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Paratyphus
#1
Für den Paratyphus stimmt:

1.Ansteckung erfolgt in erster Linie durch infizierte Nahrungsmittel, aber auch Dauerausscheider können anstecken
2.Der Krankheitsverlauf ist milder als bei Typhus
3.Typisch sind Darmtenesmen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle
4.Die Roseolen treten im Allgemeinen schwächer auf als bei Typhus
5.Die Krankheitsdauer beträgt in der Regel sechs bis acht Wochen

An die Lerngruppenteilnehmer: ihr dürft erstmal nicht mitspielenTongue

Neugierige Grüsse Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#2
Wieviele Antworten werden denn gesucht?

Also ich würde sagen: 1,2, 3
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#3
Guten Morgen Sia,

die Anzahl der Antworten steht nicht dabei, die Frage ist genauso gestellt wie sie oben eingestellt ist. Könntest Du Deine Wahl noch begründen?

LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#4
Zu 1: Übertragung ist fäkal-oral, kontaminiertes Wasser oder Nahrung
Zu 2: Kann ich nicht begründen warum der Krankheitsverlauf milder ist, aber ich hab es so gelernt
Zu 3: Die Symptome gehen ja bei allen fäkal oral Übertragbaren Krankheiten mit Durchfall und Erbrechen etc einher
Zu 4: Ich weiß es nicht. Das Typhus Roseolen macht weiß ich, ob Paratyphus das auch macht und ob die dann milder ausfallen? Keine Ahnung. Mit den Roseolen wäre auf jeden Fall möglich dass Paratyphus auch welche macht, weil diese Erkrankung ja ähnlich ist wie Typhus
Zu 5: Soweit ich weiß Verläuft der Paratyphus über eine Krankheitsdauer von ca. 10 Tage, 6-8 Wochen empfand ich jetzt als zu lang

Muss sagen den Paratyphus hab ich mir auch nicht so intensiv angeschaut wie den Typhus, habs ehrlich gesagt nur grob gelernt. Bin irgendwie davon ausgegangen der hat nicht so eine große Relevanz Blush
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#5
Würde auch auf 1,2,3 tippen.
Zu 4: die Roseolen sind soweit ich mich erinnere bei Paratyphus sogar stärker als bei Thypus und über dem ganzen Körper verteilt.
Zu 5: Ich meine die Krankheitsdauer sind etwa 1-2 Wochen
LG
Esther


Patentante von Mel78, Petrali und Sandrace
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#6
Uns war ein unklar wie es zu Erbrechen und Übelkeit kommt und das Wörtchen "typisch" hat uns auch etwas irritiert. Kann dazu noch wer was beitragen?

Neugierige Grüsse Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#7
Ich denke ,dass Übelkeit und Erbrechen typisch fuer den Fäkal-oralen Uebertragungsweg sind und darum auch typisch fuer Typhus/Paratyphus
Liebe Grüße
PetraSmile

..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#8
Hi Petra,

da es keine Lokalinfektion ist, sondern ne Allgemeinerkrankung haben wir eher gedacht das es sich mehr im Darm abspielt. Die Erreger werden zwar oral aufgenommen, aber dann doch per Lymphe in die Blutbahn gebracht, von dort aus dann wieder retour unter anderem in den Darm. Gelangen sie so auch in den Magen und sorgen dort für Übelkeit und Erbrechen?

Sorry fürs viele Nachfragen, aber ich kanns besser lernen wenn ich es verstehe.
LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#9
Die Krankheit ist beim Robert-Koch-Institut ziemlich ausführlich beschrieben.http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Epid...2bodyText9
Hauptseite: www.rki.de
Leider findet man über die Ursache der Übelkeit und des Erbrechens nichts.
Nach Herold "Innere Medizin" läuft Paratyphus als Gastroenteritis ab (wie Salmonellosen ja oft auch).
Denkbar ist bei Typhus und Paratyphus aber auch, dass die Ursache in einer begleitenden Chonangitis liegt - und die geht ja auch mit Übelkeit und Erbrechen einher.
GLG Isolde
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#10
Super Isolde,

lieben Dank für Deine Antwort. Wenn Paratyphus als Gastroenteritis abläuft ist die Übelkeit und Erbrechen ja klar.
Darf ich nochmal nachfragen zur Sicherheit? Typhus läuft aber nicht als Gastroenteritis ab? Hier ist ja Erbrechen oder/und Übelkeit eher nicht typisch oder?
Bis dato hatte ich mir dies nämlich auch zur Differenzierung gemerkt gegenüber Salmonellose oder Shigellenruhr.

