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Hallo liebe HPA / HPP / PB !
Sibylle hat mich ermutigt einen Beitrag und die daraus entstandenen spannenden Fragen hier ins Forum zu stellen. Danke Sybille.
Mein Beitrag besteht aus zwei Teilen: einem Link zu einem Film und dann meinen Fragen dazu...
Über "Zeitblüten" erhielt ich folgenden Link:
Eine wahre Geschichte:
Ein Sohn fragte seinen Vater: „Läufst du mit mir bitte einen Marathon?“
Der Vater stimmte zu und sie liefen zusammen ihren ersten Marathon.
Einige Monate später: „Vater, läufst du einen weiteren Marathon mit mir?“ „Ja“ antwortete ihm sein Vater.
Wieder ist eine Zeit vergangen und der Sohn wollte wissen: „Vater, nimmst du mit mir an einem Triathlon teil?“ „Ja, das mache ich!“
...Was dann kommt rührt nahezu jedes Herz... Hier der Link:
http://www.zeitblueten.com/news/2009/vater-triathlon/
Meine Fragen, die ich mir nach längerem Nachdenken gestellt habe und die ich an Euch im Rahmen der Ausbildung(en) stelle sind:
An welcher Krankheit leidet der Sohn?
Und leidet der Vater evtl. auch an einer Krankheit z.B. an einer Sucht (Sport...) oder hat er etwa Schuldgefühle???
Interessante Fragen - findest ihr nicht auch??? ;-))
Liebe Grüße, Dietmar
PS: Gleichzeitig, mit dem Einstellen des Beitrags habe ich eine weitere Hürde bezüglich meiner Vorbehalte gegen das Forum überwunden Yeah
☼ Sybille Disse
Unregistered
Lieber Dietmar,
Vielen Dank fürs Einstellen
Du wirst sehen, das Forum ist eine ganz tolle Möglichkeit (quasi der "Pausenhof" beim virtuellen Lernen)
Und nun bin ich gespannt auf die Rückmeldungen zu Deinem spannenden Beitrag, der wirklich ans Herz geht
Sonnige Grüße aus dem Weserbergland!
Sybille
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Ganz ehrlich Dietmar,
ich bin jetzt so gerührt von dieser Geschichte aber auch in Verbindung mit der Musik, die tut ihr übriges ( unterbewußt).
Mir liefen dabei die Tränen weil ich es so schön fand wie tief diese Liebe zu seinem Sohn sein muß, das er das für Ihn tut.
Warum sollte er Schuldgefühle haben??
Die Erkrankung seines Sohnes kann ja viele Ursachen haben und muß
mit dem Vater garnichts zu tun haben.
Ob er aus der Situation heraus eine Sportsucht entwickelt hat ist ja durchaus möglich.
er ist so seinem Sohn ja sehr Nahe und falls es vielleicht eine autistische Krankheit ist schafft er es so ihn ein wenig in diese Welt zurück zu holen.
LG
Melanie
Es ist nicht wichtig, wie groß der erste Schritt ist,sondern in welche Richtung er geht
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Hallo Dietmar,
wow, das Filmchen war ja echt herzzerreißend.
Der Sohn scheint eine geistige Behinderung mit spastischen Lähmungen zu haben. Das ganze könnte vielleicht durch einen Unfall herrühren (ich meine ein längere Narbe am Hals entdeckt zu haben). Vielleicht fühlt der Vater sich schuldig an der Situation seines Sohnes und erfüllt ihm deshalb jeden s-Wunsch.
GLG, Kerstin
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben (Mark Twain).
Hallo Dietmar,
vielen Dank für das Video, es hat mich sehr berührt.
Zu deinen Fragen:
Welche Krankheit? Das kann man so natürlich nicht sagen. Es kann eine Hirnschädigung sein, z.B. durch ein Trauma oder eine Entzündung, es können Folgen einer Polio sein, und und und ...
Leidet der Vater auch an einer (Sport)Sucht? Auch dazu wissen wir nichts Näheres (wie oft / wie extrem / Entzugssymptome wenn er keinen Sport ausführen kann).
Schuldgefühle? Vielleicht, wenn er sich schuldig fühlt oder sich einer Schuld bewusst ist.
Vielleicht auch "nur" eine tiefe Vaterliebe zu seinem Sohn? Das Bedürfnis alles für ihn zu tun, um das zauberhafte Lächeln zum Ende des Videos auf seinem Gesicht zu sehen und zu spüren, dass sein Sohn glücklich ist?
Wir werden es nicht herausfinden, aber ich finde deine Fragen nachdenkenswert.
Im übrigen ... schön, dass du dich überwunden hast, in unser Forum zu kommen. Du wirst sehen, sooooo schlimm sind wir gar nicht
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Ich hab mir das Filmchen auch angeschaut und bin tief berührt!!!!
Ist es nicht toll zu sehen, was der Vater alles für seinen Sohn tut, egal welche Vorgeschichte, es wäre wünschenswert, wenn es allen Kindern so ginge!!!
