Wichtige Merkmale der Therapieform (Psychoanalyse) sind u.a.:
Das freie Assoziieren, bei dem der Patient dazu aufgefordert wird, alles was ihm in den Sinn kommt uneingeschränkt mitzuteilen, auch wenn es ihm in diesem Moment unsinnig, unwichtig, unzusammenhängend oder nebensächlich erscheint. Freund war der Auffassung, das so früher oder später die ins Unterbewusstsein verschobenen Gefühle, die zum Beispiel durch frühkindliche Traumen entstanden sind, auf diesem Weg wieder an die Oberfläche gelangen, damit der Patient sich ihnen stellen kann.
Dann gibt es noch
die Abstinenzregel, die besagt das sich der Therapeut allen wertenden Stellungnahmen enthalten soll.
den Wiederstand, der bei einem Patienten (oft unbewusst) entstehen kann, wenn er sich vor schmerzhaften Gedanken/Gefühlen, die er durch die Therapie unweigerlich noch einmal durchlebt, wie zB Angst-Schamgefühl..., schützen will. Dieser Wiederstand kann sich äußern in Schweigen, fernbleiben oder zu spät kommen zur Therapiestunde.
Und dann fällt mir noch Setting ein. Der Patient liegt auf einer Couch und der Therapeut sitzt am Kopfende. Der Patient schaut auf eine "weiße" Wand, auf die er dann seine früheren Bezugspersonen, zB Vater, Mutter, Geschwister projizieren kann.
Hab bestimmt noch was vergessen......
- Gruß
Petra