Die Wochenaufgabe lautet hiermit: Verfahre nach diesem Schema und beschreibe für Deine Sportart die häufigsten Beschwerden oder Verletzungen
Die Sportart/Kunst = Selbstverteidigung
Ich betreibe seit fast genau 41 Jahren Kampfsport. Angefangen mit Boxen über Tae Kwon Do bis hin zur heutigen modernen Kampfkunst Ju Ki Jutsu.
Letztere „vereint“ Elemente aus vielen traditionellen Künsten. Da es um „reine“ Selbstverteidigung geht, sind Wettkämpfe ausgeschlossen (die „Straße“ kennt keine Regeln). Neben dem JKJ bin ich immer noch aktiv im klassischen Boxen und auch Tae Kwon Do, allerdings beides schon lange nicht mehr Wettkampf orientiert. Ich bleibe für diese Ausarbeitung beim Boxen (damit habe ich mal angefangen… und damit mache ich sicherlich auch das „Licht“ aus
)
Verletzungen / Verletzungsmuster
Ich denke ich muss unterscheiden zwischen akuten Verletzungen und „Verschleiß“ und Abnutzungserscheinungen, die sich langsam bemerkbar machen und Sportartspezifisch nicht untypisch sind (Boxen = Verschleiß Schulter und Ellenbogengelenk). Ich gehe nur auf die akuten Verletzungen ein.
Boxen, akute und typische Verletzungen:
Ich habe nur die „Box-typischen“-Verletzungsmuster aufgezählt. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Verletzungen, die ich zum Teil miterleben durfte (z.B. Achillessehnenruptur) oder Rippenfraktur, die aber nicht erstrangig im Boxsport auftreten.
Gehört habe ich auch von „inneren“ Verletzungen (Organrissen)… das würde mich aber ehrlich gesagt wundern… denn die Bauchmuskulatur und/oder ein „lüddes“ Pölsterchen schützen sehr gut. K.O würdig ist der Leberhaken… dass dabei aber die Leber verletzt wurde… kann ich nicht bestätigen. Natürlich gibt es gerne mal hier und da „blaue Flecke“… die gehören dazu.
Es bleiben übrig die vielfältigen Kopfverletzungen und Handverletzungen, die wirklich vermehrt im Boxsport auftreten.
Kopfverletzungen durch direkte Treffereinwirkung:
o Hirnschädigungen:
Gehirnerschütterung, Einblutung/Blutgerinsel im Schädel
o Knöcherne Verletzungen / Frakturen im Schädelbereich
Schädelbruch (Bruch eines der zahlreichen Schädelknochen) in Form von Knochenrissen oder Impressionsfrakturen
Gesichtsverletzungen durch direkte Treffereinwirkung:
o Platz und Schürfwunden. Oftmals kleine Schürfwunden durch Handschuhnähte. Platzwunden/Cut über den Augenbrauen.
o Nasenbluten durch Schlageinwirkung ohne knöcherne Verletzung.
o Lippenverletzungen
o Ohrverletzungen (außen), Blutergüsse unbehandelt können zum Blumenkohlohr führen
o Knochenverletzungen im Gesicht:
Nasenbeinbruch
Jochbeinbruch
Kieferbruch (zu unterscheiden: Oberkieferbruch/Unterkieferbruch
o Verletzungen des Auges und der Augenhöhle
„Blaues Auge“ = Bluterguß im Bereich der Augenhöhle/Lider
Quetschungen des Augapfels und des dahinter liegenden Sehnervs.
Fremdkörper im Auge, z.B „reingerieben“ durch den Boxhandschuh des Gegners.
Zahnverletzungen
o Abbrechen, Absplittern und Ausschlagen von Zähnen (bei Verlusst des Zahnschutzes)
Handverletzungen im Boxsport
o Häufigste Handverletzung (nach Greg McLatchie/Boxer und Arzt in Glasgow) ist der einfache Bruch oder der mit einer Gelenkverrenkung verbundene Bruch des Daumens, speziell im Daumengrundgelenk. (das liegt daran, dass der Daumen von den anderen Fingern im Boxhandschuh getrennt ist)
o Gebrochene Knöchel, vermehrt am Zeigefinger und Kleinfinger.
o Gebrochene Handwurzelknochen (z.B. Kahnbein, Mondbein)
o Sehnenüberdehnungen durch Abknicken der Hand nach „unten“ beim Auftreffen der Schlaghand auf das Ziel.
Soweit mein Versuch,
glg, der Martin
(sry, habe in word geschrieben... und dann hierher kopiert, die Formatierung "hauts" einfach weg
)