ohne untersucht zu haben, ist es natürlich schwierig, etwas zu sagen. Es kann also sein, dass das, was ich jetzt schreibe, nicht passt.
Meine Idee dazu ist grundsätzlich:
Erstmal schauen, ob der Pat. eine Beinlängendifferenz hat, dazu Patient auf der Liege auf den Rücken legen, zwei Striche in gleicher Höhe an den Schienbeinen anzeichnen, Pat. auf der Liege hinsetzen lassen, Beine durch anheben etwas lockern, wieder ablegen und schauen, ob die beiden in gleicher Höhe angezeichneten Striche immer noch auf gleicher Höhe sind oder sich verschoben haben. Wenn verschoben, dann Beinlängendifferenz entweder osteopathisch über die HWS oder nach DORN über die Beine ausgleichen. Wenn nämlich ein BLD vorliegt, dann verschiebt sich insgesamt das ganze muskuläre System und somit könnte es sein, dass es nicht der Ellenbogen ist, sondern der Bizeps, der hier verkürzt ist.
Hierzu würde ich mir noch die Triggerpunkte des betroffenen Arms anschauen und dann ggf. tapen oder über die Ohrakupunktur Einfluß nehmen. Der Pat. müsste eine sofortige Verbesserung empfinden. Ist das nicht der Fall, kann man davon ausgehen, dass es kein musuläres Problem ist und wir brauchen eine Diagnose mit bildgebenden Verfahren.
Wenn es ein muskuläres Problem ist, kann man homöopathisch mit Bryonia oder Ruta noch unterstützen. Wenn sich herausstellt, dass es ein Knochen- oder Knorpelproblem ist, kann Zeel von Heel sehr gute Dienste leisten.
So, das wären jetzt mal so meine ersten Ansatzpunkte. Ich hoffe, dass es Dir ein bisschen weiterhilft.
Gute Besserung für Deinen Pat.
LG Julia