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  Ich bin sowas von enttäuscht von mir!
User Avatar Forum: Small Talk
Geschrieben von: petrak - 03.08.2011, 13:49 - Antworten (13)

Heute habe ich die 3. Zwischenprüfung zurück bekommen und war enttäuscht, dass ich nur 76% richtige Antworten hatte. Da waren einige saublöde (entschuldigung) Flüchtigkeitsfehler beim Thema Verdauung, die einfach nicht hätten passieren dürfen.

Menno, wenn mir sowas an der schriftlichen passiert.....Sad

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Rainbow Let`s work 2011 in Gelsenkirchen
User Avatar Forum: Small Talk
Geschrieben von: Heike aus BO - 03.08.2011, 11:06 - Antworten (79)

Ihr Lieben,

am 14. und 15. Oktober findet die 10. Arbeitstagung für Heilpraktiker im Wissenschaftspark Gelsenkirchen statt.

Es gibt sogar Extra-Seminare für Anwärter, inklusive Differentialdiagnose mit uns Isolde (wie wir im Ruhrpott sagen Big Grin ) und Prüfungssimulationen! Smile

Der Flyer zum Programm ist jetzt beim BDH online:

http://www.bdh-online.de/1036.0.html

Ich freu mich, ich freu mich... trallalaaalaaa.

Wer von Euch ist denn auch dabei? *neugierig in die Runde guck*

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  Und noch eine weiter führende Frage...
User Avatar Forum: Zelle (HPA)
Geschrieben von: Christine S. - 03.08.2011, 09:19 - Antworten (2)

Hallo nochmal,

ich habe eine Frage zu den Eizellen der Frau: Ich habe in der Schule gelernt, dass die Eizellen der Frau bereits bei Ihrer Geburt angelegt sind. Trotzdem nimmt ja mit fortschreitendem Alter der Frau das Risiko für diverse genetische Defekte des Fötus zu. Aus dieser Widersprüchlichkeit heraus ist meine Frage also:

Zu welchem Zeitpunkt bildet sich denn der haploide Chromosomensatz in der Eizelle der Frau? Oder zu welchem Zeitpunkt in der Reifung der Eizelle ist denn genau das Risiko gegeben, dass es zu "Kopierfehlern" kommt?

Ganz herzlichen Dank im Voraus für´s Beantworten!

Liebe Grüße
Christine S.

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  Zum Urlaub abgemeldet...
User Avatar Forum: Small Talk
Geschrieben von: markusku - 02.08.2011, 19:26 - Antworten (5)

Hallo !

Hiermit melde ich mich zu meinem wohlverdienten Urlaub ab.
Eigentlich habe ich schon seit Montag Urlaub, aaaaaaaaaaaabbbbber
ich habe das Glück UND die Ehre den Bereich der forensischen Psychiatrie kennenzulernen. Eine Woche darf ich hospitieren...

Und ab Monatg, nächste Woche, geht es für 4 WUNDERVOLLE Tage in den Center Parc.

Nun kommt der OBERKNALLER...
Die Prüfungsfragen die uns hier eingestellt wurden konnte ich -bis auf die Fragen der Infektionskrankheiten- ALLE RICHTIG beantworten. Und das, obwohl ich erst beim Kreislauf bin !!

Nun wünsche ich euch was ! Schöne Ferien...

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  Auch von mir ein großes Hallo
User Avatar Forum: Vorstellung der Forumsteilnehmer
Geschrieben von: Resa - 02.08.2011, 14:48 - Antworten (12)

Hallo an Alle!!
Nun bin ich schon anderthalb Jahre Schülerin dieser wunderbaren Schule und seit einiger Zeit auch im Forum angemeldet und habe es trotzdem noch nicht geschafft, mich hier zu beteiligen...
Aufgrund dessen ich nun mein Studium zur Heilpädagogin nun endlich abgeschlossen habe, dass ich noch vor dem Fernstudium angefangen hatte (...), kann ich nun endlich die Zeit nutzen, um mich in diesem fantastischen Forum mit euch auszutauschen.
Ich stöbere nun schon seit ein paar Wochen in den einzelnen Rubriken und schaue mir die Übersichten zu den Online - Schulungen, sodass ich heute nun meine "Forumsmitgliedschaft" komplett mache! Also, Headset wurde heute gekauft, Motivation ist sowieso da und fortan auch mehr Zeit!
Jetzt kann es also nochmal richtig losgehen!
Ich freue mich!

