Ich freue mich sehr und Praxistipps soll es auf jeden Fall geben!
Die Frauenheilkunde wird ein immer größeres Thema als "solche" auch definiert zu sein. Ich habe schon von Anfang an, vor 12 Jahren, in der Praxis Frauenheilkunde gemacht, aber es nie als solche in den Fokus gestellt und explizit benannt. Als ich meine Praxis eröffnete hatte sich grade erst die Gesetzeslage verändert und wir durften auch in der Frauenheilkunde behandeln (was ja unter BSeuchG - vielleicht erinnern sich da noch einige KollegInnen) nicht durchgängig erlaubt war. Die klinische/ schulmedizinische Gynäkologie war mir damals bereits bekannt, weil ich viele Jahre auch im schulmedizinischen Bereich tätig war und ich fand es wichtig da auch etwas für die Patientinnen an Begleitung anbieten zu können.
Damals lief das meiste via "Mund-zu-Mund-Propaganda", denn Homepages zu haben war damals noch nicht so normal wie heute, um alles aus der Praxis so auch vorzustellen. Aber immer wieder kamen auch Frauen mit ihren Beschwerden, Fragen und auch Kinderwunsch war ein Thema.
Das erste "Praxisbaby" ist 2004 geboren, nachdem die Eltern wegen Kinderwunsch bei mir waren und das war ganz wunderbar, erleben zu dürfen, wie gut das funktioniert hat mit der Homöopathie und Co.! Regelmäßig hatte ich Fälle in der Praxis, die auch mit "Frauenleiden" zu tun hatten und so ist es all die Jahre immer mehr geworden, da dann die Frauen auch ihre Freundinnen schickten usw.
Ich habe ja auch einige Männer in der Praxis als Patienten und behandele also nicht nur die Frau (was beispielsweise bei den Kinderwunschpaaren auch sehr sinnvoll ist: beide zu begleiten - gemeinsam) und ich behandele auch nach wie vor Bewegungsapparat und dies und das.
Ganzheitlich bedeutet für mich auch: ein großes Spektrum zu kennen - sowohl die schulmedizinische Seite zu kennen, wie auch verschiedene Alternativansätze.
Auch wenn man sicherlich nicht jeden Therapiebereich selber abdecken wird, macht es Sinn darüber etwas zu wissen, um die Patientinnen dann ggf. auch richtig weiterleiten zu können, damit die bestmögliche Behandlung gemacht werden kann.
Netzwerke und Kooperationen sind darum für mich wichtig und ich bin ein Fan von Netzwerken und gemeinsamen Behandlungsstrategien.
In all den Jahren, in denen ich nun "in Sachen Medizin" unterwegs bin haben mich Kooperationen stets bereichert, es war immer gut PatientInnen auch mal weiter zu leiten an Kollegen (Ärzte, HPs, Therapeuten usw.) - alle kamen auch zu mir zurück.
Ich habe keine Patienten verloren, weil ich auch noch Andere empfohlen habe - im Gegenteil. Die Patientenbindung ist und war stets gut zu meinen (teilweise langjährigen) Patienten und Patientinnen.
Auch das ist ein wichtiges Thema in der Praxisführung:
Die PatientInnen sollen sich wohl und fachlich kompetent bei euch beraten wissen und dazu gehört auch stets ein Blick über den "Tellerrand" und auch ein paar Kenntnisse über Therapieansätze, die selbst nicht angeboten werden können oder wollen.
![[Bild: Frauenzeichen-113x150.jpg]](http://www.praxis-sichtzeichen.de/wp/wp-content/uploads/2010/12/Frauenzeichen-113x150.jpg)
Ich möchte euch in dieser Webinar-Serie gern weitergeben, wie ich persönlich seit vielen Jahren arbeite in der Praxis und womit ich gute Erfahrungen gemacht habe in all der Zeit.
Also: ich freue mich sehr auf euch!