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Erleichterung trotz großer Sorgen
#1
Zitat aus Sport1.de

"Duisburg: Erleichterung trotz großer Sorgen
Die Herzmuskelentzündung von Jürgen Gjasula trifft den MSV schwer.
...
"Sicherlich war das eine schockierende Nachricht. Er ist unser Spielmacher und hat viele Qualitäten. Der Verlust wiegt schwer, aber man muss das Beste aus der Situation machen", sagt Grlic zu SPORT1.

Alarmierende Werte bei Untersuchung
In seiner letzten Urlaubswoche hatte Gjasula, der sich in der abgelaufenen Saison zum Leistungsträger entwickelt hatte, über Unwohlsein geklagt.

Beim Trainingssauftakt hatte er aber keine Beschwerden mehr, das erste Trainingslager Ende Juni auf Borkum machte der 26-Jährige mit.

Eine routinemäßige Untersuchung danach wies jedoch alarmierende Werte auf, die Ärzte stellten eine Viruserkrankung fest. ..."

Den ganzen Artikel unter: http://www.sport1.de/de/fussball/fussbal...85008.html

Quelle: http://www.sport1.de/


So eine Erkrankung läuft meist unbemerkt ab, kann aber tödliche Folgen haben.

Stelle Pathologie, Risikofaktoren, Symptome, Folgen und Therapieansätze solch einer Herzmuskelentzündung dar!

Viele Spaß wünscht,
Cindy.
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#2
Pathologie:

Myokarditis = Herzmuskelentzündung

° kann in unterschiedlichen Schweregraden auftreten
° akut oder chronisch
° entzündete Bereich kann diffus sein oder abgegrenzt

Ursachen:
° Rheumatisches Fieber oder andere rheumathische Erkrankungen
° Unterschiedliche Erreger: Viren, Bakterien, Pilze, Protozoen
° Allergien, v.a. auf Medikamente

Symptome:
° bei infektiöser Myokarditis sind die Symptome der Grunderkrankung mit vorhanden( z.B. Pfeiffersches Drüsenfieber-Symptome)

° Leitsymptome sind:
relative Tachykardie (im Verhältnis zur Körpertemperatur), Extrasystolen und retrosternale Schmerzen

° weitere Symptome: Zyanose, event. Bradykardie, event. Herzinsuffizienz mit Atemnot, event. kardiogener Schock

Risikofaktoren für plötzlichen Herztod beim Sport sind:
° hohes Alter
° männliches Geschlecht
° schlechter Fitnessgrad
° hohe Intensität der Belastung
° Vorliegen einer Vorschädigung des Herzens und/oder der Blutgefäße

bei 5- 10% der Infekte des Respirations- oder Gastrointestinaltraktes ist mit einer Begleitmyokarditis zu rechnen!

Myokarditis ist bei jungen Sportlern eine der häufigeren Ursachen des plötzlichen Herztods, v.allem durch das Auftreten von Rhythmusstörungen.

Deshalb sollte bei Anzeichen eines Infektes mit eindeutig erhöhter Körpertemperatur, einer erhöhten Herzfrequenz, Gliederschmerzen und anderen Infektsymptomen ein vorübergehendes Sportverbot eingehalten werden.

So, ich hoffe, ich hab das Wichtigste,
Ganz liebe Grüße,
Andrea

Hab doch was vergessen, die Therapieansätze nämlich! Wink
Dazu würde ich sagen, das sich dies nach der Ursache richtet. Und auch nach der Ausprägung der Symptome. Daher keine Pauschalantwort möglich!!!
Ganz wichtig jedenfalls ist das (befristete) Sportverbot! Vor allem, um auch bleibende Folgeschäden zu verhindern ( Herzinsuffizienz, Klappendefekte usw.).
So, das wars jetzt wohl wirklich.
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#3
Hallo allesamt,
da ist mir die Andrea mit ihrem Beitrag noch zuvor gekommen. Im großen und ganzen hat sie das wsentlichste ja schon oben formuliert. Trotzdem versuche ich, euch meine Gedanken ebenfalls ans "Herz" zu legen.. Smile

Erkrankungen des Myokards....

....verlaufen i.d.R. chronisch & schleichend. Sie können symptomlos bleiben, manifestieren sich jedoch häufig mit zunehmender Herzinsuffizienz, Herzrythmusstörungen bis hin zum plötzlichen Herztod oder durch thromboembolische Ereignisse.
Myokarditiden treten entweder infektiös oder nicht-infektiös als hyperergisch- (= überhöhte Reaktionsbereitschaft) -allergische oder toxische Reaktionen sowie bei Systemerkrankungen auf.
Myokarditiden beziehen häufig das Perikard oder auch das Endokard mit ein und werden dann als Perimyokarditis, Endomyokarditis oder Pankarditis bezeichnet.

Klinik:
Die meisten Myokarditiden verkaufen klinisch inapparent. Zu den Symptomen gehören Müdigkeit, Schwäche, Palpitationen und Herzrasen. Schwere Verläufe mit progredienter Herzinsuffizienz oder mit akutem Herzversagen sind möglich.

Ätiologie:
V.a. in den Industrieländern sind die meisten Myokarditiden durch Viren verursacht, z.B. Coxsackie-B-Virus und am häufigsten durch Parvovirus B19 und humanes Herpesvirus.
Früher war in unseren Breiten die Diphterie eine gefürchtete Ursache für Myokarditiden.
Infektiöse Myokarditiden; Viren, Bakterien, Pilze, Protozoen, Parasiten.
Nicht-infektiöse-Myokarditiden: rheumatisch, infektiös-toxisch (diphterie), infektallergisch, Systemerkr., nach Infarkt oder Herzoperationen, nach Bestrahlung, idiopathisch.

Diagnostischen Verfahren:
EKG, Röntgenthorax, Echokardiographie, Labor ( Leukos, CRP, BSG), kardiale MRT, Myokardbiopsie

Therapie:
Wenn immer möglich, sollte die Grunderkrankung behandelt werden, zum Beispiel antibakteriell oder antimykotisch. Ergänzende Maßnahmen wie Bettruhe und körperliche Schonung verbessern den Therapieerfolg. Bei Immobilisation ist eine Antikoagulation obligat.
D.h. die Therapie gehört in die Hände des großen Bruders -> Schulmedizinisch Versorgung. Adjuvant kann natürlich Naturheilkundlich behandelt werden.

Prognose:
In den meisten Fällen heilt die Myokarditis folgenlos ab. Chronische Verläufe mit Herzinsuffizienz sind jedoch möglich.

In diesem Sinne, gute Besserung nach Duisburg!
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#4
Hallo Malibu,

ich finds total klasse, dass du deine Ausführungen noch geschrieben hast. Es ist einfach super, man lernt mit jedem Beitrag immer wieder Neues.
Jeder geht ein Thema anders an und daher find ich es immer total spannend, wie die Themen umgesetzt werden.
Ich würds schön finden, wenn sich noch mehr Austausch ergäbe. Mir ist das insgesamt in Sportheilkunde zu wenig. Ich bin der Meinung, die Beteiligung könnte besser sein (auch in der Lerngruppe). Aber vielleicht motivieren wir ja die anderen, es auch mal anzugehen.Wink

Also Danke für deinen Beitrag!top
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