Liebe Brigitte,
Das sind gute Fragen
"Wie genau bzw. überhaupt müssen wir für die Prüfung eigentlich die Erkrankungen/Störungen dem ICD-10 zuordnen können?"
Man braucht in keinem Falle alle Ziffern/ Codes auswendig lernen (dafür gibts ja dann in der Praxis ein Nachschlagewerk bzw. arbeite ich mit einer Software
Es reicht, wenn ihr wisst:
a) die Gruppen, also z.B. F10-19 -> "psychotrope Substanzen"
b) in welche Gruppe die Störung einzuordnen ist (also z.B. fällt die Depression unter F30-F39 Affektive Störungen und in dem Triadischen System unter endogene Psychosen)
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"Wie genau müssen wir uns an die Definition von Erkrankungen/Störungen halten? Ist es für die Prüfung ok, wenn wir unsere eigene Definition haben?"
Wichtig ist, dass ihr zu allem etwas sagen könnt! Ideal ist eine Mischung, die das Krankheitsbild beschreibt und womit ihr euch es gut merken könnt.
Schlau ist es, wenn ihr in die Definition gleich einbaut, ob die Erkrankung z.B. akut oder chronisch verläuft und solche Dinge.
Später in der Praxis sollte man einem Patienten eine Störung mit einfachen Worten erklären können, was manchmal gar nicht so einfach ist, wie wir noch üben werden.
Aber auch hier: könnt ihr ja jederzeit nachschlagen
ALSO: ihr braucht die ICD 10 NICHT auswendig zu lernen und überlegt euch eine Definition für die wichtigen Erkrankungen (vielleicht könnt ihr diese gemeinsam diskutieren und wenn ihr Fragen dazu habt, meldet euch gern!)