Liebste Grüße
Theresa

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  Übertragungswege von Infektionskrankheiten
User Avatar Forum: Interessante Prüfungsaufgaben (HPA)
Geschrieben von: acromion - 02.08.2011, 14:05 - Antworten (3)

Welche der folgenden Aussagen zum gängigen Übertragungsweg von Infektionskrankheiten treffen zu?

Wählen Sie zwei Antworten!

A) Mononukleose -Speichelkontakt
B) Hepatitis B -aerogen
C) HIV -parenteral
D) Herpes Zoster -fäkal
E) Hepatitis A-Blut

Viel Spaß Smile!

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  Ich habe es getan :-)
User Avatar Forum: Vorstellung der Forumsteilnehmer
Geschrieben von: PetraR - 02.08.2011, 11:49 - Antworten (24)

Ich habe mich heute als Fernschülerin angemeldet und mach meine Ausbildung an dieser Schule noch einmal.Smile

Nach 2 Monaten,die ich in der Versenkung verschwunden war,tauche ich wieder auf.
Ich werde noch einmal eine 3 jährige Ausbildung hier machen.Alle die mich und meine Geschichte kennen,zeigen mir evtl einen VogelCool Aber damit kann ich leben.Ich hatte nach dem Durchfaller die Wahl entweder aufgeben oder noch einmal an dieser Schule meine Ausbildung zu machen und in den Genuss der wahnsinnigen Möglichkeiten an dieser Schule zu kommen.
Für die 3 Jahre habe ich mich ganz bewusst etschieden,da ,wie einige ja wissen ich schon Schwierigkeiten hatte die schriftliche zu schaffen.Ich habe dort ja nicht nur einen Anlauf genommen.In den letzten Wochen wurde wir bewusst,dass in meiner Ausbildung wohl viel falsch gelaufen ist,sonst hätte ich diese Schwierigkeiten nicht gehabt......allerdings haben 1,5 Jahre Prüfungsvorbereitung auch bei ihre Spuren hinterlassen.Darum die Entscheidung noch einmal 3 Jahre zu investieren.
Wie Isolde mir schon damals geschrieben hat,die Heilprkaitkerei lässt mich nicht los.....und der Weg wird mein Ziel.

Ich freue mich nun wieder auf das lernen mit euch und die tollen Scripte und Lerngruppen und überhaupt...............Big Grin
Ich muss jetzt nur erstmal sehen,wie ich mit meinem neuen Passwort und Benutzernamen meinen laten Namen verbunden bekomme...............

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  Erreger aus Paragraf 7
User Avatar Forum: Gesetzeskunde (HPA)
Geschrieben von: Alexandra N. - 02.08.2011, 10:42 - Antworten (7)

Hallo Smile

Muss ich eigentlich die Erreger aus Paragraf 7 können oder "reicht" es auch, wenn ich die Krankheiten dazu aufzählen kann?

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  DD Infektanfälligkeit
User Avatar Forum: Differenzialdiagnose von Kopf bis Fuß (HPA)
Geschrieben von: Daniela Starke - 01.08.2011, 23:01 - Antworten (36)

Nach dem Rätsel mit dem Patienten, der immer wieder unter "Grippe" gelitten hat wollen wir hier doch mal alle Verdachtsdiagnosen zusammentragen:

Also was könnte es sein, wenn jemand immer wieder an Infekten leidet??

