In der Frauenheilkunde kommen ja verschiedene Therapieverfahren zusammen. Je nach Fall und individuell nach Ausbildung werdet ihr euch sicherlich für das Eine oder Andere mehr interessieren.
Darum mag ich nach und nach für alle Ansätze eigene Threads erstellen, in die er gern eure Erfahrungen schreiben könnt!
Klangschalen sind etwas sehr faszinierendes und auch in der Arbeit mit den Frauen möchte ich sie nicht mehr missen!
Die psychologische Wirkung von Klängen ist inzwischen hinreichend bekannt geworden. Die Wirkungsweise von Klängen beim Auftreffen auf den Körper ist eine völlig andere als bei der Aufnahme durch das Ohr. Beim Hörvorgang werden die Schallwellen im Ohr in Nervenimpulse umgewandelt und dem Gehirn zugeführt. Treffen die Schallwellen jedoch auf den Körper, pflanzen sie sich infolge des hohen Wassergehalts fort und versetzen das durchdrungene Gewebe in Vibration. Sie bewirken eine ins Körperinnere reichende Massage. Während die Wirkung von Musik auf die Stimmungslage und damit auf das psychische Wohlbefinden weitgehend vom persönlichen Geschmack beeinflusst wird, kommt es hier ausschließlich auf den Resonanzeffekt, d.h. auf das Mitschwingen an, unabhängig davon, ob einem die verwendeten Klänge gefallen oder nicht.
Die Bioenergetik definiert eine Krankheit als eine energetische Störung, die zum Beispiel durch Schmerzen wahrzunehmen ist. Wenn man davon ausgeht, dass jedes Organ und jedes Gewebe in einer eigenen Frequenz schwingt, lässt sich jede körperliche Störung auch als falscher Ton am falschen Ort verstehen. Versetzt man eine blockierte Körperstelle in Vibration, so wird diese stimuliert, zunächst mit deräußeren Frequenz mit zu schwingen, um anschließend zu ihrer eigenen, harmonischen Frequenz zurückzukehren. Verwendet man dabei von vornherein einen Ton mit der Frequenz, die der jeweiligen Stelle entspricht, so ist der therapeutische Effekt wesentlich höher, da die Zellen gleich in der Eigenfrequenz mitschwingen.
Dies sind allerdings Wirkungshypothesen, die so von derSchulmedizin nicht geteilt werden, weil beweisende Studien noch ausstehen. Demzufolge lehnt die Schulmedizin die Klangschalentherapie überwiegend ab.
Klangschalen bestehen aus verschiedenartigen Metalllegierungen. Der Ton wird erzeugt, indem sie mit einem Klöppel angeschlagen oder durch Reiben am Rand zum Klingen gebracht werden. Es entstehen summende, singende, schwebende Klänge, die nicht nur den Körper zu durchdringen scheinen, sondern auch das Bewusstsein beeinflussen. Neben sehr individuellen Erfahrungen kommt es dabeimeist zu einem Gefühl körperlichen Wohlbefindens und angenehmer Entspannung.
Weiterhin können auch andere Instrumente unterstützend eingesetzt werden, wie Monochorde ( Saiteninstrument, siehe Bild)
Für Behandlungszwecke kann man eine Klangschale vor einem erkrankten Organ aufstellen oder entsprechend auf den Körper auflegen, um die betroffene Stelle besonders intensiv in Vibration zu versetzen.
Klangmassage und Klangtherapie werden am bekleideten Körper sitzend oder liegend durchgeführt.
Die Behandlungsdauer beträgt zwischen 15 Minuten bei einer gezielten Klangtherapie und bis zu 1 Stunde bei einer entspannenden Klangmassage.
Bei einer Klangmassage werden eine oder mehrere Klangschalen auf den bekleideten Körper des Menschen gesetzt und angeschlagen. Dabei berühren feine Vibrationen und Töne Körper, Geist und Seele und fließen durch den Körper. In der Klangtherapie wird die Klangschale mit gezielter Technik eingesetzt. Die Klangmassage und Klangtherapie lassen sich nach den Beobachtungen der Therapeuten einzeln oder kombiniert anwenden.
Mögliche Anwendungen:
Auflösung von Muskelverspannungen
Rückenbeschwerden
Tiefenentspannung zur Erholung von Stress und Überarbeitung
Unterstützung bei Heilungsprozessen beispielsweise nach Knochenverletzungen
Linderung bei Fersensporn
Linderung bei Schmerzen durch Arthrose (Gelenkverschleiß)
Verbesserung desAllgemeinbefindens und des Schlafes
Und weitere Anwendungen