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Hallo ihr Lieben,
kann mir jemand mal erklären, wo der Unterschied von nem kleinen Blutbild und einem roten Differentialblutbild ist?
Es werden doch bei beiden die selben Parameter bestimmt, oder?
Irgendwie verwirrt mich das gerade...
Liebe Grüße Melanie
Patenkind von Esther
"Wenn du die Welt verändern willst,
beginne mit dem Menschen,
den du jeden Morgen im Spiegel siehst."
Blutbild: bedeutet, dass das Blut untersucht wird, z.B. feste und flüssige Bestandteile
Differenzialblutbild: Nun betrachte ich bestimmte Inhalte im Blut differenzierter:
- rotes Differenzialblutbild: nun werden die roten Blutkörperchen genauer untersucht
- weißes Differenzialblutbild: die weißen Blutkörperchen werden genauer untersucht
Danke Isolde,
aber so ganz hab ichs noch nicht verstanden.
Die Parameter, die untersucht werden sind doch jeweils die gleichen,oder?
Also man bekommt doch beim Blutbild auch Erys, Leukos, Thrombos, Hkt, Hb, MCH,MCV und evtl.MCHC und Retikulozyten also wie beim roten Differentialblutbild auch oder hab ich das falsch verstanden?
Liebe Grüße Melanie
Patenkind von Esther
"Wenn du die Welt verändern willst,
beginne mit dem Menschen,
den du jeden Morgen im Spiegel siehst."
Liebe Melanie,
meistens spricht man von einem kleinen und einem großen Blutbild. In der Regel meint man damit das rote Blutbild in dem die Parameter aufgeführt werden, die du genannt hast. Wenn es hier Unstimmigkeiten mit den Leukos gibt macht man noch ein weißes Differentialblutbild, wo die Leukos genauer untersucht werden.
Also ist das kleine Blutbild das rote Differentialblutbild und das große ist das weiße Differentialblutbild.
Beim "kleinen Blutbild" werden die von Dir genannten Parameter untersucht, allerdings ohne Retikulozyten. Diese müssen speziell angefordert werden.
Beim "roten Differentialblutbild" wird geschaut, wie sich die roten Blutbestandteile in Hyperchrome, Hypochrome, Mikrozytäre und Makrozytäre Erys aufteilen und es werden noch verschiedene Hämoglobin Konzentrationen angegeben.
Das "weiße Differentialblutbild" beinhaltet die Aufteilung der Leukozyten, also wird geschaut, wieviele Granulozyten (neutrophile, eosinophile, basophile), Lymphozyten und Monozyten vorhanden sind.
In der Praxis (ich arbeite in einer Arztpraxis), ist es in der Regel so, dass entweder das kleine Blutbild angefordert wird, oder, wie Esther geschrieben hat, ein großes Blutbild, das dann dem weißen Differentialblutbild entspricht.
Ich denke, ein rotes Differentialblutbild macht man, wenn man eine Anämie genau austesten will.
Danke für eure Antworten!
Denk jetzt versteh ich es
Ich habe von der Praxis auch nur das kleine BB und das große BB gekannt,denke deshalb hat es mich etwas verwirrt.
Von nemroten Dii-BB hab ich vorher noch nie was gehört.
Aber das geht mir irgendwie ziemlich oft so
Gibt noch viiieeel zu lernen
Liebe Grüße Melanie
Patenkind von Esther
"Wenn du die Welt verändern willst,
beginne mit dem Menschen,
den du jeden Morgen im Spiegel siehst."
(26.10.2012, 21:50)Sonne67 schrieb: Beim "kleinen Blutbild" werden die von Dir genannten Parameter untersucht, allerdings ohne Retikulozyten. Diese müssen speziell angefordert werden.
Beim "roten Differentialblutbild" wird geschaut, wie sich die roten Blutbestandteile in Hyperchrome, Hypochrome, Mikrozytäre und Makrozytäre Erys aufteilen und es werden noch verschiedene Hämoglobin Konzentrationen angegeben.
Liebe Grüße,
Sandra
Super Sandra!!! Vielen Dank, das war mir so auch nicht bewußt!
