Er verließ niemals das Haus,
ohne eine Hand voll Bohnen einzustecken.
Er tat dies, um die schönen Momente des Tages
bewusst wahrzunehmen und sie besser zählen zu können.
Für jede positive Kleinigkeit, die er tagsüber erlebte
– zum Beispiel: einen fröhlichen Plausch auf der Straße,
das Lachen einer Frau, ein Glas guten Weines –
für alles, was die Sinne erfreut,
ließ er eine Bohne von der rechten in die linke Jackettasche wandern.
Abends saß er zu Hause und zählte die Bohnen aus der linken Tasche.
Er zelebrierte diese Minuten.
So führte er sich vor Augen,
wie viel Schönes ihm an diesem Tag widerfahren war und freute sich.
Sogar wenn er bloß eine Bohne zählte, war der Tag gelungen –
es hatte sich zu leben gelohnt!
- Verfasser unbekannt -
Andrea
Die eigenen Ziele zur Wirklichkeit werden zu lassen, ist berauschend (John Kehoe)