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Traumdeutung und Traumyoga - Webinar 2023
Lieber Attila und Interessierte
I
148. Traum (28.7.2024)
Ich sitze mit zwei anderen mir bekannten Frauen an einem Bistrotisch in einem Restaurant. Es sind ziemlich viele Leute und auch Pferde in diesem Restaurant. Eine weiss-braun gescheckte Stute kommt zu mir und stupst mich mit den Maul an. Sie will gestreichelt werden. Ich streiche ihr mit der Hand über die Stirn und die weichen Nüstern. Dann streiche ich ihr durch die Mähne und tätschle ihr den Hals. Danach dreht die Stute den Hintern zu unserem Bistrotisch, hebt den Schwanz, spreizt die Hinterbeine, geht leicht in die Knie und äppelt unter unseren Bistrotisch. Dann läuft sie davon.
Die Besitzerin der Stute betritt das Restaurant und fragt: "Wo hat sie hingeäppelt?"
Ich sage:"Unter unseren Tisch!"
I
Mögliche Deutung
sehr schwierig
Stute: symbolisiert für mich Freiheit und Kraft
Pferdeäpfel: symbolisieren überflüssigen Ballast, den man mit sich herumträgt.
Restaurant: ein Ort der Begegnung
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila und Interessierte
I
149. Traum (1.8.2024)
Ich bin Beobachter. Ich stehe etwas entfernt vom Bauernhof auf einem Feldweg, der zum Bauernhof hinunter führt. Drei junge Männer befinden sich beim Miststock vor dem Bauernhof. Der eine liegt verletzt am Boden. Der zweite Mann kniet neben dem Verletzten und beschimpft den dritten Mann, der eine Mistgabel in der Hand hält. Der dritte Mann hat den am Boden liegenden Mann mit der Mistgabel in den Rücken gestochen. Ich fühle den Schmerz des ersten Mannes, die Wut und die Sorge des zweiten Mannes, die Angst der dritten Mannes. Ich bin diese drei Männer.
I
Mögliche Deutung
sehr schwierig
Will mich der Traum darauf aufmerksam machen, dass ich alles bin, was um mich herum existiert?
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila und Interessierte
I
150. Traum (2.8.2024)
Ich sitze in einem Zug. Die Sitzplätze sind in Reihen angeordnet, wie in einem Flugzeug, immer 4 Sitzplätze nebeneinander. Eine Gruppe junger Leute setzt sich in die Reihe vor mir und in die Reihe hinter mir. Die Sitzplätze neben mir bleiben frei. Die jungen Leute vor mir drehen sich um und schwatzen mit den jungen Leuten hinter mir. Ich finde das sehr unangenehm und biete ihnen deshalb an, die Plätze zu tauschen. Sie sind nach einigem Zögern einverstanden. Ich stehe auf und nehme meine Rucksack. Die Sitzreihen werden zusehends zusammengeschoben, sodass kaum mehr Platz zum sitzen ist. Ich verlasse den Bahnwagen und suche mir im Bahnwagen davor einen anderen freien Platz.
I
Mögliche Deutung
Zug: mein Leben
jungen Leute: unangenehme Situationen, Ereignisse, Menschen ...
enger werdende Sitzreihen: fühle mich vom Leben oft eingeengt. Ich befreie mich, indem ich eine einengende Situation verlasse oder ihr anders begegne.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila und Interessierte
I
151. Traum (2.8.2024)
Ein Hotelangestellter holt mich von meinem Zimmer ab. Er führt mich durch das Hotel. Es geht eine Treppe hinunter, dann wieder eine nach oben, dann wieder eine nach oben ..., dann biegen wir nach links oder nach rechts ab. Ich habe schon nach kurzer Zeit die Orientierung vollständig verloren. Der Mann geht sehr schnell. Ich habe Mühe, mit ihm Schritt zu halten.
Plötzlich stehe ich oberhalb einer sehr steilen Treppe. Der Hotelangestellte ist schon fast unten an der Treppe angelangt. Ich kriege Höhenangst. Ich bin jedoch fest entschlossen, diese Treppe hinunterzusteigen. Ich halte mich am Treppengeländer fest und wage den ersten Schritt. Plötzlich ist keine Treppe mehr da, sondern nur noch ein sehr steiler, rutschiger Kiesweg. Das Geländer ist zum Glück noch da. Ich setze einen Fuss vor den anderen. Menschen kommen mir in raschen Tempo entgegen. Sie brauchen kein Geländer zum festhalten. Den Anschluss an den Hotelangestellten habe ich längst verloren. Es ist mir aber egal. Ich hatte sowieso keine Ahnung, wo er mich hinführen wollte. Ich gehe langsam weiter.
