Das ist ja auch das traurige daran. Viele der heutigen Menschen wären offener gegenüber Alternativmedizin, wenn sie nicht dauernd glauben würden, dass was auf Wiki steht unbedingt 100%ig 'in Stein gemeißelte Wahrheit' sein muss. In Amerika bzw. im englisch-sprachigen Web gibt es deswegen übrigens schone eine heftige Diskussion über Wikipedia.
Ich denke es war eine richtige Entscheidung, denn solche Diskussionen mit diesen Ideologen sind (wie ich in der einen Antwort zu ihr schrieb) doch äußerst ermüdend und führen zu nichts.
Diese Pseudo-Skeptiker sind leider die führende Gruppe auf Wiki (löschen andersdenkende Beiträge und Belege einfach raus) und betreiben natürlich auch viele "Skeptikerseiten". Als ob das nicht genug wäre, sind sie jetzt in ihrem "Kampf" so verzweifelt über den stetig wachsenden Erfolg der Komplementärmedizin und den allmählichen Paradigmenwechsel auch in der Wissenschaft, dass sie extra in Foren der "Andersdenkenden" gehen, nur um Unfrieden zu stiften und um sich zu schlagen, wahrscheinlich um ihr eigenes Ego und/oder Weltbild zu bestärken. (Da ihr Ego fest mit ihrem Weltbild verwachsen ist, ist der Unterschied wahrscheinlich nicht mal sehr groß).
In einem anderen HPA/HP-Forum hatten wir kürzlich genau so einen (vielleicht war's auch derselbe?). Der hatte sich ein paar Tage blamiert, wurde vom Stammforenpersonal, die einfach argumentativ besser drauf waren, auseinandergenommen und war dann wieder abgezogen (oder auch gesperrt, weiß es nicht genau). An der Sache selbst oder an einem offenen u. fairen Austausch von Meinungen scheinen diese Leute gar nicht mehr interessiert. Und echte HP/HPA wird "Elke" sowieso kaum gewesen sein, oder?
Die schlechte Nachricht ist, dass in Zukunft deshalb mehr von diesen Leuten in Foren wie diesen zu erwarten sind, da diese "Bewegung" doch sehr aktiv im Internet ist. Da muss man sich leider auf einiges gefasst machen.
Hier auch ein gutes Interview zu dem Thema aus Sicht eines Wissenschafts-/Medizin-Journalisten:
http://www.informationen-zur-homoeopathie.de/?p=762
Hauptseite: http://www.informationen-zur-homoeopathie.de/
Auszug:
Zitat:Sogenannte Skeptiker sind eine interessante Weltanschauungsgemeinschaft, die historisch als komplementäres Gegenstück zur New-Age-Bewegung entstand und in der seit ca. 5 Jahren atheistische Fundamentalisten den Ton angeben. Dieser Ton ist streng dogmatisch, zuweilen auch militant, selten gut gelaunt. In der „Skeptiker“-Bewegung, wie sie heute überwiegend im Internet ausgelebt wird, zeigen sich viele Verhaltensweisen, die denen von Fundamentalisten oder sogar politischen Extremisten sehr ähnlich sind. Alles dreht sich um Feindbilder und deren Bekämpfung. Ein wertschätzender und konstruktiver Dialog mit Andersdenkenden findet nicht statt. Die Art, wie Feindbilder bekämpft werden, ähnelt stark den Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensweisen, die auch am äußersten politischen Rand − ob nun rechts oder links − etabliert sind, oder in dogmatischen ideologischen Gruppierungen. Ganz platt gesprochen versuchen „Skeptiker“, den Teufel mittels Beelzebub auszutreiben.
(...)
Das Internet bietet kleinen Gruppen die Möglichkeit, sich wie eine große Volksbewegung darzustellen. Wenn 80 Millionen Bürger schweigen, dann können schon 30 000 Twitter-Kurzmitteilungen von 20 Aktivisten mit jeweils 100 sogenannten Followern die Illusion einer großen Bewegung vermitteln. Das ist spannend. Es benötigt tatsächlich nur relativ wenige Aktivisten, die sich gut vernetzen und über mediale Steigbügelhalter in namhaften Redaktionen verfügen. Dieses Spiel beherrscht die „Skeptiker“-Bewegung exzellent. Sie verfügt über willige „journalistische Helfer“ in den Redaktionen von Stern, ZEIT, SPIEGEL, Süddeutsche Zeitung, 3sat, ZDF, Heise-Verlag etc., die rund um ideologisch aufgeladene Themen oftmals Meinungs- und Gesinnungsjournalismus betreiben.
Wie gesagt, da kommt leider was auf uns zu.