(27.05.2010, 13:41)Steffi M. schrieb: Hypertonie Zusammenfassung:
Blutdruckwerte nach WHO
Grenzbereich bei bis 50jährigen - bis 140/ 90mmHg
Hypertonie bei bis 50jährigen - über 140/ 90mmHg
Grenzbereich bei über 50jährigen - 140 bis 160/ 90 bis 95mmHg
Hypertonie bei über 50jährigen - über 160/ 95mmHg
die og. Werte sind Vorgaben der WHO
Idealwert: 120/ 80 mmHg (meistens wird nur der Wert in Prüfungen gefragt)
Erscheinungsformen der Hypertonie!!!!!!!!!!!!
Arterielle Hypertonie: Path. Steigerung des Gefäßinnendruckes in Schlagadern des Körperkreislaufes
Pulmonale Hypertonie: Druckerhöhung im Lungenkreislauf
Portale Hypertonie, Pfortaderhochdruck: Abflussbehinderung des Pfortaderblutes
Eine weitere mögliche Unterteilung ist:
rote Hypertonie: die eigentliche, arterielle Hypertonie
blaue Hypertonie: Hypertonie im Lungenkreislauf
weiße Hypertonie: renale Hypertonie
Ursache:
Primär (essenzielle, ideophatische) Hypertonie (ohne erkennbare Ursache)
psychische, genetische und konstitionelle Faktoren
Sekundär ( es liegt eine Grunderkrankung vor):
Renaler Hochdruck: Nierenhochdruck: DIA über 95mmHG
Nierenarterienstenose (Nierengefäße)
Glomeruloitid (Nierenparenchym)
evtl. Fortgeschrittene Pyelonephitis
Endokrinaler Hochdruck: durch blutdrucksteigernde Hormone
z.B. Kortison, Adrenalin ,T3 T4, Aldosteron (Conn-Syndrom),
STH (Akromegalie), Antikonzeptiva (Pille)
Kardiovaskulärer Hochdruck: Drucksteigerung in Herzgefäßen
z.B. Arteriosklerose, Aortenklappeninsuffizienz und Aortenisthmusstenose
Verlaufsarten
benigne: kann eingestellt werden, spricht auf Therapie an
kann zu Spätschäden an anderen Organen kommen v.a. Niere, Herz, Auge, gehirn und Beinarterien.
Durch eine erhöhte Druckbelastung im jeweiligen Organ:
Gewebeschäden, Ruptur, Aneurysma. Beim Reißen eines Hirngefäßes zur Hirnblutung, Ruptur eines Augengefäßes zur Erblindung
Risiko einer Sklerose/Stenose, die sich auch organtypisch auswirkt (Z.B. am Herz: Herzinfarktrisiko stark erhöht, Angina pectoris-Anälle...).
maligne: kein Ansprechen auf Medikamente, v.a. hohe Diastole
Besonders die Nieren betroffen = Niereninsuffizeinz bis hin zur Urämie und urämischen Koma
Welche Symptome können bei einer Hypertonie auftreten?
Verläuft oft lange symptomlos, erste Anzeichen sind Unruhe, Hibbeligkeit, erhöhte Antriebskraft; dazu können Kopfschmerzen, Ohrensausen, Sehstörungen, Herzrasen und Schwindel kommen und irgendwann (bzw. bei sehr hohen Werten) auch Atemnot
Welche Komplikationen können auftreten?
Linksherzhypertrophie -> Linksherzdilatation -> Linksherzinsuffizienz
Arteriosklerose der Coronarien: Angina-pectoris-Anfällen, Herzinfarkt
Schädigung / Zerstören der Glomeruli -> Nierenversagen
Nierenarterienstenose: zuwenig Blut zur Niere -> Steigerung des Blutdrucks im ganzen Körper -> Verstärkung der Arteriosklerose
Arteriosklerose der Hirngefäße:
-> Minderversorgung der Hirnzellen -> geistiger Abbau, Demenz
-> Ruptur einer Arterie, Thrombenbildung -> Hirnschlag
Arteriosklerose an Gefäßen der Netzhaut:
-> Aneurysmen -> evtl. Einblutungen in die Netzhaut
-> Seheinschränkungen, Blindheit
-> Riss der kleinen Gefäße und Einblutungen in die Augenbindehaut (harmlos)
Schäden an arteriellen Beingefäßen
-> Claudicatio intermittens, Gangränbildung
Therapievorschläge
Je nach Ursache!!! Bluthochdruck sollte auf jeden Fall Schulmedizinisch abgeklärt werden!!!!!!!
Schulmedizinische Therapie
Bei primärer Hypertonie blutdruckregulierende Allgemeinmaßnahmen und Medikamente
z.B.: Diuretikum, ACE-Hemmer, Kalziumantagonist und Beta-Blocker
Bei sekundärer Hypertonie Behandlung der Grunderkrankung
Wichtig: Bei DIA über 120 mmHG bzw. SYS. über 220 mmHG handelt es sich um einen Notfall.
Umgehend einen Arzt benachrichten.
Naturheilkundliche Therapie
Mistel (Viscum album)
Knoblauch (Allium sativum)
Ernährungsberatung [attachment=403]
Kneipp-Therapie
Lebensberatung
Euch fallen bestimmt noch mehr Therapievorschläge ein
IHR SEID SPITZE!!!!!!!!
Hallo Alex,
Hab da mal ne Frage zu Hypertonie und zwar zur arteriellen Hypertonie. Wie entsteht dieser große Druck in den Arterien? Welche Ursachen gibt es?
Ursache:
Primär (essenzielle, ideophatische) Hypertonie (ohne erkennbare Ursache)
psychische, genetische und konstitionelle Faktoren
Sekundäre ( es liegt eine Grunderkrankung vor):
Kardiovaskulärer Hochdruck: Drucksteigerung in Herzgefäßen durch z.B.
Arteriosklerose, Aortenklappeninsuffizienz und Aortenisthmusstenose
Vielleicht kann jemand die Frage von Alex noch genauer erklären?!
Hallo Gudrun,
wäre prima wenn du am Ende der Zusammenfassung als Abschlussbonbon deine Info über Ernährung bei Hypertonie an uns weiter gibst.
Vielen Dank dafür!!!
Deine Steffi
Gudrun
Die Ernährungsfrau vom Kochelsee