solche Fragen und Überlegungen tauchen immer wieder auf.
Ich persönlich hänge mir keine Zertifikate an die Wand - mir käme das vor als müsse ich selber täglich neu lesen was ich schon gelernt habe, um es selbst zu glauben.......nein mal Spaß beiseite:
Ich habe nie in meiner langjährigen Praxis erlebt, dass ein Patient nach einem Zertifikat gefragt hätte!
Natürlich müssen die Therapien beherrscht werden die wir anbieten, das ist ja keine Frage, aber die Erlaubniserteilung zur Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung
- kurz der HP -Schein erlaubt uns alles zu tun, was nicht verboten ist im Rahmen unserer Sorgfaltspflicht!
Häufig kommt die Frage auf:
zuerst "nur" für den HP büffeln und danach die Therapie lernen oder auch mal zwischendurch schon Kurse, Seminare, Workshops belegen?
Ich denke, dass ist schon ein wenig individuell - aber wer nur für die Prüfung büffelt und keinen Therapiebezug hat, kann rasch auch an einen Punkt kommen, an dem die Motivation sinkt. Die berüchtigten Lerntiefs...
Ich persönlich halte es für gut schon in der Vorbereitung Seminare und Kurse zu besuchen, damit man (frau auch ;-)...) weiß wofür man das alles macht!
Und last not least - Begriffe wie "Massagepraktiker" sind Schall und Rauch!
Wenn es um große Ausbildungen geht, kann man ggf. bei der Osteopathie (mehrere Jahre) einen Abschluss machen und dann über den entsprechenden Verband organisiert, nach entsprechender Zertifizierung, bestimmte Begriffe führen.
Auch die klassischen Homöopathen-Verbände haben Zertifizierungen eingerichtet. Die dort zertifizierten Kollegen sind dann auf den Verbandslisten zu finden.
Jeder HP darf allerdings (egal wo ausgebildet) homöopathisch arbeiten und Gleiches gilt auch für andere Verfahren.
Fazit:
Wenn ihr zeitlich und finanziell die Möglichkeit habt, schon während der Ausbildung etwas Therapieluft zu schnuppern: tut das!
Viele kleinere Verfahren und Therapiebasics lassen sich gut in kürzeren Kursen erlernen!
Viel Freude!