I
Mögliche Deutung
Hotelangestellter: könnte Menschen symbolisieren, die mir weismachen wollen, zu wissen, wohin meine Lebensreise zu gehen hat, oder Menschen, von denen ich glaube, dass sie wissen, wohin meine Lebensreise geht.
steile Treppe: Herausforderungen, schwierige Situationen oder Ereignisse
Geländer: könnte unerwartete Hilfe und Unterstützung symbolisieren, mit der ich in der Lage bin Herausforderungen usw. zu meistern und zwar in meinem Tempo. Ich gehe auch dann weiter, als die Treppe verschwindet.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Hallo liebe Pia,

ich freue mich, dass wir nach und nach Deine Träume deuten, da ist ein großer Schatz darin für alle.

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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Lieber Attila und Interessierte
I
152. Traum (7.8.2024)
Ich bin etwa 18 Jahre alt und befinde mich mit meinen Eltern und mit meinem Bruder in unserer Wohnung. Wir wollen gemeinsam auf eine Bahnreise durch die Schweiz gehen. Ich habe sie organisiert und teile meiner Familie mit, wann wir die Wohnung verlassen müssen.
Als ich mich bereit mache, sehe ich meinen Frosch herumhüpfen. Ich greife nach ihm und setze ihn in meine Hand. Ich will ihn in sein Terrarium zurückbringen. Als ich jedoch das Wohnzimmer betrete, ist das Terrarium nirgends zu sehen. Stattdessen herrscht ein riesiges Chaos im Wohnzimmer, wie wenn eine Bombe eingeschlagen hätte. Wo soll ich jetzt meinen Frosch unterbringen?
Ich gehe in die Küche. Mein Bruder ist gemütlich beim Frühstücken, obwohl wir in vier Minuten gehen müssen. Meine Mutter befindet sich auch in der Küche. Sie sagt, ich solle den Frosch in eine Schuhschachtel packen. Ich erkläre ihr, dass der Frosch in der Schuhschachtel stirbt, bis wir von der Reise zurück sind. Sie macht jedoch nur eine wegwerfende Handbewegung und verlässt die Küche. Ich kehre ins Wohnzimmer zurück, um weiter nach dem Terrarium zu suchen. Den Zug haben wir sowieso verpasst. Mein Vater befindet sich im Wohnzimmer. Er hält seinen Frosch in der Hand und sucht ebenfalls nach seinem Terrarium.
I
Mögliche Deutung
sehr schwierig
Als ich ein Kind war, gab es immer grossen Stress, wenn ein Ausflug mit dem ÖV geplant war. Wir waren immer spät dran. Mein Vater hat herumgetrödelt oder musste noch die Sonnenbrille oder die Hausschlüssel oder die Autoschlüssel suchen, was meine Mutter auf die Palme brachte. Es herrschte dann während des ganzen Ausfluges eine miese Stimmung.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Dear Ania,

yep, any questions?
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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Lieber Attila und Interessierte
I
153. Traum (9.8.2024)
Ich erinnere mich nur noch an einen Teil des Traumes.
Ich bin mit meiner Mutter zu Hause. Ich soll ihr im Garten bei der Ernte und beim Kirschen pflücken helfen.
Ich sage: "Die Kirschen sind verfault. Es hat die ganze Woche geregnet."
Sie behauptet, die Kirschen seien noch brauchbar und verlangt, dass ich sie Pflücken gehe.
Ich sage: "Ich habe keine Zeit. Ich muss arbeiten gehen."
Danach verlasse ich das Haus.
I
Ein paar Gedanken dazu
Bis zum Tod meiner Mutter (März 2019) war es sozusagen mein tägliches Brot, im Sommer, besonders in den Sommerferien, meinen Eltern beim Kirschen pflücken, beim Zwetschgen pflücken, beim Himbeerpflücken, beim Bohnen und Kefen rüsten, beim Erbsen auskefen und beim giessen der unzähligen Topfpflanzen und den Garten bewässern zu helfen. Es galt immer Kiloweise (gefühlt tonnenweise) Buschbohnen, Stangenbohnen, Kefen und Erbsen zu verarbeiten. Wenn der Kirschbaum und der Zwetschgenbaum viele Früchte trug, gab es je bis zu 50 kg Kirschen und Zwetschgen zu pflücken und zu entsteinen. Eine Endlose Arbeit, die irgendwann keinen Spass mehr gemacht hat.
