ich würde an deiner Stelle auch nicht auf Zertifikate o. ä. achten, sondern wirklich das machen, was du später anwenden willst, egal ob du das in einem großen oder mehreren kleinen Seminaren / Fortbildungen lernst.
Früher waren Titel wichtig, denk an die "Frau Doktor" oder die "Frau Pfarrer", die nur aufgrund des Titels ihrer Ehemänner so bezeichnet wurden.
Auch wenn du dich mittlerweile in der Ärzteschaft umschaust. Da hat heute längst nicht mehr jeder die beiden Buchstaben "Dr." vor seinem Namen stehen. Ich habe mal eine Ärztin ohne Dr. gefragt, warum sie nicht promoviert habe. Ihre Antwort darauf war, dass sie keine Lust hatte sich noch wissenschaftlich auszutoben, ihr war die praktische Arbeit viel wichtiger.
Und genau das ist es, was zählt. Letztendlich lernst du vielleicht in den vielen kleinen Seminaren wesentlich mehr praktische Dinge als in einer großen Therapieausbildung. Was nützt es dir, wenn du ein Zertifikat an der Wand hängen hast und bis praktisch nicht in der Lage das Therapieverfahren auszuüben?
LG, Kerstin
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben (Mark Twain).