo und ok Kerstin,ich habe Dich verstanden
Herzliche Grüße:
Werner
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dann ist ja gut ... hab ich das so kompliziert geschrieben?
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Hallo Ina,
ich denke da genauso wie Kerstin. Die Nebenwirkungen könnten wirklich durch die extreme Anspannung (wegen d. Platzangst) gekommen sein. Allerdings können auch andere Faktoren (siehe Link) zu Übelkeit und Erbrechen führen, gerade wenn man sehr feinfühlig ist.
http://virtuellekoloskopie.com/html/mrt_risiken.html
Ich selber hatte auch schon mehrere MRT-Untersuchungen und war immer froh, wenn es endlich wieder vorbei war. Kein wirklich schönes Gefühl...
Liebe Grüße
Katrin
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MRT= Magnetresonanztomographie , es wird sehr oft von sehr feinfühligen uns sensiblen Menschen, die auch genau auf sie Signale ihres Körpers hören,beschrieben, dass Sie mit Kopfschmerzen ,Schwindel und dergleichen reagieren. Auch bei uns in der Klinik höre ich den ein oder anderen Patienten der solche oder ähnliche Probleme beschreibt. Auch wenn Magnetstrahlung nicht gefährlich ist ist sie doch spürbar, sonst würde man Sie auch nicht als "Armbänder oder Magnetmatten " einsetzen. Ich kann das ganz gut nachempfinden zumindestens mit der Olatzangst die durchaus auch ernst zu nehmen ist!
Liebe Grüße DanielaR.
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Ihr lieben, erstmal lieben dank für eure antworten !
Kerstin, ich habe oftmals Stress mit Situationen, wo ich sehr eingeengt bin. Zb. Wenn viele Menschen eng um mich herum stehen. Ich hab dann immer das Gefühl ich muss Luft haben, die sie mir Abdrücken. Ich verspüre eben nen extremen Druck. Ich bin auch schon in Behandlung gewesen.
Ich kann mir vorstellen, das es mit der Verarbeitung zusammenhängt die mein Körper die letzte Nacht gemacht hat.
Interessant fand ich auch den Link, danke. Das mit den blitzen kann ich bestätigen, dachte aber es wäre Einbildung gewesen. Nun werde ich eines besseren belehrt. Meine Augen tränten auch sehr stark bei der Untersuchung und heut morgen hatte ich zugeschwollene Augen !
Ich wünsche nur das die Kopfschmerzen bald weg sind...
Nochmals lieben dank euch allen !
Lieben Gruß
Ina
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Hallo Ina,
eine gute Freundin von mir litt auch mal unter einer Agoraphobie mit Panikstörungen. Sie hat mir in dieser Zeit auch von langen Phasen mit Spannungskopfschmerzen, tw. migräneartig, berichtet, einen orthopädischen Befund gab es dafür nicht. Gegen die Agoraphobie hat sie eine Verhaltenstherapie gemacht und die Erkrankung erfolgreich besiegt.
Sie ist jetzt bestimmt schon seit 5 Jahren angstfrei und ich kann mich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal über Kopfschmerzen geklagt hat, ist jedenfalls schon ganz lange her.
Wann war denn deine Behandlung? Vielleicht wäre das noch mal grundsätzlich ein Ansatz, zumal du geschrieben hast, dass du nach wie vor in großen Menschenmasse Probleme hast.
Jetzt wo es so kalt ist, wäre vielleicht auch ein Entspannungsbad ganz gut, wenn du eine Badewanne hast?
Liebe Grüße,
Kerstin
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Hallo Ina!
Als ich vor 2 Jahrene ein MRT bekommen habe, fand ich es auch ganz schrecklich und habe Panik in der Röhre bekommen. Die Krankenschwester musste mich zweimal wieder rausholen und hat mir dann "angedroht" sie könnte den Doktor holen, dass er mir ein Beruhigungsmittel spritz. Ein Beruhigungsmittel wollte ich natuerlich auf gar keinen Fall und hab darauf hab ich die Zähne zusammengebissen und es ueber mich ergehen lassen. Danach ging es mir auch sehr schlecht und ich hatte Kopfschmerzen.
Ich denke die Prozedur hat schon Auswirkungen auf unseren Körper und ich wuerde es so schnell nicht noch einmal machen lassen.
Liebe Gruesse
Melanie
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Hallo,
hat man dir ein Kontrastmittel gespritzt? Die Nebenwirkungen können auch sehr unangenehm sein.
Gruß,
Marlis
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Hallo Kerstin,
die Behandlung war am Mittwoch.
Aber ich habe bis jetzt noch Kopfschmerzen und habe einfach das Gefühl neben mir zu stehen.
Entspannungsbäder mache ich...nichts lieber als das, lach.
Ich bin ja nun auch nicht permanent solchen Situationen ausgesetzt.
Mir ging es jetzt grad um diese Behandlung. Ist einfach interessant zu wissen, ob jemand auch solche Erfahrungen gemacht hat und wie er damit umgegegangen ist.
Wie bereits geschrieben wurde, ich sehe es auch so das es doch eine Auswirkung auf unseren Körper hat.
Mit der Therapie werde ich nochmal überdenken ;-)
Lieben Dank für Deine Tipps !
Hallo Melanie,
ich hatte gar nicht die Wahl ein Beruhigungsmittel zu bekommen. Ich hätte es eigentlich sehr gerne angenommen.
Aber mir wurde gesagt, das ich das einige Tage vorher ankündigen müsste :-0.....
Ich sehe es auch wie du, so schnell mache ich das auch nicht nochmal :-(
Hallo Marlis,
nein, mir wurde kein Kontrastmittel gespritzt. Habe auch davon gehört das es Nebenwirkung haben könnte. Aber das war ja nicht der Fall.
Lieben Gruss
Ina
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