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  Prüfungsprotokoll vom Frühjahr 2011
User Avatar Forum: Karlsruhe
Geschrieben von: Isolde Richter - 01.08.2011, 17:19 - Antworten (3)

Folgendes Protokoll ging bei uns ein:

Prüfung Frühjahr 2011 in Karlsruhe
Es begann mit der Frage:
„Was ist Heilkunde? Und welche gesetzlichen Vorgaben schränken Ihre Tätigkeit als Heilpraktiker ein?“
Also spulte ich mein auswendig gelerntes Sprüchlein herunter, Heilkunde sei jede berufs- oder gewerbsmäßig ausgeübte Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen, auch wenn sie im Dienste Dritter ausgeübt werden. Gut! Erste Hürde genommen. Dann weiter: Ein Heilpraktiker darf seine Tätigkeit laut Heilpraktikergesetz nicht ohne Erlaubnis ausüben, nicht im Umherziehen praktizieren und keine Zahnheilkunde ausüben. Weiterhin darf er lt. §24 des IfSG keine Krankheiten behandeln, die im §6, 7 und 34 aufgelistet oder sexuell übertragbar sind. Nach §44 darf er keinen Erregernachweis führen. Für die Krankheiten, die in §6 stehen hat er außerdem Meldepflicht. Zwischenfrage:
„Wie muss gemeldet werden?“
Unverzüglich, namentlich, schriftlich, an den Sitz des örtlich zuständigen Gesundheitsamts.
„Wer meldet?“
Arzt, Tierarzt, Kapitäne, Heimleiter, exam. Pflegepersonal, Heilpraktiker
Okay, weiter. Er darf keine Geburtshilfe leisten, keine Versuche mit Embryonen machen, keine Abtreibungen vornehmen, nicht kastrieren, er darf keinen Totenschein ausstellen und keine Kuren verordnen. Ach ja, er darf keine Atteste ausstellen.
„Was für Atteste?“
Na ja, zum Beispiel Krankschreibungen. Rechtlich gültige Sachen eben.
„Okay.“
Dann wusste ich kurz nicht weiter.
„Was ist mit impfen?“
Stimmt. Der HP darf nicht impfen.
„Warum?“
Weil er dazu erstens verschreibungspflichtige Medikamente braucht und zweitens ein Arzt die Impfung in den Impfausweis eintragen muss.
„Was ist mit Arzneimitteln?“
Ah ja, er darf keine verschreibungspflichtigen Arzneimittel und keine Betäubungsmittel verordnen.
Gut zum zweiten Thema.
„Was wissen Sie über Tetanus?“
Tetanus oder auch Wundstarrkrampf genannt ist eine Wundinfektionskrankheit durch ein Bakterium, das ein Toxin bildet, welches Muskelkrämpfe hervorruft. Außerdem kann es zu Fieber kommen. Das Bakterium lebt unter Sauerstoffabschluss. Vermehrt sich also hauptsächlich in Wunden, die sozusagen von außen abgedichtet werden. Im schlimmsten Fall kommt es zur Atemlähmung.
„Was sind das für Wunden?“
Wunden, die durch verschmutzte Gegenstände verursacht werden, z.B. mit einer Gartenschere o.ä.
„Was noch?“
Wie, was noch, denke ich. Was will sie? Dann fällt mir ein: unsteriles Arbeiten.
„Okay. Gehen Sie nochmals auf die Symptome ein.“
Na, Muskelkrämpfe eben und Steifheit.
„Wo fangen die an?“
Und da habe ich wahrscheinlich meinen gravierenden Fehler gemacht. Ich sagte, in den Extremitäten.
„Sonst noch typische Symptome?“
Und mir fiel´s wie Schuppen von den Augen.
Klar, die Kiefersperre! Und der Opisthotonus! Ganz typisch. Ich stellte nochmals klar, dass das ganz ganz typische Symptome sind.
