alte Hunde "leiden" recht häufig an Demenz, zudem lässt die Hörleistung nach, hast Du ja schon festgestellt. Auch das Sehen nimmt oft langsam ab und von Außen merkt man es es erst recht spät, wenn die Hunde schon sehr eingeschränkt sind.
Um körperliche Erkrankung auszuschließen und nichts zu übersehen, was vor Ort leicht korrigiert werden könnte, solltest Du mal ein geriatrisches Blut-Profil machen lassen.
Außerdem lässt bei vielen die Reizweiterleitung von vorn nach hinten nach (mal ganz vereinfacht gesagt), was zur Folge hat, dass die Hinterbeine nicht mehr so sicher bewegt werden können, meist zeigt sich auch eine Gefühllosigkeit in den Hinterbeinen, was man zuerst am s.g. Überköten der hinteren Füße sehen kann. D.h. der Stellreflex der Füße geht verloren, weil der Hund nicht fühlt, dass er auf dem Fußrücken steht.
Dieser ganze Vorgang zeigt sich oft auch darin, dass der Enddarm nicht mehr gut "gefühlt" wird bei Füllung und der Hund erst merkt, dass der Kot austritt, wenn er durch Bewegung schon direkt am Ausgang ist. Dann ist nix mehr mit Bescheid geben
Ich würde Dir zu einem Therapeuten raten, der sich mit Akupunktur gut auskennt, man kann staunen, was damit oft noch "zu retten" ist, am besten noch mit homöopathischem Mittel begleitet.
Wegen der Demenz und auch für das nachlassende Gehör hat sich Ginkgo biloba bewährt. Es sorgt für bessere Versorgung der Mikrogefäße durch verbesserte Sauerstoffaufnahme und größere Flexibilität der Erythrozyten.
Ginkgo ist eine echte (natürliche) Alternative zum viel verschriebenen Karsivan!
Außerdem bin ich großer Fan von Vitorgans NeyGero als Geriatikum. Nicht selten, dass die Patientenbesitzer berichten, die Hunde seien danach wie ausgewechselt (und ob man das als Mensch auch nehmen kann )
Auch beim Hund: genügend Flüssigkeit? Trockenfutter verbraucht z.B. viel davon und das aufgenommene Wasser steht den Zellen dann nicht im ausreichenden Maß zur Verfügung.
LG Petra