ich habe mir diesen wiederum so brillanten Vortrag von Frau Wagner-Bertram gerade angehört/angeschaut und bin total begeistert! Den vorherigen Stimmen kann ich mich nur anschließen, ein echtes Bonbon für jeden an der Phytotherapie interessierten Menschen!
Sie hat wirklich - wie beim letzten Vortrag - einen ganz wunderbaren Überblick gegeben, mit viel Sachkenntnis, Sicherheit, Souveränität und auch Herzblut vorgetragen und die übersichtlichen Folien sowie die eingefügten Fallbeispiele verdeutlichten die Theorie nachhaltig und eindrucksvoll. Man spürt bei ihr ganz genau, dass sie das, wovon sie spricht, selbst anwendet und sich sehr gut auskennt. Und es war genau das richtige Maß, nicht zu viel, nicht zu wenig.
Bei mir ist keine Frage offen geblieben, bis auf die eine, die Frau Wagner-Bertram eigentlich schon negativ beantwortete. Als neugierige und praxisnahe Phytoexpertin frage ich mich aber doch, ob man nicht zumindest für den Hausgebrauch und die Selbstanwendung selbst eine entsprechende Urtinktur ansetzen könnte. Sehe darin eigentlich kein Problem, wenn man sich auf diesem Gebiet auskennt, wobei mir allerdings der Alkoholgehalt für den Auszug etwas gering erscheint, aber bei zarten Knospen könnte es gehen. Evt. könnte man mit etwas höherer Konzentration den Auszug ansetzen und dann für die Anwendung nach der Kreuzregel abdosieren.
Es wäre immerhin einen Selbstversuch wert! Ein Hinweis an die Gärtner: die Schwarze Johannisbeere - das "Cortison" der Gemmotherapeutika, knospt gerade wunderbar, zumindest hier im südbadischen Ländle!
In diesem Sinne: es gibt nichts Gutes, außer man tut es!
Herzlichen Dank für die Organisation und kostenfreie Bereitstellung dieses wundervollen Vortrags, auch an Frau Wagner-Bertram, der Funke ist mehr als übergesprungen
Liebe Grüße,
Annette