Im Traum habe ich mich meiner Mutter widersetzt, was ich in der Realität nie getan habe.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila und Interessierte
I
154. Traum (12.8.2024)
Ich bin mit meinen Eltern und mit meinem Bruder in unserer Wohnung. Ich pflege kranke Katzen, was meiner Mutter missfällt. Ich muss die Katzen immer in der Garage unterbringen, da meine Mutter keine Katzen im Haus haben will.
Eine rotgetiegerte Katze mit sehr struppigem Fell kommt zu mir.
Sie sagt: "Ich bin krank. Ich kann nicht mehr pieseln, nur noch kacken."
Ich nehme die Katze auf den Arm. Sie kackt auf meinen Arm. Ich gehe mit ihr in die Garage und heile sie.
I
Ein paar Gedanken
Im realen Leben hätte mir meine Mutter niemals erlaubt, kranke, verwahrloste Tiere mit nach Hause zu bringen und in der Garage unterzubringen. Ich hätte mich auch niemals getraut, dies heimlich zu tun, wie es Kinder in Büchern und in Filmen oft tun. Ich habe immer alles daran gesetzt, dass ich mir keinen Ärger mit meiner Mutter eingehandelt habe.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila und Interessierte
I
155. Traum (18.8.2024)
Ich befinde mich auf der Flucht in einem unterirdischen Tunnelsystem. Ich habe den Anschluss an die anderen verloren. Ich stosse auf einen ziemlich breiten, rasch fliessenden unterirdischen Fluss. Es sind mehrere ziemlich grosse Ruderboote am Ufer. Ich schiebe eines der Boote ins Wasser und fahre los. Zu meinem Erstaunen fährt das Boot gegen den Strom Fluss aufwärts, ohne dass ich rudern muss.
Mein Verfolger, ein mir unbekannter Mann in einem Kapuzenmantel, erreicht kurz nach mir den Fluss und wirft einen Speer nach mir, verfehlt mich jedoch. Er besteigt ebenfalls ein Ruderboot und setzt mir nach. Er holt auf und wirft erneut einen Speer nach mir und verfehlt mich wieder. Er wirft einen weiteren Speer nach mir, ohne mich jedoch zu treffen. Die Speere sind bei mir im Boot gelandet, ohne das Boot jedoch zu beschädigen. Ich werfe die Speere zurück, verfehle jedoch den Mann. Der Mann kommt immer näher und die Strömung wird immer stärker. Das Tunnelsystem endet, oder besser gesagt, beginnt hier.
Als der Mann auf gleicher Höhe mit meinem Boot ist, nimmt er einen Speer zur Hand. Ich kauere mich auf dem Boden des Bootes und warte darauf, dass mich der Speer durchbohrt. Dabei stelle ich mir die Frage, wie es sich wohl anfühlen muss, wenn mich der Speer durchbohrt und ich sterbe? Doch der Mann verfehlt mich. Der Speer bleibt neben mir im Holz des Bootes stecken. Ich nutze die Gelegenheit und springe rasch ins Wasser. Ich klammere mich am Bug des Bootes fest und gehe in Deckung. Der Mann wirft einen weiteren Speer nach mir, verfehlt mich jedoch wieder. Das Boot fährt immer noch stromaufwärts. Es ist ziemlich anstrengend sich am Bug festzuhalten. Als der Mann einen weiteren Speer in die Hand nimmt, tauche ich ab und schwimme unter Wasser ans Ufer. Der Mann folgt mir im Boot zum Ufer. An Land kaure ich mich erneut am Boden zusammen und warte auf den Todesstoss des Speeres. Doch der Speer verfehlt wieder sein Ziel und bohrt sich neben mir in den sandigen Boden. Ich springe auf und rette mich ins Ufergebüsch. Der Mann setzt mir nach, verliert mich jedoch aus den Augen, da ich in der Lage bin, mich geräuschlos durch das Gebüsch zu bewegen.
