geschockt...ja, doch irgendwie. Obwohl ich es leider schon kommen habe sehen.
Aber vor allem habe ich mich über mich selbst geärgert. Oder positiv formuliert, erkannt, dass ich selber etwas ändern will. Ich glaube zum Beispiel, das kleine Parteien, vor allem die auch nicht von Konzernen bezahlt werden, gar nicht so sehr präsent in den Köpfen der Wähler war. Als Alternative zu den großen Parteien. Und ich selber habe mich auch nicht dafür eingesetzt. Das möchte ich jetzt ändern. Diese Wahl ist nicht mehr rückgängig zu machen. Aber Gott sei Dank sind sie "nur" in der Opposition und werden dank der SPD auch nicht die Erststimme oder den Haushaltsvorsitz bekommen.
Bis zur nächsten Wahl organisiere ich mich aktiv in der ÖDP. Die vertritt weitestgehend meine Meinung und stellt eine echte Alternative für mich dar. Aber diesmal werde ich eben nicht mehr "nur" wählen und den Kopf schütteln, sondern versuchen, Kreise zu ziehen und für mich und meine Ziele mehr zu handeln. Zumindest das hat so ein Debakel dann an Gutes. Bewusstsein für Eigenverantwortung schaffen.
Nachdenkliche Grüße
Katja