Ich habe am eigenen Leib erfahren,wie schnell man in den Verdacht kommt.
Mein Sohn war damal ein absolutes Schreikind und ich Alleinerziehend.Gewohnt haben wir damal in einem 4-Parteienblock.Er hatte nichts besseres zu tun,als ganze Nächte durchzubrüllen und die Dame,(auch schon älter) drohte mir ganz offen,das Jugendamt einzuschlaten,weil sie den Verdacht hätte,ich würde ihne vernachlässigen oder gar schlimmeres.Ich habe dann das Jugendamt damals selber informiert und ihr den WInd aus den Segeln genommen.
Der gute Mann kam dann natürlich auch und stellte schnell fest,dass alles OK war.
Und vor 3 Wochen,als meine Mutter ins kH kam,durfte ich das gleich nocheinmal durchleben.Wegen ihrer Lungenerkrankung bekommt sie kortison und ihre Haut ist sehr dünn.Ausserdem bekommt sie Blutverdünner.Dementsprechend.Da sie eine Fallneigung hat und sich dauernd stösst,ist ihr körper übersäät mir offenen WUnden und blauen Flecken.
Als die Ärztin immer wieder darauf pochte,dass sie ja soviele blaue Flecken hat,fragte ich direkt nach,ob sie den Verdacht hätte,ich wäre dafür verantwortlich.An ihrem Gesicht konnte ich sehen,dass ich ins schwarze getroffen hatte.
Es wäre halt nicht selten,dass Familienangehörige bei Überforderung etwas gröber werden,sagte sie mir.
Zum Glück stellten sie aber ganz bald fest,dass es nur ein Pflaster braucht,das man abzieht,um die Arme blau zu machen.Wie ihr Bauch nach Thrombosespritzen aussah,könnt ihr euch dann ja vorstellen.
Schön ist es jedenfalls nicht,wenn man unbegründet in den Verdacht kommt,jemanden zu misshandeln.Deshalb ist dieses Thema für mich mehr als schwierig und ich weiss heute definitiv nicht,wie ich das handhaben würde
Petra
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Erfolg hat drei Buchstaben :TUN (Goethe)