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Hallo,
ich bin nicht sicher, ob mein Thema hier passt, wenn nein, bitte gerne verschieben.
Ich trage mich mit dem Gedanken, ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge mitzuarbeiten.
Dort geht eine ca. 1jährige Schulung voraus, danach arbeitet man rund 15 Stunden pro Monat, auch in Nachtschicht. Natürlich ehrenamtlich, also kostenlos.
Man muss sich richtig "bewerben", es wird geschaut, ob man geeignet ist und den Belastungen standhält usw.
Hat jemand Erfahrung damit und würde sie teilen?
Viele Grüße
Tina
Ich bin sehr spontan, wenn man mir rechtzeitig vorher Bescheid gibt!
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Hallo Tina
zwar keine Telefonseelsorge aber ich lasse mich gerade zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter ausbilden und auch unsere komplette Ausbildung geht über ein Jahr. Ich kann nur sagen das mir die Ausbildung viel bringt und ich das Erlernte sicher auch für mein eigenes Leben und meine Arbeit nutzen kann.
Ich finde es schon wichtig das geschaut wird, ob man den Anforderungen gerecht wird denn sicherlich die Belastungen sehr groß und man muss ja auch lernen abzuschalten und nicht alles mitzunehmen.
Bei uns gab es ein Kennlernwochenende und man muss erst nach der Ausbildung endgültig entscheiden ob man wirklich als ehrenamtlicher Begleiter arbeiten möchte.
Theorie und Praxis sind eben etwas anderes.
LG Dorina
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Hallo Tina,
leider habe ich keine Erfahrungen mit der Telefonseelsorgen,aber ich hatte vor ca.drei-vier Jahren sehr großes Interesse daran.
Die Unterlagen habe ich mir schicken lassen und die Ausbildung ist oder wäre für mich in Hamm/Westfalen gewesen.
Ich bin dann aber mit der HP-Ausbildung angefangen und das ist zeitlich und kräftemäßig neben einem Volljob mit zusätzlichen Bereitschaften auch Nachts für mich nicht zu machen.
Also zurückgestellt,das heißt ich glaube sie würden mich auch nicht mehr ausbilden und nehmen weil ich inzwischen dafür zu alt bin!
Herzliche Grüße:
Werner
Pate von Nicci
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Hallo Tina,
meine Erfahrungen mit der Telefonseelsorge sind eher lustig.
Es gab dort früher jahrelang einen Mitarbeiter, leider hab ich nie den Namen erfahren, der immer nachts seine Gespräche an meinen Arbeitsplatz weitergeleitet hat wenn es um irgendein Suchtthema ging.
Der hat es sich leicht gemacht, sehr clever und das war ziemlich oft.
Meine Erfahrung, zumindest mit den Leuten mit Suchtproblem ist, die meisten suchen einen Zuhörer, vor allem nachts.
Wie es tagsüber aussieht, keine Ahnung.
Wenn du Freude daran hast, würde ich es auf jeden Fall ausprobieren.
Ich weiß gar nicht ob nachts Frauen bei der Telefonseelsorge arbeiten.
Wenn ja, muss man wahrscheinlich auch da mit dem ein oder anderen sexuell schräg orientierten Mann rechnen.
Aber auch damit lernt man umzugehen.
LG
Antje
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(17.05.2012, 07:22)Tina-Wi0402 schrieb: Hallo,
ich bin nicht sicher, ob mein Thema hier passt, wenn nein, bitte gerne verschieben.
Ich trage mich mit dem Gedanken, ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge mitzuarbeiten.
Dort geht eine ca. 1jährige Schulung voraus, danach arbeitet man rund 15 Stunden pro Monat, auch in Nachtschicht. Natürlich ehrenamtlich, also kostenlos.
Man muss sich richtig "bewerben", es wird geschaut, ob man geeignet ist und den Belastungen standhält usw.
Hat jemand Erfahrung damit und würde sie teilen?
Viele Grüße
Tina
(17.05.2012, 07:22)Tina-Wi0402 schrieb: Hallo,
ich bin nicht sicher, ob mein Thema hier passt, wenn nein, bitte gerne verschieben.
Ich trage mich mit dem Gedanken, ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge mitzuarbeiten.
Dort geht eine ca. 1jährige Schulung voraus, danach arbeitet man rund 15 Stunden pro Monat, auch in Nachtschicht. Natürlich ehrenamtlich, also kostenlos.
Man muss sich richtig "bewerben", es wird geschaut, ob man geeignet ist und den Belastungen standhält usw.
Hat jemand Erfahrung damit und würde sie teilen?
Viele Grüße
Tina
(17.05.2012, 07:22)Tina-Wi0402 schrieb: Hallo,
ich bin nicht sicher, ob mein Thema hier passt, wenn nein, bitte gerne verschieben.
Ich trage mich mit dem Gedanken, ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge mitzuarbeiten.
Dort geht eine ca. 1jährige Schulung voraus, danach arbeitet man rund 15 Stunden pro Monat, auch in Nachtschicht. Natürlich ehrenamtlich, also kostenlos.
Man muss sich richtig "bewerben", es wird geschaut, ob man geeignet ist und den Belastungen standhält usw.
Hat jemand Erfahrung damit und würde sie teilen?
Viele Grüße
Tina
Hallo Tina,
jetzt hast du einen „Telefonseelsorger“ zum Fragen. Seit 13 Jahren bin ich ehrenamtlich am Telefon. Wir können direkt per E-Mail korrespondieren: emrs@live.de
Herzliche Grüße, Rolf
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Zehn Jahre später ...
Kann mir vorstellen, u.a. in Anbetracht drückender aktueller Ereignisse, dass die Nachfrage nach anonymem Rat bzw. Trost weiterhin gegeben, bzw. ansteigend, ist.
Reichlich Links tun sich auf, stellvertretend / stellvert redend hier(von) zwei:
Zitat:[...]
Es war Anfang der 50er-Jahre, als der britische Pfarrer Chad Varah in London ein 14-jähriges Mädchen beerdigen musste, das sich aus Scham über seine erste Periode das Leben genommen hatte. Es hatte sie für eine gefährliche, sexuell ansteckende Krankheit gehalten. Der „Selbstmord“ war kein Einzelfall, davon war der Geistliche überzeugt, so der Geschäftsführer der Evangelischen Konferenz für Telefonseelsorge, Bernd Blömeke.
„Er hat dann eine Zeitungsanzeige in der ‚Times‘ geschaltet: ‚Bevor du dich umbringst, ruf an!‘ Und hat seine Telefonnummer angegeben, hat seine Telefonnummer auch ins Fenster – er war ja anglikanischer Pfarrer – in seinem Pfarrhaus ins Fenster gesetzt, und so ist die erste Telefonseelsorge entstanden.“
[...]
https://www.deutschlandfunk.de/vor-60-ja...e-100.html
https://www.deutschlandfunkkultur.de/die...n-100.html
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