Heilpraktikerschule Isolde Richter
Folie 3,5,6,12 - Druckversion

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Folie 3,5,6,12 - susannemerle - 08.10.2012

Hallo Cindy,
war ja nicht live dabei, hier meine Fragen:
- Folie 3, was ist Sprungbein/Händigkeit?
kann ich unter biometrische Daten und auch sonst begrifflich nicht einordnen
- Folie 5 und 6:
kann man bei entsprechender Schädigung etwas sehen auf den Dermatomen bzw. Headzonen? Sind sie per se schmerzhaft und/oder entdecke ich das, indem ich über diese Zonen palpiere/streiche? Gibt es spezifische Streichtechniken?
- Blockaden soll ich aufspüren: keine Ahnung, wie sich eine Blockade anfühlt
(hab beim Praxiskurs mit ja gestimmt Smile))
- komme immer noch nicht ganz mit den Gradzahlen klar, also z.B. Folie 12 Knie 150-0-10. Kann mich erinnern, dass ich es noch nie richtig verstanden habe, wie die Beweglichkeit in diesem Zahlensystem ausgedrückt wird.

noch eine Kleinigkeit: es steht nicht immer alles auf den Folien des Handouts, was im Unterricht dann auf Deinen steht. Ich weiss nicht, ob das Absicht ist oder ein Fehlerteufel, der sich eingeschlichen hat.
Hoffe, das nächste Mal dabei sein zu können!
herzlich Susanne



RE: Folie 3,5,6,12 - Cindy Larisch-Kempf - 08.10.2012

Hallo Susanne!

Sorry, dass ich Dich zum Forum verdonnert habe. Aber es ist besser so. Jeder kann jetzt Deine Fragen lesen. Meine Antworten interessieren auch die anderen Teilnehmer.

--> Sprungbein, Händigkeit
Es wird hier ganz banal nach dem Sprungbein bzw. Wurfarm des Sportlers gefragt. Links oder rechts. Für Dich, um evtl. Seitenasymetrien aufzudecken.

--> Dermatomen bzw. Headzonen
Meiner Ansicht nach kann man nichts sehen. Meist sind sie schmerzhaft oder das Körpergefühl in dieser Region ist anders (Kribbeln oder keine Gefühl in dieser Region). Du solltest immer diese Region abtasten und sie für Dich genau eingrenzen. Man kann z.B. mit einem scharfen Gegenstand (kleines Skalpell - bitte vorsicht! ) gefühllose Stellen mit leichten Strichen (z.B. immer von oben nach unten) absteichen und um so die Region besser eingrenzen zu können. Bei den gefühllosen Stellen spürt der Patient nichts, sonst "auja".

--> Blokaden
Blokaden aufspüren und diese lösen wäre z.b. ein Thema des Praxiskurses. Aber ganz einfach zum Üben: Der Patient sitzt mit den Rücken zu Dir und Du fährst mit beiden Daumen links und rechts neben der Wirbelsäule von oben nach unten. So palpiert man die BWS bis LWS.

--> Beweglichkeitsprüfung, Gradzahlen
Das Kniegelenk kann sehr weit gebeugt werden (150 Grad) oder nur wenig überschreckt (wenn überhaupt um 10 Grad). Ich bin der Meinung, dass man die Gradzahlen nicht auswendig wissen muss. Die Prüfung allein reicht aus. Jedoch muss ich eine Basis für alle schaffen, deshalb habe ich die genaue Definition gegeben.

--> Folien
Die Folien die ich im Unterricht zeige sind die Endversion. Bei der Vorbereitung entdecke ich den ein oder anderen Fehler, den ich kurzfristig ändern muss. Sorry!

Herzliche Grüße,
Cindy.




RE: Folie 3,5,6,12 - susannemerle - 10.10.2012

Bin mit den Antworten fast zufrieden Smile))
- wie sich eine Blockade anfühlt, meinte ich. Was würde ich spüren? Können wir aber gern auf den Praxiskurs schieben - die Frage mein ich, nicht die Blockade.
- die Gradzahlen. Die linke gibt also die maximal mögliche/erwünschte physiologische Beugung an, die Mitte die Ausgangsstellung und die rechte die max. Streckung, richtig? Steht in der Mitte immer eine Null oder das, was man beim Patienten als Ausgangsstellung sieht? wäre ja möglich, das er die "Nullstellung" gar nicht einnehmen kann.....was stünde dann da?
Hoffe, Du verstehst, was ich meine...
lg Susanne


RE: Folie 3,5,6,12 - Cindy Larisch-Kempf - 11.10.2012

Liebe Susanne!

Wie sich eine Blockade anfühlt, ist natürlich schwer zu beschreiben. Man spürt den Dornfortsatz als eine deutliche Verschiebung bzw. Abweichung von der Mittellinie nach links oder rechts.

Es ist richtig, dass die mittlere Zahl immer die Nullstellung angibt (also ein 0). Falls der Patient nicht die Nullstellung einnehmen kann, drück man dies auch in der Gradzahl aus. Die 0 steht dann auf der Seite, wo das Defizit besteht.
Beispiel: Bewegungseinschränkung im Ellenbogengelenk. Maximale Beugung bei 100° eingeschränkt, die Streckung bis 30° möglich --> Streckung/Beugung 0-30-100.

Verstanden?

Ich sende Dir liebe Grüße,
Cindy.