LG Gini

Liebe Mitschüler zur Aufklärung,

diese Prüfungsfrage ist aus Isoldes Buch: Prüfungsfragen für Heilpraktiker, ein Arbeitsbuch zum Lehrbuch für uns HPAs. Ich finde es total klasse, da dort nicht nur MCP-Fragen drin sind, sondern auch Fragen ohne Antwortauswahl, da muss man selber erklären oder auch Bilderfragen, die man beschriften kann.
In diesem Sinne viel Spass beim Lernen. Wink
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#11
(23.09.2012, 05:27)Gini schrieb: Darf ich nochmal nachfragen zur Sicherheit? Typhus läuft aber nicht als Gastroenteritis ab? Hier ist ja Erbrechen oder/und Übelkeit eher nicht typisch oder?

Nach RKI gibt es enteritische und systemische Serotypen (Link siehe oben):

Salmonellen des Serotyps Paratyphi B können sowohl enteritische als auch systemische Verlaufsformen hervorrufen und werden demnach in zwei unterschiedliche Pathovare eingeteilt. Die unterschiedlichen klinischen Eigenschaften scheinen sich auch in biochemischen und molekularbiologischen Eigenschaften widerzuspiegeln: Der enteritische Pathovar (früher: S. Java) ist Tartrat positiv, SopE negativ, avrA positiv, während der systemische Pathovar Tartrat negativ, SopE positiv und avrA negativ ist.

Lt. RKI ist bei Paratyphus Übelkeit und Erbrechen häufig (da es oft zu gastroenteritischen Verläufen kommt.
Bei Typhus findet sich kein solcher Hinweis.
In meiner übrigen Literatur hier konnte ich leider auch nichts genaueres finden.

GLG Isolde
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#12
Mensch Isolde, Du bist echt der Hammer.

Sogar am Sonntag gibt es Antworten von Dir.
Ganz ganz lieben Dank für Deine Worte.
LG Gini
Keine Zeit gibt es nicht - nur andere Prioritäten  Wink 
(Zitat: Michael A. Denck)
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#13
Kann mir bezüglich der Letalität bei Paratyphus jemand helfen?

Gilt bezüglich der Letalität bei Paratyphus das Gleiche wie für Typhus? (unbehandelt bis 20%, mit AB ca. 1%)?
Oder ist die Letalität geringer, da die Erkrankung ja i.a. auch milder verläuft.
Bonnie
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#14
Hallo Bonnie,

sicher bin ich nicht. Hab auch grad gegooglet,aber ausser in einem Abireferat habe ich dazu keine Aussagen finden können.

In dem Referat stand,dass aufgrund des milderen Verlaufs,der seltenen Komplikationen und der Seltenheit der Rückfälle,im Vergleich zum Typhus,auch die letalität geringer ist.

Kann ich mir aber auch gut vorstellen,dass es so ist-


Vielleicht weiss ja noch jemand genaueres
Liebe Grüße
PetraSmile

..................................
Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)

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#15
Danke Petra,

Ja, man kann es sich gut vorstellen, aber ich habe dazu leider auch nichts gefunden. Vielleicht weiß jemand die Antwort?
Bonnie
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#16
Immunität bei Paratyphus:

Laut Skript besteht jahrelange (lebenslange) Immunität.
Es gibt verschiedene Erregerarten (Salmonella paratyphi A,B,C). Gilt die Immunität nur für das auslösende Bakterium?
Bonnie
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