Ich gelange in einen Wald. Nach einer Weile stosse ich auf ein in einer Lichtung stehendes Haus. Die anderen Leute, die mit mir zusammen vor diesem Mann auf der Flucht waren, halten sich in diesem Haus auf. Sie begrüssen mich freundlich, als ich das Haus betrete. Als ich einen Blick aus dem Fenster werfe, sehe ich meinen Verfolger die Lichtung betreten. Er kommt rasch auf das Haus zu. Ich verstecke mich im Badezimmer neben der Badewanne. Die Badewanne steht ein Stück von der Wand entfernt und ist mit einem Duschvorhang eingefasst. Ich höre, dass der Mann inzwischen das Haus betreten hat und sich überall umschaut. Als er das Badezimmer betritt, beginnt mein Herz wie wild zu klopfen. Der Mann schaut sich kurz um und verschwindet dann wieder, ohne mich hinter der Badewanne und hinter dem Duschvorhang zu entdecken.
Eine Frau betritt das Badezimmer und sagt: "Er ist weg! Du kannst wieder rauskommen!"
Ich habe mich gefragt, warum er die anderen in Ruhe liess, als er das Haus betrat? Wie kam es, dass er mich im Badezimmer übersehen hat?
I
Mögliche Deutung
sehr schwierig
Speer: könnte Herausforderungen symbolisieren, die ich unbeschadet überstanden habe, oder es könnte symbolisieren, dass ich auch die grössten Herausforderungen unbeschadet überstehen kann, selbst dann, wenn ich sozusagen den Todesstoss erwarte.
Fluss: mein Lebensweg.
Boot: das Boot fährt ohne mein Zutun stromaufwärts. Dies könnte symbolisieren, dass ich mich auf dem Weg zur Quelle befinde.
Verfolger: Er war offenbar nur an mir interessiert, da er die anderen im Haus in Ruhe liess. Er hat mich im Badezimmer entweder absichtlich oder versehentlich übersehen.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Liebe Pia,

das geht ja spannend weiter!

Liebe Grüße,
Attila
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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Lieber Attila und Interessierte
I
156. Traum (21.8.2024)
Ich befinde mich in einem grossen, mehrstöckigen Gebäude und bin dabei meine Freunde zu befreien. Sie wurden von einem Mann gefangen genommen und im ganzen Gebäude verteilt eingesperrt. Jedem meiner Freunde verpasse ich durch eine Handbewegung ein anderes Aussehen, sobald ich sie befreit habe. Für den Mann ist es nun unmöglich meine freunde wiederzuerkennen, sollte er ihnen irgendwo begegnen. Ich schicke meine Freunde auf unseren Campingplatz, wenn ich sie befreit habe.
Ich muss meine Befreiungsaktion abbrechen und zwei meiner Freunde, die im Keller eingesperrt sind, zurücklassen, da der Mann unerwartet im Gebäude auftaucht. Ich höre, wie der Mann sagt, er wolle die Gefangenen am nächsten Tag hinrichten.
Ich kehre in der Nacht ins Gebäude zurück. Ich gehe in den Keller zu meinen gefangenen Freunden. Ich öffne die Gefängnistür mit einer Handbewegung. Wir verstecken uns im Kellergewölbe in einem der zahllosen Gänge, als der Mann mit seinen Leuten im Anmarsch ist. Sie marschieren an uns vorbei, ohne uns zu entdecken. Es gelingt uns, unbemerkt das Gebäude zu verlassen und zum Campingplatz zu gehen.
Kurze Zeit später taucht jedoch der Mann mit seinen Leuten auf dem Campingplatz auf. Meine Freunde bleiben ruhig. Plötzlich zieht der Mann einen Dolch aus der Scheide und ersticht ohne Vorwarnung einen seiner Männer. Meine Freunde verlassen auf mein Handzeichen unauffällig den Campingplatz, der von Wald umgeben ist. Ich bleibe alleine auf dem Campingplatz zurück. Der Mann ersticht nach und nach alle seine Leute. Dann greif er mich an. Ich bin darauf vorbereitet und weiche seinem Dolchstich geschickt aus. Ich ziehe ein gewöhnliches Essmesser aus meiner Hosentasche und ersteche damit den Mann. Ich finde es schrecklich, da ich so etwas noch nie zuvor getan habe. Der Man sagt, er sei schon tot, und lacht. Ich steche erneut zu, als er näher kommt. Er redet immer noch weiter, sackt aber zusammen. Dann bin ich aufgewacht.