Aber genau den Punkt haben sie mir nachher angekreidet. Dieses Symptom sei so dermaßen typisch, dass es sofort als erstes hätte kommen müssen und nicht erst auf Nachfragen! Denn wenn ein Patient mit Kiefersperre meine Praxis betritt, müssten bei mir sofort die Alarmglocken läuten. Und ich müsste wissen, dass es sich zusammen mit anderen Symptomen um Tetanus handeln kann. Ich denke aber, es ist ein Unterschied, ob ich Symptome aufzählen soll oder ob jemand mit einem bestimmten Symptom zu mir kommt. Wenn ich jemanden mit einer Wunde, Nackensteifigkeit und Kieferklemme vor mir habe, fällt mir selbstverständlich Tetanus ein. Das ist doch was ganz anderes. Ich glaube, ab hier hatte ich bei den beiden versch…
„Wie behandeln Sie?“
Ich gar nicht. Es ist ein Notfall. Für Tetanus besteht eine aktive und passive Impfung.
Dann wollte sie noch die Wirkung der Toxine auf die Blutgefäße wissen. Ich kam aber nicht drauf, worauf sie hinaus wollte. Mir fiel lediglich ein, dass diese sich ebenfalls verkrampfen können. Vor allem die Herzkranzgefäße. Sie war aber nicht wirklich zufrieden mit der Antwort. Wahrscheinlich wollte sie noch das Wort Kreislaufversagen hören.
Dann der dritte Part.
Nehmen Sie eine Auskultation am Herzen vor. An der Puppe.
Ich beschreibe also zunächst den Umgang mit dem Stethoskop und zeige dann die Punkte der Auskultation auf. Erstens der zentrale Abhörpunkt im 3. ICR parasternal links.
„Wie heißt der noch?“
Erb´scher Punkt.
„Gut, weiter.“
Ich beginne im 2. ICR parasternal links. Hier höre ich die Pulmonalklappe.
„Wie lange bleiben Sie denn an einem Punkt?“
Ca. 5 – 10 Sekunden. Je nachdem, ob ich ein auffälliges Geräusch höre oder nicht.
Gehe dann zum 5. ICR medioclavikular links. Mitralklappe. Dann zum 4. ICR parasternal rechts (Trikuspidalklappe)
„Halt nicht so schnell!“
und zum Schluss zum 2. ICR parasternal rechts. Gleichzeitig während ich rede, demonstriere ich es mit dem Stethoskop.
„Das kommt mir jetzt sehr tief vor. Na gut bei der Puppe sieht man die Rippen nicht so richtig. Wo liegt denn das Herz?“
Im Brustkorb. Zu einem Drittel in der linken und zu zwei Drittel in der rechten Hälfte. Die Herzspitze liegt im 5. ICR medioclavicular links und die Herzbasis im auf Höhe des 2. ICR.
„Dann setzen wir uns wieder und Sie sagen uns, was Sie bei der Herzauskultation physiologisch und pathologisch hören können.“
Gut. Physiologisch: 1. Herzton tiefer als der zweite. Abstand zwischen dem ersten und zweiten Herzton (Systole) ist kürzer als zwischen zweitem und erstem (Diastole). Frequenz ca. 70 Schläge in der Minute.
Pathologisch: Extratöne bei Mitralklappenstenose oder –insuffizienz. Lauter Herzton bei Mitralstenose. Dann gibt es noch Strömungsgeräusche. Akzidentielle z.B. bei Jugendlichen (ohne Krankheitswert), funktionelle z.B. Hyperthyreose (leider habe ich Fieber und Anämie vergessen!) und organische Ursachen bei Klappenfehlern. Dann gibt es noch Herzrhythmusstörungen, Tachykardie (>100) und Bradykardie (< 60)
„Wodurch kann es zur Tachykardie kommen?“
Durch Hyperthyreose, körperliche Anstrengung, Kaffee, Medikamente. Kinder haben auch einen schnelleren Herzschlag. (Hab leider wieder Fieber und Anämie vergessen!). Das wollte sie aber unbedingt haben, hat mich durch Nachfragen aber mehr und mehr verunsichert. Hatte ich einen Blackout.
„Wodurch kommt es dann zur Bradykardie?“
Haben zum Beispiel Sportler, bei Hypothyreose oder eben bei Medikamenten.
Wirklich zufrieden war sie nicht. Ich wusste aber nicht, was sie noch hören wollte.
Sie ging zum 4. Part über.