Vielen Dank fürs Reinstellen, Dietmar!
liche Grüße von der Loulou
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Hi,
mich hat dieser Beitrag auch sehr bewegt....ich musste ein paar Tränchen verdrücken ....
wie schön es sein muss so einen "starken" Vater zu haben der mit einem alle Unwegsamkeiten des Lebens geht.
LG Susann
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Hey,
Da ich den Film über den link nicht anschauen konnte, müsste ich direkt zu Youtube gehen.
Dort gibt es eine Menge anderer Filmchen über die beiden ...
Unter anderem ein Film über die Lebensgeschichte des Jungen, soweit ich es verstanden habe ist er durch einen Geburtsfehler spastisch gelähmt und kann auch nicht sprechen, er kommuniziert auf anderen Wegen.
Die beiden haben wohl schon unzählige Wettkämpfe gemeinsam bestritten, welch eine Leistung auch für den Jungen.
Ob der Vater Schuldgefühle hat ist schwierig zu beantworten und ich denke da kommt es ganz auf die Persönlichkeit des Menschen an. Der Wunsch mit seinem Kind etwas gemeinsames zu erleben, wenn Fußball , Radrennen , Klettern, ....nicht geht , steht wahrscheinlich im Vordergrund.
Und ihm Erfolgs- und Glücksmomente zu geben.
Liebe Grüße
Susanne
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Huhu,
ich hab gerade "the story of team Hoyt" bei Youtube gesehen.
In diesem Film wurde gesagt, dass der Junge sich bei seiner Geburt mit der Nabelschnur quasi selbst stranguliert hat und es dadurch zu einer Sauerstoffunterversorgung im Gehirn gekommen ist.
Er scheint jedoch kognitiv recht fit zu sein, da er über einen speziellen Computer kommuniziert und normale Gepräche führen kann (wenn auch mit viel Zeitaufwand).
Wenn ihr das Englische gut versteht, schaut euch den Beitrag ruhig mal an, da der Vater auch viel über seine Motivation/Emotion befragt wird.
Vielleicht lässt es sich dann noch besser diskutieren
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Als ich vor 5 Jahren das erste Mal über die beiden einen Film bei Youtube sah, habe ich mich eine geschlagene halbe Stunde nicht mehr eingekriegt und geheult wie ein Schlosshund! Ich kenne die Geschichte der beiden also und weiß, dass es sich bei diesem jungen Mann um eine Hirnschädigung aufgrund Geburtskomplikationen handelt.
Die Frage, ob es sich bei dem Vater um ein schlechtes Gewissen handelt finde ich sehr interessant, aber ich glaube, nach einigem Nachdenke, nicht. Ich glaube, hier greift der simpelste aller Antriebe: die Liebe zu seinem Kind. So frei nach dem Motto: wenn du nicht laufen kannst, bin ich deine Beine. Ich würde das für meine Kinder auch tun - jederzeit!
Und für mich sind die beiden Ausdruck eines großen Wunsches: behinderten und kranken Menschen das Leben so normal wie möglich zu gestalten. Sie nicht zu verstecken, weil sie für das Gros vielleicht unansehnlich oder schockierend sind. Sonder vielmehr mitten am Leben teilzuhaben.
Hier ist noch so ein Beispiel, was mich schwer beeindruckt hat: Nick Vujicic
http://youtu.be/hLE8Ec5sWzU
Habt alle einen schönen Tag!
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Hier eine ähnliche rührende Geschichte:
http://www.tv-apen.de/index.php?option=c...id=26:news
mein Mann und Sohn laufen jedes Jahr "Ossiloop" mit. Das sind in 3 Wochen 6 Etappen insgesamt knapp 70 km. Kürzeste Etappe um 8 km, längst um 15 km.
Im letztem Jahr lief ein Mann mit einem behinderten Jugendlichen im Buggy. Und das sogar sehr flott! Ich habe immer im Ziel gestanden und ich fand das so rührend und einfach nur Toll. Soweit ich weiß, hat der Läufer diesen Jungen immer von zu Hause abgeholt mit dem Fahrrad und dann gelaufen und wieder Heim gebracht.
Es gibt schon tolle Menschen
Andrea
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Ich habe mir den Film heute ansehen können ! ! ! Sehr, sehr rührend und für seinen sentimentalen Kerl wie mich "zum heulen".
Dieses Video ist für mich der Beweis das mit liebe ALLES möglich ist und Sport Brücken bauen kann von denen die meisten Menschen
nur träumen können.
Ich möchte nur kurz etwas loswerden, über meine Idole des Sports. Die Wettkampfvorbereitungen für die olymipschen
Spiele laufen schon. Es wird (nahezu) überall getrennt trainiert ! Nicht so bei den Judokas... unsere Jungs und Frauen trainieren mit anderen
Kämfern aus anderen Ländern. Freundschaften werden geknüpft....und das finde ich ist einzigartig ! ! !
Das Leben beginnt in einer Zelle,
und bei manchen Strolchen,
endets auch in einer solchen ! ! !
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