was man nicht alles für die Wissenschaft macht.
In Stuttgart hat seit kurzem ein Veganes FastFood Restaurant aufgemacht.
Da ich gestern ein paar Takte in Stuttgart Zeit hatte, musste ich das versuchen.
Das FastFood aufgrund des schnellen Essens und der Zubereitung nicht optimal sein kann ist denke ich mal jedem klar.
Es wird zubereitet und an den Tisch gebracht, wobei die Zubereitung etwa 5min gebraucht hat.
Ich habe mir den Klassiker bestellt, einfach um mal zu versuchen wie der schmeckt.
Es war einmal Pommes mit Ketchup und einen Red Burger und dazu eine Ingwer Limonade.
Die Pommes sind heissluftfrittiert und schmecken etwas so wie Pommes aus dem Ofen.
Leider nicht so knackig, es muss schnell gegessen werden da diese sonst rasch abkühlen.
Dazu gab es Ketchup als Dip. Der war mir sehr sehr stark Tomatenmark lastig.
Es war zu viel Säure drin, ein wenig mehr Tomaten mit einer Jahreszeitlichen Fruchkomponente (Ich nehme immer Himbeeren)
hätte dem ganzen ganz gut getan, vielleicht noch eine Spur mehr Kurkuma.
Der Red Burger, kam umhüllt in einer der üblichen Papiertüte die aus 100% nachwachsenden Rohstoffen besteht und vollständig biologisch Abbaubar ist.
Er war belegt mit etwas Salat, es müsste ein Eisbergsalat gewesen sein. Naja Eisbergsalat strotzt ja nicht unbedingt vor Nähstoffen, da könnte man vielleicht
auf einen anderen Ausweichen der auch ein wenig mehr Geschmack hat, einen Lollo Rosso und Lollo Bianco vielleicht, das würde auch hübscher aussehen.
Aber gut es war immerhin Salat drin.
Dann war noch etwas Zwiebeln, Gurken und Tomaten auf dem Burger mit ein paar Dips.
Es könnte sein das es sich dabei um das Ketchup und die Mayo gehandelt hat. Kann ich aber im Nachhinein nicht mehr so feststellen.
Das Rote-Bete-Karotten-Patty, war sehr lecker und auch von der Konsistenz her gut gemacht.
Eingehüllt das ganze in einem Brötchen, das nicht zu Knusprig war, sonst sprengt es einem einfach den Mund wenn der Burger nicht nachgibt bei den zubeißen.
Ist eben doch FastFood, da muss man durch. Bei einem Frischen Brötchen benötigt man dann auch Messer und Gabel.
Er hat in Summe aber gut geschmeckt. Ich hätte ihn noch ein wenig schärfer gewürzt, aber ich bin eh ein Gewürze Mensch, bin da also kein Maststab.
Nach dem Essen war ich Satt wesentlich mehr und angenehmer als bei einem Burger der üblichen FastFood Ketten.
Der Burger ist aber auch gehaltvoller, so schnell mal in 5min herunter würgen ist nix, das geht nicht, der ist einfach zu dick und man muss mehr kauen ... GUT SO.
Also hinsetzen Zeit lassen und Essen.
Für eine Vegane Alternative in Stuttgart die auch schnell sein soll, finde ich das gut.
Ich möchte da jetzt auch keine Diskussion über FastFood auslösen.
Besser als die üblichen Großen ist es allemal.
Da alle Produkte Bio sind, auf jeden Fall mal einen Besuch wert.
Bezahlt habe ich dafür:
6,90 für den Burger
3,80 für die AirPommes
3 für die Ingwer Limo
Grüße Uli