In der somatischen Medizin kann ein Neuroleptikum auch als OP prämedikation appliziert werden, hier kann dann an Narctoikum "gespart" werden; auch bei Übelkeit und Erbrechen findet es seinen Einsatz- insbesondere in der Onkologie.
Es gibt "schwache N." und "starke N.". Schwache N. setzt man gerne bei Schlaf- oder auch bei Angststörungen ein- Melperon. Starke N. bei Psychosen- Haldol. Es gibt bei N. auch noch andere Unterscheidungen in "Generationen".
Nebenwirkungen: Gewichtszunahme, extra-pyramidale-motorische Störungen, Verlangsamung, Dyskinesien (Früh- und Spätd.). Die gefürchteste Nebenwirkum ist das maligne Neuroleptische Syndrom welches als absolut Lebensgefährlcih gilt. Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Malignes_Ne...ka-Syndrom (Hauptseite: www.wikipedia.de) findet man eine ganz klasse Auflistung der Symptome.
Die Symptome ähneln einer Katatonie die ebenfalls mit N. behandelt wird- hier kann es zu einer therapeutischen Katastrophe kommen.
Was mit solch einem Pat. mache ? Ich danke Ihm für sein Vertrauen und schlage Ihm vor sehr gerne eine Psychotherapie mit Ihm zu machen, damit ggf. der Patient MIT RÜCKSPRACHE des FACHARZTES eine Dosisverringerung vornehmen kann. Eine Psychoedukation ist auch eine klasse Sache.
Das selbstständige, plötzliche Absetzen kann Nebenwirkungen verursachen (EPMS) und die Warscheinlichkeit eines Rückfalls erhöhen. Deshalb rate ich dringenstens davon ab ! ! Es kann erfragt werden weshalb er das Med. abgesetzt werden soll ! Dann ggf. dagegen vorgegangen werden (z.B. Gewichtszunahme, Libidoverlust).
und bei manchen Strolchen,
endets auch in einer solchen ! ! !