„Kolonkarzinom. Wo tritt es auf? Wie sind die Symptome? Welche Faktoren wirken begünstigend auf die Entstehung? Welche Risiken bestehen? Wie kann es festgestellt werden?
Dickdarmkrebs. Häufig im Rektum lokalisiert, d.h. am Ende des Dickdarms. Am Anfang ohne Symptomatik. Leitsymptome sind Blutbeimengungen im Stuhl, sichtbar oder okkult, Änderungen der Stuhlgewohnheiten, unwillkürlicher Stuhlabgang. Dann können gegen später auch die sogenannten „typischen“ Karzinomsymptome auftreten, wie z.B. Nachtschweiß, ungeklärtes Fieber, Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit, Müdigkeit. Begünstigend wirken ballaststoffarme Ernährung, Entzündungen im Dickdarm (Colitis ulzerosa) oder Divertikulitis. Hab ich gesagt.
„Sonst noch was?“
Weiß nichts mehr. Das war später dann auch ein schwerwiegender Fehler, wie sie mir sagte. Ich hätte sofort auf Polypen kommen müssen! Geb ich ja zu. Weiß ich eigentlich auch. Sollte ich praktisch jedoch bei einem Patienten bei einer rektalen Untersuchung Polypen im Mastdarmbereich feststellen, wird es mir sicher einfallen, dass diese entfernt werden sollten, weil sie einen Risikofaktor darstellen. Das ist eben genau wie bei Tetanus. Die Arbeitsweise ist einfach anders herum.
Risiken waren auf jeden Fall Metastasenbildung, Ileus, Perforation bzw. Durchbruch mit lebensbedrohlicher Peritonitis. Festgestellt werden kann es durch eine rektale Untersuchung, durch Koloskopie und durch Röntgen. Okkultes Blut kann man durch einen Hämoccult-Test feststellen.
Wie gesagt, bis auf die Polypen alles gewusst.
So, und nun kam das dicke Ende. Der Genickschuss.
„Wenn Sie ein Urinsediment unter dem Mikroskop betrachten, was können Sie sehen?“
Urin…, was? Das habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört. Zumindest nicht bewusst. Geschweige denn unter dem Mikroskop betrachtet. Ich konnte mir nur was aus den Fingern saugen. Und legte den Harnstreifentest zugrunde.
Leukozyten, Nitrit, Erythrozyten, Mineralien, äh, evtl. Eiweiße.
„Eiweiße? Welche?“
Albumine bei der Eiweißverlustniere.
Sie meinte nachher, dass es einfach zu den Grundlagen gehört, zu wissen, dass man in einem Urinsediment NIE Eiweiße sehen kann. Das sei ein ganz fataler Fehler. Das muss man einfach wissen!!!
Ich weiß, das war echt sch…. Wahrscheinlich hätte ich einfach sagen sollen, dass ich so was noch nie gemacht habe. Aber wahrscheinlich hätte es das auch nicht mehr herausgerissen. Wie gesagt, ich denke, die hatten mich schon bei der zweiten Frage abgeschossen. Ich bekam dann auch die Kritik, dass sie zu viel hätten nachfragen müssen. Tja.
Insgesamt muss ich sagen, dass die beiden Prüferinnen trotzdem sehr nett waren. Ich denke nur, dass das von ihnen geforderte Wissen nicht unbedingt der Realität in der Praxis eines Heilpraktikers entspricht. Und wie gesagt, es ist eben ein Unterschied, ob ich Symptom aufzählen soll oder ob mich jemand fragt „Was vermuten Sie, wenn jemand mit Muskelkrämpfen, einer entzündeten Wunde, Nackensteifigkeit und einer Kiefersperre zu Ihnen in die Praxis kommt und verhalten Sie sich?“ Klar, dass ich denjenigen mit Verdacht auf Tetanus ins Krankenhaus als Notfall einweise.
Ich wusste wahrscheinlich 80%. Aber in ihren Augen waren die restlichen 20% eben die wichtigeren.
So weit, so gut. Ein neues Spiel, ein neues Glück. Aber nicht mehr dieses Jahr. Im Frühjahr dann wieder.

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