ja, es gibt wirklich viele, viele spannende Fragen!
Mir persönlich geht es nicht mal um die Frage "wie bringe ich die Praxis zum Laufen", sondern um die alltäglichen Fragen, die auftauchen, wenn man mit Patienten arbeitet.
Vieles hat man in den Kursen gelernt, leuchtet ein, ist sinnvoll. Die praktische Umsetzung gestaltet sich dann aber doch schwieriger, als gedacht.
Beispiel:
Vor Aufnahme der Therapie sollte die organische Abklärung durch den Hausarzt erfolgen. Leuchtet ein. Was aber, wenn der Patient partout nicht will, weil er meint, "es sei alles in Ordnung" oder "er wäre kürzlich beim Arzt gewesen, zum Routine-Check, alles war o.B.".
Natürlich kann ich drum bitten, dass er die Befunde mitbringt. Aber wenn er sagt "nee, ich möchte meinen Hausarzt nicht danach fragen" (aus welchen Gründen auch immer)?
Lehne ich die weitere Therapie dann sofort ab? Mache ich weiter, weil mir sicher bin, dass keine organische Störung vorliegt (...dünnes Eis, auf dem ich dann wandeln würde ...)?
Es wäre einfach hilfreich, zu lesen, wie andere solche Situationen handhaben.
Das war jetzt nur ein Beispiel von vielen.
Wie gesagt, es geht nicht darum, zu erfahren, wie man die Patientenzahlen hochpuscht, sondern um die Alltagsproblemchen in der Praxis.
Selbst dieser Thread bestätigt mich wieder sehr in meiner Vermutung, dass viele entweder die Prüfüng gar nicht erst machen, oder nicht bestehen oder letztlich nicht in dem Beruf (selbständig) arbeiten werden.
Eigentlich ist es doch ein ganz einfaches Rechenbeispiel:
Jedes Jahr im März und im Oktober sind die Prüfungen. In den Kursen sind meist mehr als zwei Dutzend Schüler. Also müssten jedes Frühjahr und jeden Herbst doch eine stattliche Zahl neuer HPP-Praxen die Städte fluten (zumal die meisten ja den Traum von der Praxis haben).
Andere Möglichkeit wäre, sich direkt nach der Prüfung und Einzug in die Praxis aus diesem Forum abzumelden



Oder ... weitere Möglichkeit:
DIE HABEN GAR KEINE FRAGEN




LG Kerstin