Gebe aber trotzdem mal meinen Senf dazu:
Die Angst vor dem Rotwerden hat mich auf Erythrophobie (Angst
vor dem Erröten) gebracht.
Das Erröten ist dabei nicht das Hauptproblem, sondern
die Angst davor. Die Betroffenen befürchten, dass
sich ihre Mitmenschen über sie lustig machen, sie nicht
ernst nehmen. Oder dass sie des Lügens verdächtigt werden (Bsp.:"Das
Produkt hat wirklich keinerlei Nebenwirkungen."
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Daher meiden sie Situationen bei denen sie im Mittelpunkt stehen,
vor anderen Menschen sprechen sollen oder Aufmerksamkeit (auch Lob oder
Komplimente) erhalten.
Durch das Vermeiden dieser Situationen ziehen sich die
Betroffenen oft mehr und mehr aus dem gesellschaftlichen
Leben (beruflich wie privat) zurück. Dadurch treten
bei den Pat. häufig depressive Verstimmungen u.ä.
Beschwerden auf. (Ist eine Situation unvermeidbar kann
es sogar zu Panikattacken kommen.)
LG Julia