I
Mögliche Deutung
ziemlich schwierig
Mann: Er könnte ein Symbol für unerwartete Ereignisse, Situationen in meinem Leben sein, auf die ich nur einen sehr geringen Einfluss habe.
meine Freunde: könnten ein Symbol für Dinge sein, die ich gerne tue, die mir andere jedoch verwehren (einsperren). Indem ich meine Freunde befreie und ihnen ein anderes Aussehen verpasse, tue ich die Dinge, die ich gerne tue heimlich oder indem ich vorgebe, etwas anderes zu tun.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila und Interessierte
I
157. Traum (1.9.2024)
Ich befinde mich mit einer Gruppe Frauen auf einem Schotterfeld im Gebirge. Die Frauen wollen sich auf diesem Schotterfeld niederlassen. Ein Wesen in der Grösse eine Limonadenflasche (3dl) mit grüner schrumpeliger Haut, grünen Haaren und langen Fingern taucht auf und droht uns mit der Faust. Ich rate den Frauen ab, sich auf dem Schotter niederzulassen. Sie tun es trotzdem. Ich erzähle ihnen von diesem grünen Wesen. Sie lachen mich aus. Das Wesen erscheint erneut und bewegt den Schotter, sodass die eine Frau, die im Schlafsack liegt, rasch im Schotter verschwunden ist. Das im Schotter verschwinden geht so ähnlich, wie wenn sich eine Schlange oder eine Echse in der Wüste im Sand eingräbt. Ich mache die anderen auf das Wesen aufmerksam. Doch offenbar kann nur ich es sehen. Mein erster Gedanke ist, die Frau, die im Schotter verschwunden ist, zu retten. Ich bin schon auf dem Weg zu ihr. Ich halte jedoch nach ein paar Schritten inne, mache kehrt und gehe. Ich beschliesse, das Schotterfeld zu verlassen. Das Wesen taucht neben mir auf, winkt und lächelt.
I
Mögliche Deutung
Ich mache die anderen auf eine Gefahr aufmerksam, doch sie lachen nur. Ich fühle mich immer sofort dafür verantwortlich, dass es den anderen gut geht. Wenn dann trotz meiner Wahrung etwas schiefgeht, fühle ich mich schuldig und habe das Gefühl, alles wieder zurechtbiegen zu müssen. Im Traum habe ich die anderen jedoch sozusagen ihrem Schicksal überlassen und mich um mich gekümmert, indem ich das Schotterfeld (Gefahrenzone) verlassen habe. Das Wesen scheint zufrieden mit meiner Entscheidung zu sein und lässt mich gehen. Es war offenbar eine Art Prüfung.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila und Interessierte
I
158. Traum (1.9.2024)
Ich befinde mich in einem Schulhaus, das zwei gespiegelte Seiten aufweist. Die eine Seite des Schulhauses liegt komplett in der Dunkelheit. Weder Schüler noch Lehrer befinden sich auf dieser Seite des Schulhauses.
Ich befinde mich auf der hellen Seite des Schulhauses und finde endlich das Lehrerzimmer. Ich fühle mich total Fehl am Platz. Die helle Seite des Schulhauses beginnt zu zerfallen. Alle flüchten panisch. ich bleibe ruhig und steige gelassen über den Schutt. Ich steige die bereits halb zerfallene Treppe hinunter. Ein Lehrer fürchtet sich vor dieser Treppe. Ich sage ihm, er solle mit dem Fuss ein Stück Treppe wegtreten, damit er besser über den Schutt steigen könne. Ich mache es ihm vor. Das Treppenstück zerbröselt bei meinem Tritt. Der Lehrer macht es mir nach und gelangt zu mir. Ich begleite ihn die Treppe hinunter bis zum Ausgang. Vor der Eingangstür ist noch ein Stück überdacht, so ähnlich wie bei einer Wandelhalle. Diese Überdachung beginnt einzustürzen. Ich sage dem Lehrer, er solle hier warten, da er sonst begraben wird. Als er draussen jedoch die anderen Lehrer sieht, rennt er los und lässt mich stehen.
Plötzlich öffnet sich in der Wand zu dunklen Seite des Schulhauses eine Tür. Ich begebe mich auf die intakte Seite des Schulhauses in die Dunkelheit.
