Impfberatung?

[werner]

Hallo,
ob das so stimmt, das Impfen nichts nützt wenn ich an Polio(Kinderlähmung) oder an den Wundstarrkrampf denke?

[MariElis]

Hallo,
bei deiner Antwort gehst du davon aus, dass eine Impfung funktionieren kann. Nach meinem Informationsstand geht das nicht. Meine persönliche Meinung aufgrund meiner bisherigen Info.Zum Thema Tetanus ist schon viel nachgedacht worden.
Siehe z. B. www.dr.loibner.net
( Bakterientoxine sind das Problem, der Körper soll Antitoxin bilden. Geht das wirklich? Eine durchgemachte Tetanus-Infektion hinterläßt keinerlei Immunität)
Zu Polio kann man auch in Romanlänge diskutieren. Eine sehr informative Seite ist auch: www.impfkritik.de
Ich finde den o. g. Buchtitel sogut, weil er so krz und prägnant meine Meinung wiedergibt, da ich zum argumentieren oft zu faul bin; lese aber gern bei anderen)
Lieben Gruß,
Marlis

[werner]

Hallo Marlis,
Kinder würde ich auch heute nicht mehr kritiklos impfen wollen.Auch nicht mit Kombinationsimpfungen wie heute.
Ich bin ja in den 50er Jahren ein Kind gewesen und habe noch Fälle von Kinderlähmung erlebt,das ist kein Spaß und für die Betroffenen eine Katastrophe,bis auf Wenige deren Zustand sich später besserte.
Das heute von solchen Fällen nichts mehr zu hören ist,kann nicht an den verbesserten Lebensbedingungen liegen,die Frage ist welcher Erklärung hast Du dafür?

[Sandra L]

Impfen nützt nicht
Impfen schützt nicht
Impfen schadet

Der Titel ist ja schon sehr gewagt, ich denke das es ein Buch ist, das vom Impfen abrät(ich kenne es aber nicht). Dr. Buchwald hat ja einige sehr umstrittene Theorien. Wie bei vielen Themen gibt es auch zum Thema "Impfung" Extreme.
Extreme Befürworter, für die jede Impfung ein Segen ist.
Extreme Gegner, welche die Impfungen verteufeln.

Für mich sind "Extreme" immer fragwürdig. Es gibt ja mittlerweile "Ärzte für die individuelle Impfentscheidung" und da kann ich sehr gut mit leben und würde dies auch Eltern empfehlen sich an so einen Arzt zu wenden.

Das Buch würde ich Eltern nicht empfehlen, da sie so schon in eine Richtung gedrängt werden, ich persönlich halte es ja lieber mit der Aufklärung und dann können Eltern selber entscheiden.
Von mir wird niemand ein "Machen Sie Impfung XY auf jeden Fall/keinen Fall!!!!" hören.

Meine Frage am Anfang war ja auch, ob ich überhaupt abraten darf. Ich denke, dass ich mich schon davor hüten würde, für mich ist es (hab ich ja schon erwähnt), dass sich Eltern(nach Beratung) bewusst entscheiden und hinter ihrer Entscheidung stehen.

Ja, und jetzt sind wir doch bei der Diskussion, von der ich im 1. Beitrag schrieb :-)))

[MariElis]

@Werner:nach meiner Information schützt die Impfung nicht vor z.B. Polio. Bei dieser Erkrankung wird ein Zusammenhang mit Unterzuckerung und Verzehr von Eißzucker diskutiert. es gibt auch Überlegungen, die bestimmte Pestizide als Ursache für Lähmungen sehen. Übrigens ist das Problem oft eine Frage der Definition: es gibt durchaus noch/wieder Krankheiten mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Lähmungserscheinungen, z.B GBS. Einfach ein neuer Name?
Lieben Gruß, Marlis

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Pardon, Weißzucker
Gruß, Marlis

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Pardon, Weißzucker
Gruß, Marlis

[werner]

Mir kommt nur so ein Gedanke,mit dieser Überzeugung wird es schwer die Infektionskrankheiten zu lernen und in der Prüfung prüfungsrelevant wieder zu geben,oder wie siehst Du das ?

[MariElis]

Hallo,
ja genau, da gab es schon interessante Gespräche in der Lerngruppe. Ich muß für mich absolut trennen:bei manchen Themen geht nur Auswendiglernen und nicht aufregen.
Gruß, Marlis

[Asja73]

Hallo,
ja genau, da gab es schon interessante Gespräche in der Lerngruppe. Ich muß für mich absolut trennen:bei manchen Themen geht nur Auswendiglernen und nicht aufregen.
Gruß, Marlis

Jaja, so geht es mir mit manchen Dingen, seitdem ich lerne: es gibt Dinge, die muss ich für die Prüfung abrufbar haben und genau das wird passieren. Bei mir ist es eben auch die klassische Homöoapthie nach Hahnemann und die ist in sich relativ bedingungslos. Darüber sollte sich ein zukünftiger Patient klar sein, wenn er irgendwann in meine Behandlung kommt. Und genau so würde ich es auch gestalten: das Erstgespräch von einer 3/4 Stunde ist kostenlos und danach darf der Patient oder ich (wenn gewünscht ohne Angabe von Gründen) entscheiden, ob wir als Team zusammen passen oder nicht. Wenn dann jemand nicht möchte, nehme ich ihm das nicht krumm - spart beiden Seiten immens Energie.

Niemand kann heute sagen, was das Impfen in unserem Erbgut anrichtet. Deswegen sehe ich das auch aufgrund der miasmatischen Lehre als schwierig an. Aber am Ende muss eben einfach jeder selber wissen, wie er sich entscheidet. Ich lasse mich nur nach 15 Jahren auch nicht mehr auf den Scheiterhaufen stellen, weil ich mit meinen Weg in dieser Sache gehe! Ich kann niemandem sagen, wie arg ich angefeindet wurde, weil ich meine Kinder nicht habe impfen lassen. Durch wie viele unsäglichen Diskussionen ich durch musste bis ich irgendwann nur noch darüber geschwiegen habe, dass meine Kinder nicht geimpft sind. Ich hatte es irgendwann einfach nur satt. Im Gegenzug halte ich jungen Müttern, nur weil sie ihre Kinder impfen lassen, auch nicht automatisch einen Vortrag. Nur wenn ich gefragt werde oder das Gespräch darauf kommt.

Ich bin auch nicht angetreten, um die Menschen zu überzeugen. Am Ende ist ganz einfach: es kommen zwei unterschiedlichen Weltsichten aufeinander und darüber lässt sich niemals gewinnbringend diskutieren. Irgendwann entscheidest du dich und gut.

Und so sagte ich zu dem Arzt, der mir das letzte Mal einen Vortrag über die Wichtigkeit des Tetanusschutzes und meine Verantwortungslosigkeit halten wollte (mein Sohn hatte sich mit der Brotmaschine in den Finger geschnitten), einfach nur: "Herr Doktor? Darüber ich diskutiere ich jetzt mit Ihnen hier nicht." Damit war es gut und er schwieg. Denken darf er, was er will... denn wie heißt es? Die Gedanken sind frei....