wow, hier hat sich ja eine Menge Lesestoff angesammelt während der paar Tage, die ich weg war
Stellnerundekräuterteeausfreiburgaufdentisch....meinlieblingstee.....
also es gäbe viel zu schreiben...
Erstens, Stichwort Intuition und warum man sich manche Menschen "schönredet" ...treffende Formulierung von dir, Claudia... es gibt da dieses schöne Buch "Wolfsfrau" von Pinkola-Estes. Es ist wirklich ziemlich gut, was Thema Intuition angeht, echt faszinierend an Erkenntnissen.
Ansonsten, mal einfach so in die Runde: ich hab persönlich immer so ein bissel ein Problem damit, wenn man allgemein davon spricht, dass das Schlechte/Krankheit/Kummer und so weiter ganz "normal" zum Leben dazugehört.
Ehrlich, ich finds NICHT normal, ganz und gar nicht.... wenn es normal wäre, dass es Krankheiten gibt, warum dann das Bestreben, sie zu heilen? warum wieder glücklich zu sein? warum macht uns Traurigsein auch physisch krank? würde ich meinem Kind freiwillig Schmerzen zufügen, damit es etwas daraus "lernt"??? niemals, der Gedanke daran läßt mich schaudern, mir vorzustellen, ich würde meiner Tochter extra was antun, damit sie "wächst" und "reift". Ich würde sie umgekehrt vor allem bewahren wollen, was natürlich nicht geht, aber wollen würd ich es schon...
Nein, ich persönlich kann es ganz und gar nicht "normal" finden, dass es Böses, Quälereien, Schmerzen und Schlimmes gibt. Und wenn ich die Wahl hätte, gesund und glücklich zu sein würde ich das wählen...ohne dass mir langweilig damit würde. Ich würd mich immer daran erfreuen, jeden Tag gesund und munter aufzuwachen und ein schönes Leben zu haben....
Man sagt das so leicht: ja, das Schlechte gehört nunmal dazu, damit man das Gute schätzt.... aber ehrlich.... wer will das Schlechte freiwillig haben? Wer ruft freudig "Ja, ich nehms", wenn es verteilt wird? Wenn einer aus dem nächsten Kreis plötzlich Krebs hat, denken wir dann nicht heimlich darüber nach, dass wir tief in uns froh sind, dass wir es nicht haben???
Ich denke dabei gerade an eine Bemerkung meiner Nachbarin letztens: "Diese ganzen Erdbeben überall, schrecklich, nicht wahr? Was haben wir doch für ein Glück, dass es bei uns nicht so ist...."
Das meine ich damit: wir sind betroffen wenn wir vom Unglück hören, es macht uns mitleidig... aber heimlich still und leise froh, dass es UNS wieder mal verschont hat....
also ich formuliere es mal für mich so: es gehört zur Zeit dazu, aber es ist nicht das, was wir wollen und brauchen...
sojetztmampfichnochnenvanillekipferlmannsinddieaberlecker...danke!!!
und wünsch euch allen einen wunderschönen und gesunden Tag mit viel Freude und Frohsinn
Wenn dir jemand Zitronen ins Glas kippt, mach LIMONADE draus!"
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