I
Mögliche Deutung
ziemlich schwierig
Ich habe mich zwar entschieden, den Lehrerberuf weiterhin auszuüben, damit die Finanzen geregelt sind und ich Zeit habe, in Ruhe zu Schreiben und künstlerisch tätig zu sein. Doch ich habe immer weniger Lust auf Schule, obwohl es zurzeit mit den Klassen im Unterricht recht gut läuft.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila und Interessierte
I
159. Traum (6.9.2024)
Ich befinde mich in einem Schulhaus im Lehrerzimmer. Ich erzähle den Lehrpersonen, dass ich für die Regierung arbeite, da sie mich bei einer besonderen Aktivität gesehen haben. Ich habe Superkräfte und vermag in eine andere Dimension zu gehen, wo ich mich viel schneller bewegen kann als die anderen Menschen. Ich bin dabei mir eine Unterhose anzuziehen, während ich den Lehrpersonen erzähle. Ich bewirke, dass die Lehrpersonen wieder vergessen, was sie gesehen haben, und was ich erzählt habe.
I
Mögliche Deutung
sehr schwierig
Die meisten Lehrpersonen leben nur für die Schule. Ich kann mit ihnen höchstens übers Wetter reden, was mit der Zeit langweilig wird. Ich lebe in einer ganz anderen Welt als sie.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila und Interessierte
I
160. Traum (8.9.2024)
Ich befinde mich mit anderen, mir zum Teil bekannten Leuten in einem grossen Gebäude. Ich stosse auf einen Raum, der mit einer knietiefen rosafarbenen Flüssigkeit gefüllt ist. Der Raum hat mehrere Türen. Einige Türen sind offen, andere geschlossen. Die rosafarbene Flüssigkeit bleibt im Raum, auch wenn die Türen offen sind.
Die Leute betreten den Raum und durchqueren die rosafarbene Flüssigkeit. Sie steuern alle nur auf die offenen Türen zu. Ich betrete die Flüssigkeit ebenfalls und steure auf eine geschlossene Tür zu. Diese Tür zieht mich magisch an. Je näher ich der geschlossenen Tür komme, desto zäher wird die Flüssigkeit. Es fühlt sich so an, als umschlinge ein Wesen mit langen Armen meine Beine. Ich kriege Panik und will umkehren. Doch ich stecke fest. Plötzlich habe ich einen Besen in der Hand. Ich schlage mit dem Besen nach der Flüssigkeit. Sie lässt mich los. Ich kann mich zurückziehen.
Ich treffe auf meine Mutter, als ich den Raum verlassen will. Sie sagt:"Ich habe dir doch gesagt, dass du nur zu den offenen Türen gehen sollst. Du mit deinen Extrawürsten."
I
Mögliche Deutung
Bis zum Tod meiner Mutter bin ich immer nur dorthin gegangen, wo sie wollte, dass ich hingehe (zu den offenen Türen). Jetzt ist es an der Zeit, dass ich mich getraue, zu den geschlossenen Türen zu gehen, und sie zu öffnen, um zu sehen, was sich dahinter befindet. Das bedeutet, die Komfortzone zu verlassen!
rosafarbene Flüssigkeit: Meine Glaubenssätze und Überzeugungen bewirken, dass sie immer zähflüssiger wird, je näher ich dem Unbekannten komme.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila und Interessierte
I
161. Traum (11.9.2024)
Es ist Winter. Ich bin mit meiner Mutter mit Langlauf-Skiern unterwegs. Wir wollen am Meeresstrand entlang zum nächsten Dorf laufen. Die Loipe ist sehr schwierig zu befahren. Zudem ist es viel weiter ins nächste Dorf, als wir erwartet haben.
Als wir einen Abhang hinunterfahren, wir meine Mutter von einem grossen Baumstumpf mitgerissen, als der Abhang plötzlich ins Rutschen gerät. Ich versuche ihr zu helfen. Dann bin ich aufgewacht.
I
Mögliche Deutung
sehr schwierig
Ich fühle mich einmal mehr für die missliche Lage, in der sich meine Mutter befindet, verantwortlich und will sie daraus befreien, anstatt mich selber in Sicherheit zu bringen.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila und Interessierte
I
162. Traum (14.9.2024)
Ich schwimme im Meer. Ein Mann ist bei mir. Ich bin total erschöpft. Der Mann trägt mich an Land. Das Wasser bildet eine hohe Welle und verfolgt uns. Wir schaffen es an Land und steigen auf eine Anhöhe. Das Wasser folgt uns.
Wir gehen weiter ins Landesinnere und gelangen zu einem Haus. In diesem unbewohnten Haus haben noch andere Leute Unterschlupf gesucht. Es hat Mäuse in diesem Haus. Die anderen Leute schlagen mit Besen nach diesen Mäusen. Ich will die Mäuse retten, indem ich versuche, sie aus dem Haus zu locken. Eine Maus kommt zu mir und sagt: "Lass nur! Wir regeln das schon!" Es sind besondere Mäuse, die sich unsichtbar machen können, wenn man nach ihnen schlägt. Ich sehe sie jedoch immer noch als transparente bläuliche Gestalten.
Wenn die anderen nach den Mäusen schlagen, wenn sie sichtbar sind, hinterlassen sie farbige Knete-Stücke. Ich sammle diese Knete-Stücke alle auf. Eine ältere Frau gesellt sich zu mir. Sie vertraut mir an, dass sie in diesem Haus wohnt. Sie trägt eine dunkelbraune Strickjacke. Sie fordert mich auf, die Knete-Stücke nach ihr zu werfen. Ich schaue sie erstaunt und fragend an.
"Nur zu!!", sagt sie.
Also werfe ich die Knete-Stücke nach ihr. Sie bleiben an ihrer Strickjacke hängen und verwandeln sich in wunderschöne Blumen. Ich bin entzückt und fasziniert. Eine Frau kommt zu mir und fragt mich, warum ich die Knete-Stücke im Zimmer herum werfe. Mir ist sofort klar, dass nur ich die ältere Frau mit der Strickjacke sehen kann.
I
Mögliche Deutung
schwierig
Meer: symbolisiert meine Seele
Mann: könnte ein Begleiter symbolisieren, der mir im Leben weiter hilft
Szene im Haus: Ich habe eine ganz andere Sichtweise auf die Dinge um mich herum. Für mich sind Mäuse weder Schädlinge noch Plagegeister. Sie haben das Recht in diesem Haus zu sein, da sie zuerst hier waren. Ich habe auch eine ganz andere Wahrnehmung als die anderen. Ich erkenne dies jedoch erst anhand der Reaktion der anderen auf mein Handeln.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Lieber Attila und Interessierte
I
163. Traum (14.9.2024)
Ich befinde mich in einem Schulhaus. Ich hatte ein Vorstellungsgespräch. Ich frage mich, warum ich noch im Schulhausgang herumstehe und vor mich hinträume, anstatt zum Bahnhof zu gehen? Ich mache mich auf den Weg zum Bahnhof. Mein Zug ist schon eingefahren, als ich dort ankomme. Ich steige die Treppe zum Bahnsteig hinauf. Mit jeder weiteren Stufe habe ich weniger Kraft in den Beinen. Die letzten paar Stufen krieche ich auf allen Vieren hoch. Die anderen Leute eilen an mir vorbei, ohne mir Beachtung zu schenken, und steigen in den Zug. Als ich endlich auf dem Bahnsteig angekommen bin und mich wieder aufgerappelt habe, stehe ich direkt neben der Lokomotive. Bis zum ersten Wagen wären es noch ein paar Meter. Ich bin jedoch unfähig, einen einzigen Schritt zu machen. Der Zug fährt ohne mich ab. Ich breche in Tränen aus und sinke langsam auf die Knie auf den Boden.
I
Mögliche Deutung
sehr schwierig
Zug: könnte mein Leben symbolisieren. Ich habe mein jetziges Leben so satt und wünsche mir ein ganz anderes Leben. Gleichzeitig fürchte ich mich jedoch vor diesem ganz anderen Leben, da ich mich schon so viele Jahre in meinem jetzigen Leben befinde (Schulalltag), dass mir ein anderes Leben wie ein Märchen erscheint, so unrealistisch, so unendlich weit entfernt.
I
I
Liebe Grüsse
Pia
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Liebe Pia, da haben wir ja wieder jede Menge Material für die nächsten Deutungen!  Shy Ich freue mich schon!
Die Weisheit sagt, Ich bin nichts. Die Liebe sagt, Ich bin alles. Zwischen diesen beiden fließt mein Leben. (Nisargadatta Maharaj)
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